Shanti
Shanti (Sanskrit: शान्ति śānti f.) Frieden, innere Stille; das Ruhen der Sinne, Leidenschaften, Gefühle, Empfindungen und Impulse. Im Yoga wird oft am Ende und am Anfang einer Yogastunde drei Mal Shanti gesungen: Frieden für Körper, Geist und Seele. Frieden mit sich selbst, Frieden mit den Mitmenschen, Frieden für die ganze Welt.
Frieden ist ein Zustand der Harmonie, der durch die Abwesenheit von gewalttätigen Konflikten und die Freiheit von Angst vor Gewalttaten charakterisiert wird. Gewöhnlich verstanden als Abwesenheit von Feindseligkeiten, deutet Frieden auch auf die Existenz einer gesunden oder neulich geheilten interpersonellen oder internationalen Beziehung hin, auf Erfolg und Prosperität in Angelegenheiten der sozialen und wirtschaftlichen Wohlfahrt, der Herstellung von Gleichheit und einer funktionierenden politischen Ordnung, welche den echten Interessen aller dient. In internationalen Beziehungen sind mit Friedenszeiten nicht bloß die Abwesenheit von Krieg oder gewalttätigen Konflikten gemeint, sondern auch die Gegenwart von positiven und respektvollen kulturellen und ökonomischen Beziehungen.
Vom lateinischen Wort Pax, ("Freiheit von sozialem Chaos") lässt sich das englische Wort "peace" herleiten, welches ab ca. 1300 als Grußwort benutzt wurde. Die Begriffe Shalom (hebräisch) und Salaam (arabisch) haben neben der Bedeutung Frieden noch eine Vielzahl weiterer Bedeutung wie z.B. Gerechtigkeit, gute Gesundheit, Sicherheit, Wohlergehen, Wohlstand, Gleichheit, Sicherheit, Glück und Freundlichkeit. Auf der persöhnlichen Ebene sind friedliche Verhaltensweisen üblicherweise freundlich, zuvorkommend, respektvoll, gerecht und tolerant gegenüber den Glaubenssätzen und Verhaltensweisen anderer - generell also sehr wohlwollend.
Diese Beschreibung von Frieden kann auch dabei helfen das Selbstverständnis des "Inneren Friedens" mit dem eigenen Bewusstsein und Geist zu verstehen, welches ab dem 12. Jahrhundert in der europäischen Literatur beschrieben wird. Der englische Begriff "peace" wird ebenfalls im Zusammenhang mit Gemütszuständen wie Ruhe, Gelassenheit, Gleichmut und meditativen Erfahrungen in Familien- und Gruppenbeziehungen benutzt - generell also als Seelenruhe. In vielen Sprachen wird das Wort Frieden auch als eine Begrüßung und eine Verabschiedung verwendet, z.B. das hawaiianische Wort Aloha, oder das arabische Wort Salaam. Das deutsche Wort Frieden wird gelegendlich zum Abschied gesagt, besonders bei Beerdigungen : "Ruhe in Frieden".
Innerer Frieden
Mit dem Begriff "Innerer Frieden" oder Seelenfrieden wird ein geistig-emotionaler Zustand beschrieben, bei dem man mentalen und spirituellen Frieden erfährt, und für den man genügend Wissen, Verständnis und Erfahrung gesammelt hat, um standhaft und ausdauernd im Angesicht von Unannehmlichkeiten und Stress zu bleiben. Frieden zu erfahren, wird von vielen als ganzheitliche, allumfassende Gesundheit und Wohlbefinden (e.g. Zufriedenheit) umschrieben und als Gegenteil von Stress und Angst. Innerer Frieden wird generell mit Glückseligkeit, Fröhlichkeit, Zufriendenheit und Genügsamkeit umschrieben.
