Brustwirbel: Unterschied zwischen den Versionen

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===Erkrankung der Brustwirbelsäule===
===Erkrankung der Brustwirbelsäule===


Ein Problem, das in der Brustwirbelsäule auftreten kann ist z.B. [[Morbus Scheuermann]], oder auch die Scheuermann´sche [[Krankheit]], die auch [[Mensch]]en im [[Teenanger]] Alter betrifft. Diese Krankheit führt dazu, dass die Bandscheiben langsam verkümmern, oft ist dies verbunden mit einem Rundrücken und mit Steifheit in der Wirbelsäule.  
Ein Problem, das in der Brustwirbelsäule auftreten kann ist z.B. [[Morbus Scheuermann]], oder auch die Scheuermann´sche [[Krankheit]], die auch [[Mensch]]en im [[Teenager]] Alter betrifft. Diese Krankheit führt dazu, dass die Bandscheiben langsam verkümmern, oft ist dies verbunden mit einem [[Rundrücken]] und mit [[Steifheit]] in der [[Wirbelsäule]].
Die Brustwirbelsäule bewegt sich nach vorne und nach hinten, allerdings ist die Flexibilität in der Lenden – und Halswirbelsäule größer. Dort ist die Flexion nach hinten und die Extension, wie auch die Abduktion und Adduktion sehr viel größer. Allerdings gibt es in der Lendenwirbelsäule wenig Rotation, im Hals gibt es natürlich sehr viel Rotation. Die Brustwirbelsäule hat insbesondere in den unteren Teilen zwischen den unechten Rippen, d.h. zwischen den untersten drei oder vier Wirbeln die größte Flexibilität, dort ist die Hauptdrehflexibilität des Rumpfes. Wenn du dich also nach rechts drehst und dabei die Hüften ruhig hältst, werden in der Wirbelsäule vor allem die Brustwirbel leicht gegeneinander gedreht. Das hängt auch damit zusammen, dass die Brustwirbel gegeneinander gar nicht verkantet sind, wie beispielsweise die Lendenwirbel. Diese haben Dornen die verhindern, dass sich die Wirbel zu sehr verdrehen. Zum einen ruht auf den Lendenwirbeln sehr viel Gewicht und zum anderen hat die Lendenwirbelsäule keine zusätzliche knöcherne Struktur, während die Brustwirbel eben im Verbund mit den Rippen zusätzliche Stabilität bekommen. Deshalb ist zwischen den unteren Brustwirbeln die Drehflexibilität am größten.
 
===Beweglichkeit der Wirbelsäule===
Die Brustwirbelsäule bewegt sich nach vorne und nach hinten, allerdings ist die [[Flexibilität]] in der Lenden– und [[Halswirbelsäule]] größer. Dort ist die [[Flexion]] nach hinten und die [[Extension]], wie auch die [[Abduktion]] und [[Adduktion]] sehr viel größer. Allerdings gibt es in der Lendenwirbelsäule wenig [[Rotation]], im [[Hals]] gibt es natürlich sehr viel Rotation. Die Brustwirbelsäule hat insbesondere in den unteren Teilen zwischen den unechten Rippen, d.h. zwischen den untersten drei oder vier Wirbeln die größte Flexibilität, dort ist die Hauptdrehflexibilität des [[Rumpf]]es. Wenn du dich also nach rechts drehst und dabei die [[Hüfte]]n ruhig hältst, werden in der Wirbelsäule vor allem die Brustwirbel leicht gegeneinander gedreht. Das hängt auch damit zusammen, dass die Brustwirbel gegeneinander gar nicht verkantet sind, wie beispielsweise die Lendenwirbel. Diese haben Dornen die verhindern, dass sich die Wirbel zu sehr verdrehen. Zum einen ruht auf den Lendenwirbeln sehr viel Gewicht und zum anderen hat die Lendenwirbelsäule keine zusätzliche knöcherne Struktur, während die Brustwirbel eben im Verbund mit den Rippen zusätzliche Stabilität bekommen. Deshalb ist zwischen den unteren Brustwirbeln die Drehflexibilität am größten.
Damit die Wirbelsäule langfristig gesund bleibt, ist es für die Brustwirbelsäule besonders wichtig immer wieder den Brustkorb nach vorne zu schieben und die Schulterblätter nach hinten und unten zu geben, damit zum einen die Kyphose also die nach hinten Wölbung der Brustwirbelsäule nicht zu stark ist und zum andern auch das die Brustwirbelsäule gesund ist. Im Alter gibt es verschiedene Erkrankungen der Brustwirbelsäule z.b. Morbus Bechtereff, dabei Verknöchern die Bandscheiben schrittweise. Es beginnt oft in der Brustwirbelsäule und wenn man in dieser Zeit nicht aufpasst, bekommt man langsam einen starken Buckel. Wenn man Morbus Bechtereff hat, sollte man sich bemühen besonders gerade zu sein. Wenn nämlich die Wirbel miteinander verschmelzen, dann ist es gut, wenn man wenigstens aufrecht sein kann.
Damit die Wirbelsäule langfristig gesund bleibt, ist es für die Brustwirbelsäule besonders wichtig immer wieder den Brustkorb nach vorne zu schieben und die Schulterblätter nach hinten und unten zu geben, damit zum einen die Kyphose also die nach hinten Wölbung der Brustwirbelsäule nicht zu stark ist und zum andern auch das die Brustwirbelsäule gesund ist. Im Alter gibt es verschiedene Erkrankungen der Brustwirbelsäule z.b. Morbus Bechtereff, dabei Verknöchern die Bandscheiben schrittweise. Es beginnt oft in der Brustwirbelsäule und wenn man in dieser Zeit nicht aufpasst, bekommt man langsam einen starken Buckel. Wenn man Morbus Bechtereff hat, sollte man sich bemühen besonders gerade zu sein. Wenn nämlich die Wirbel miteinander verschmelzen, dann ist es gut, wenn man wenigstens aufrecht sein kann.



Version vom 19. Dezember 2020, 15:41 Uhr

Brustwirbel Brustwirbel sind die knöchernen Bestandteile der Brustwirbelsäule. Im [1] gibt es viele Übungen, Asanas, die diese gesund und flexibel halten können.

Brustwirbel

Die menschliche Wirbelsäule hat verschiedene Teile: Oben ist die Halswirbelsäule, dann kommt die Brustwirbelsäule, darunter folgt die Lendenwirbelsäule und ganz unten sind Kreuzbein und Steißbein.

Anatomie der Brustwirbelsäule

Die Brustwirbelsäule besteht aus zwölf Wirbeln und das besondere an der Brustwirbelsäule ist, dass dort die Rippen ansetzten. Das unterscheidet die Lendenwirbel von den Brustwirbeln. An jedem Brustwirbel ist ein Rippenpaar. Einige der Rippen sind sog. echte Rippen, diese sind über das Knorpelgewebe mit dem Brustbein verbunden. Die untersten beiden Rippen sind unechte Rippen, die nicht über Knorpelstrukturen mit dem Brustbein verbunden sind, sie sind aber über Bänder miteinander verbunden. Die Brustwirbel neigen nicht so schnell zu Problemen, weil sie mit den Rippen gut verbunden sind. Da die Brustwirbel mit den Rippen verbunden sind, lastet nicht so viel Druck auf den Bandscheiben in der Brustwirbelsäule.

Erkrankung der Brustwirbelsäule

Ein Problem, das in der Brustwirbelsäule auftreten kann ist z.B. Morbus Scheuermann, oder auch die Scheuermann´sche Krankheit, die auch Menschen im Teenager Alter betrifft. Diese Krankheit führt dazu, dass die Bandscheiben langsam verkümmern, oft ist dies verbunden mit einem Rundrücken und mit Steifheit in der Wirbelsäule.

Beweglichkeit der Wirbelsäule

Die Brustwirbelsäule bewegt sich nach vorne und nach hinten, allerdings ist die Flexibilität in der Lenden– und Halswirbelsäule größer. Dort ist die Flexion nach hinten und die Extension, wie auch die Abduktion und Adduktion sehr viel größer. Allerdings gibt es in der Lendenwirbelsäule wenig Rotation, im Hals gibt es natürlich sehr viel Rotation. Die Brustwirbelsäule hat insbesondere in den unteren Teilen zwischen den unechten Rippen, d.h. zwischen den untersten drei oder vier Wirbeln die größte Flexibilität, dort ist die Hauptdrehflexibilität des Rumpfes. Wenn du dich also nach rechts drehst und dabei die Hüften ruhig hältst, werden in der Wirbelsäule vor allem die Brustwirbel leicht gegeneinander gedreht. Das hängt auch damit zusammen, dass die Brustwirbel gegeneinander gar nicht verkantet sind, wie beispielsweise die Lendenwirbel. Diese haben Dornen die verhindern, dass sich die Wirbel zu sehr verdrehen. Zum einen ruht auf den Lendenwirbeln sehr viel Gewicht und zum anderen hat die Lendenwirbelsäule keine zusätzliche knöcherne Struktur, während die Brustwirbel eben im Verbund mit den Rippen zusätzliche Stabilität bekommen. Deshalb ist zwischen den unteren Brustwirbeln die Drehflexibilität am größten. Damit die Wirbelsäule langfristig gesund bleibt, ist es für die Brustwirbelsäule besonders wichtig immer wieder den Brustkorb nach vorne zu schieben und die Schulterblätter nach hinten und unten zu geben, damit zum einen die Kyphose also die nach hinten Wölbung der Brustwirbelsäule nicht zu stark ist und zum andern auch das die Brustwirbelsäule gesund ist. Im Alter gibt es verschiedene Erkrankungen der Brustwirbelsäule z.b. Morbus Bechtereff, dabei Verknöchern die Bandscheiben schrittweise. Es beginnt oft in der Brustwirbelsäule und wenn man in dieser Zeit nicht aufpasst, bekommt man langsam einen starken Buckel. Wenn man Morbus Bechtereff hat, sollte man sich bemühen besonders gerade zu sein. Wenn nämlich die Wirbel miteinander verschmelzen, dann ist es gut, wenn man wenigstens aufrecht sein kann.


Vortragsvideo zum Thema Brustwirbel

Vortragsvideo zum Thema Brustwirbel

Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Siehe auch

Brustwirbel gehört zu den Themengebieten Knochen, Wirbelsäule, Gesundheit, Anatomie und Physiologie. Wenn du dich interessierst für Brustwirbel, interessiert du dich vielleicht an Informationen zu Brustwirbelsäule, Coccyx, Steißbein, Nasennebenhöhlen, Hals, Hals, Ohrläppchen, Stirnbein, Schulterblatt, Hüftbein, Sakrum. Vielleicht interessieren dich auch Seminare zum Thema Anatomie und Physiologie, eine Yogalehrer Ausbildung oder eine Yogatherapie Ausbildung.