Karmani Prayoga: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Februar 2017, 10:56 Uhr

Karmani Prayoga (Sanskrit: कर्मणि प्रयोगः karmaṇi prayogaḥ m.) wörtl.: "Gebrauch (Prayoga) beim logischen Objekt (Karman)"; dieser Begriff aus der Sanskritgrammatik (Vyakarana) bezeichnet die passive Konstruktion des Verbs (Akhyata).

Die passive Konstruktion des Verbs

Karmani Prayoga bedeutet den Gebrauch (Prayoga) der Verbalendung (Pratyaya) zur Bezeichnung des logischen Objekts (Karman) und damit die passive Konstruktion des Verbs (Akhyata).

Im Beispielsatz odano devadattena bhujyate "der Reis (Odana) wird von Devadatta gegessen" bezeichnet die Endung -te von bhujyate das logische Objekt, d.h. den Reis, der gegessen wird.

In diesem Fall steht das logische Objekt der Handlung (Karman) im Nominativ (Prathama): die Form odano ("der Reis") ergibt sich hier aufgrund der Regeln des Sandhi aus odana-ḥ.

Der Agens bzw. das logische Subjekt der Handlung (Kartri) steht dann im Instrumental (Tritiya): devadattena "von Devadatta".

Die Verbform bhujyate "wird gegessen" ist die 3. Person Singular Passiv von der Verbalwurzel (Dhatu) bhuj "essen, genießen".


Siehe auch

Seminare

Sanskrit und Devanagari

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Erlernen der Devanagari-Schrift zum korrekten Aussprechen der Mantras.
Dr. phil. Oliver Hahn