Seelenfrieden, Gemütsruhe, Gelassenheit, Gleichmut sind Beschreibungen einer seelisch-geistigen Verfassung, die losgelöst ist von den Auswirkungen von Stress. In einigen Kulturen wird "innerer Frieden" bzw. Seelenfrieden als ein Bewusstseinszustand oder sogar als Erleuchtung angesehen, welche man durch verschiedene Arten von Training erreichen kann, z.B. durch Gebete, Meditationen, T´ai Chi Ch´uan oder Yoga. Viele spirituelle Übungen nehmen Bezug auf diesen Frieden als eine Erfahrung der bewusst erlebten Alleinheit. Seinen "inneren Frieden" zu suchen und zu finden wird oft mit religiösen Traditionen wie dem Hinduismus oder Buddhismus assoziiert.
Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama, hebt die Bedeutung von "innerem Frieden" für die Welt besonders hervor: "Die Frage nach wirklichem, andauerndem Weltfrieden betrifft alle Menschen, also sind grundlegende menschliche Gefühle ebenfalls an den Wurzeln von Frieden zu suchen und zu finden. Durch inneren Frieden kann authentischer Weltfrieden erreicht werden. In diesem Zusammenhang wird die Wichtigkeit individueller Verantwortung sehr klar; zuerst müssen wir eine Friedensatmosphäre in uns selbst erschaffen und verwirklichen, um diese daraufhin schrittweise auszudehnen um auch unsere Familien, unsere Gemeinden, und letztendlich den gesamten Planeten mit einzuschließen."( Kraft, Kenneth (1992). Inner Peace, World Peace: Essays on Buddhism and Nonviolence. 1992. S. 2.)
Weitere Synonyme für "inneren Frieden" sind : Erleuchtung, Sinn des Lebens, Nirvana, Inneres Licht, Selbstverwirklichung, u.ä.
Frieden
Frieden ist ein Zustand der Harmonie, der durch die Abwesenheit von gewalttätigen Konflikten und die Freiheit von Angst vor Gewalttaten charakterisiert wird. Gewöhnlich verstanden als Abwesenheit von Feindseligkeiten, deutet Frieden auch auf die Existenz einer gesunden oder neulich geheilten interpersonellen oder internationalen Beziehung hin, auf Erfolg und Prosperität in Angelegenheiten der sozialen und wirtschaftlichen Wohlfahrt, der Herstellung von Gleichheit und einer funktionierenden politischen Ordnung, welche den echten Interessen aller dient. In internationalen Beziehungen sind mit Friedenszeiten nicht bloß die Abwesenheit von Krieg oder gewalttätigen Konflikten gemeint, sondern auch die Gegenwart von positiven und respektvollen kulturellen und ökonomischen Beziehungen.
Vom lateinischen Wort Pax, ("Freiheit von sozialem Chaos") lässt sich das englische Wort "peace" herleiten, welches ab ca. 1300 als Grußwort benutzt wurde. Die Begriffe Shalom (hebräisch) und Salaam (arabisch) haben neben der Bedeutung Frieden noch eine Vielzahl weiterer Bedeutung wie z.B. Gerechtigkeit, gute Gesundheit, Sicherheit, Wohlergehen, Wohlstand, Gleichheit, Sicherheit, Glück und Freundlichkeit. Auf der persöhnlichen Ebene sind friedliche Verhaltensweisen üblicherweise freundlich, zuvorkommend, respektvoll, gerecht und tolerant gegenüber den Glaubenssätzen und Verhaltensweisen anderer - generell also sehr wohlwollend.
Diese Beschreibung von Frieden kann auch dabei helfen das Selbstverständnis des "Inneren Friedens" mit dem eigenen Bewusstsein und Geist zu verstehen, welches ab dem 12. Jahrhundert in der europäischen Literatur beschrieben wird. Der englische Begriff "peace" wird ebenfalls im Zusammenhang mit Gemütszuständen wie Ruhe, Gelassenheit, Gleichmut und meditativen Erfahrungen in Familien- und Gruppenbeziehungen benutzt - generell also als Seelenruhe. In vielen Sprachen wird das Wort Frieden auch als eine Begrüßung und eine Verabschiedung verwendet, z.B. das hawaiianische Wort Aloha, oder das arabische Wort Salaam. Das deutsche Wort Frieden wird gelegendlich zum Abschied gesagt, besonders bei Beerdigungen : "Ruhe in Frieden".
