Vash

Aus Yogawiki
Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. Vyasa hatte ihm die Mahabharata diktiert

1. Vash (Sanskrit वश् vaś) wünschen, sich sehnen nach. Vash als Sanskrit Verb hat die Bedeutung wünschen, sich sehnen nach.

2. Vash (Sanskrit वष् vaṣ) verletzen, Schaden zufügen. Vash als Sanskrit Verb hat die Bedeutung verletzen, Schaden zufügen.

3. Vash (Sanskrit वाश् vāś) heulen, knurren, brummen. Vash als Sanskrit Verb hat die Bedeutung heulen, knurren, brummen.

Vash als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit

वश् vaś, वाश् vāś und वष् vaṣ sind drei verschiedene Verbalwurzeln, die ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort vash

Sanskrit schreibt man klassischerweise in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist vash. Im Devanagari Original schreibt man वष्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man vaṣ. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: va.s. Harvard-Kyoto Transliteration ist vaS. In Itrans wird geschrieben vaSh.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen