Naag Panchami

Aus Yogawiki

Naag Panchami ist ein Hindufest, das der Schlange Ananta gewidmet ist. Viele Darstellungen zeigen Vishnu auf der Weltenschlange Ananta ruhend. Schlangen werden in ganz Indien verehrt. Naag Panchami, auch Nag Panchami genannt, ist das Festival der Schlangen, das in ganz Indien im Monat Shravana (Juli/ August) gefeiert wird.

Vishnu ruht auf der Weltenschlange Ananta zusammen mit Lakshmi

Naag Panchami - Legenden

Vishnu und Lakshmi mit Ananta hinter ihnen

In der hinduistischen Mythologie gibt es viele Geschichten und Legenden, die von Schlangen handeln. Eine Legende handelt von einem Bauern, der aus Versehen einige Schlangenkinder tötete. Die Mutter der Schlangenkinder war außer sich vor Wut und rächte sich, indem sie den Bauern und seine Familie biss und damit tötete. Nur eine Tochter überlebte, da sie zu den Nagas betete. Durch ihr inniges Gebet wurden der Bauer und die weiteren Familienmitglieder wieder auferweckt. Von diesem Tag an wird Naag Panchami jedes Jahr in Indien gefeiert. Es wird angenommen, dass die Schlangen als Belohnung für ihre Verehrung niemandem aus der Familie etwas zu Leide tun werden.

Es gibt auch eine Legende, die vom Sieg Krishnas über Kaliya, einen Dämon in Schlangengestalt, handelt. Auch an diese Legende erinnern sich die Menschen an Naag Panchami.

Feierlichkeiten an Naag Panchami

Vishnu mit Lakshmi auf der Weltenschlange Ananta und Brahma im Lotus

Während Naag Panchami baden die Menschen in Indien die Schlangen in Milch, was die Familie vor Schlangenbissen und ähnlichem schützen soll. Das Pflügen eines Feldes ist an Naag Panchami verboten. Sogar Tempel wurden zu Ehren der Schlangen errichtet, da diese in Indien ein solch hohes Ansehen haben. An Naag Panchami werden die Schlangen, ihre Statuen (Murtis) und Bilder im Rahmen religiöser Zeremonien verehrt. Musik wird gespielt, Bauern tanzen und tragen mit Schlangen gefüllte Tonkrüge auf ihren Köpfen in die Tempel. Bei der Zeremonie bestreut der Tempelpriester die Köpfe der Schlangen mit Haldi, Kumkum und Blütenblättern. Für das Ausführen der Zeremonie zum Wohl der Familie erhält der Priester Gaben wie Gold, Silber oder Geld (Dakshina).

Siehe auch

Literatur

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