Bewegungen und Aktivismus
Friedensbewegungen
Eine Friedensbewegung ist eine soziale Gemeinschaft die bestimmte Ideale verwirklichen möchte wie die Beendigung von einzelnen Kriegen oder von Kriegen generell, oder die zwischenmenschliche Gewalt an bestimmten Orten oder bei irgendwelchen Veranstaltungen verhindern möchte, oft mit dem langfristigen Ziel des Weltfriedens.
Pazifismus
Pazifismus ist die grundsätzliche Opposition gegenüber jeglichen Formen des Krieges oder der Gewalt als Mittel zur Herrschaftsgewinnung und Ausbeutung von Menschengruppen. Pazifismus deckt ein weites Spektrum an Sichtweisen ab, z.B. daß internationale Verhandlungen friedvoll gelöst werden können und sollen, Aufrufe zur Abrüstung und Abbau von Kriegs-Institutionen, die Ablehnung sämtlicher physischer Gewalt um politische, wirtschaftliche und soziale Ziele zu erreichen.
Satyagraha
Satyagraha ist eine Philosophie und Lebenseinstellung des gewaltfreien Widerstandes, welcher von Mohandas Karamchand Gandhi - auch als Mahatma Gandhi bekannt - entwickelt wurde. Er wendete Satyagraha Techniken bei Kampagnen für die Unabhängigkeit Indiens sowie für seine vorherigen Freiheitskämpfe in Südafrika an.
Die Satyagraha Theorie hat ebenfalls Martin Luther King Jr. beeinflusst, während er seine Aktivitäten für die Bürgerrechtsbewegung in den USA durchführte. Die Satyagraha Theorie sieht die Mittel und den Zweck - das Ziel - als untrennbar an. Daher ist es ein Widerspruch durch Gewaltanwendung Frieden herstellen zu wollen. "Es gibt keinen Weg zum Frieden - Frieden ist der Weg" (A.J. Muste)
Prizipien für Satyagrahis
Gandhi wollte Satyagraha nicht nur als eine Taktik die bei aktuellen politischen Auseinandersetzungen genutzt wird, sondern als universelle Lösung gegen Ungerechtigkeit, Leid, soziale Benachteiligungen. Er fühlte das es gleichermaßen für große politsche Auseinandersetzungen sowie für kleinere private Konflikte genutzt werden konnte und das es jederman gelehrt werden sollte. Er gründete den Sabarmati Ashram, um Satyagraha zu unterrichten. Er forderte von seinen Satyagrahis folgende Prinzipien zu befolgen (ähnlich Yama, Niyama): 1. Gewaltlosigkeit 2. Wahrhaftigkeit 3. Nicht Stehlen 4. Enthaltsamkeit 5. Besitzlosigkeit 6. Körperliche Arbeit 7. Kontrolle des Gaumens 8. Angstlosigkeit 9. Respekt gegenüber allen Religionen 10. Ökonomische Strategien wie z.B. Boykott (swadeshi) 11. Freiheit von der Unberührbarkeit (Dalits - Kastenlose / unterste Kaste im indischen Kastensystem)
Bei anderen Gelegenheiten zählte er 7 Regeln auf, die "essentiell für jeden indischen Satyagrahi" sind: 1. man muss einen lebendigen Glauben an Gott haben 2. man muss an die Wahrheit und Gewaltlosigkeit glauben und an das Gute in allen Menschen 3. man muss ein enthaltsames Leben führen und gewillt sein sein Leben und Besitz zu verlieren 4. man muss ein gewohnheintsmäßiger Khadi Träger (Baumwolle) und Baumwollspinner sein 5. man darf keinen Alkohol oder Drogen zu sich nehmen 6. man muss alle Regeln der Disziplin befolgen 7. man muss die Gefängnisregeln befolgen solange sie nicht den Selbstrespekt verletzen.
Sukadev Bretz über die spirituelle Bedeutung des Namen Shanti
Shanti bedeutet Frieden. Diejenige, die diesen Namen trägt, verbreitet Frieden und spürt in sich Frieden. Sie stärkt die Lichtkraft in sich, um den inneren Frieden zu spüren.