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Sat heißt "das Seiende", Sat heißt sein, Realität, Wahrheit, Wirklichkeit. Sat bezieht sich insbesondere im [[Vedanta]] auf die höchste [[Wirklichkeit]], auf das, was die [[Essenz]] hinter allem ist. Letztlich ist [[Brahman]] Sat, [[ | Sat heißt "das Seiende", Sat heißt sein, Realität, Wahrheit, Wirklichkeit. Sat bezieht sich insbesondere im [[Vedanta]] auf die höchste [[Wirklichkeit]], auf das, was die [[Essenz]] hinter allem ist. Letztlich ist [[Brahman]] Sat, [[Chit]] und [[Ananda]]. Brahman, das Absolute, das Göttliche, das, was wahrhaftig ist, das ist zum einen Sat, es ist, es ist Existenz, es ist Chit, es ist [[Bewusstsein]], und es ist Ananda, Wonne. Sat wird als erstes genannt, denn Sat – existiert, Sat – ist. | ||
Du kannst an Allem zweifeln, aber an einem kannst du nicht zweifeln, und zwar daran, dass es jemanden gobt, der zweifelt. Das hat z.B. auch [[Descartes]] gesagt. Descartes hat gesagt: "Alles kann getäuscht sein, jedes Wissen kann falsch sein. Es gibt nur eines, was du weißt, es muss jemanden geben, der zweifelt, es muss jemanden geben, der nachdenkt." Daher der große Ausdruck: "Cogito ergo sum. Ich denke, also bin ich." | Du kannst an Allem zweifeln, aber an einem kannst du nicht zweifeln, und zwar daran, dass es jemanden gobt, der zweifelt. Das hat z.B. auch [[Descartes]] gesagt. Descartes hat gesagt: "Alles kann getäuscht sein, jedes Wissen kann falsch sein. Es gibt nur eines, was du weißt, es muss jemanden geben, der zweifelt, es muss jemanden geben, der nachdenkt." Daher der große Ausdruck: "Cogito ergo sum. Ich denke, also bin ich." |
Version vom 23. Mai 2017, 08:59 Uhr
1. Sat (Sanskrit: सत् sat adj., m. u. n.) ist das Partizip Präsens (schwacher Stamm) der Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) as und bedeutet: seiend, daseiend, vorhanden, anwesend; stattfindend, sich ereignend; echt, recht, wirklich, gut, wahr; ein guter, edler, gebildeter, vorbildlicher Mensch; das Seiende, Wirkliche, ein reales Ding, die reale Welt; etwas Gutes, Ersprießliches; Wahrheit; die höchste Wahrheit, das Absolute, Brahman.
2. Sat (Sanskrit सट् saṭ) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet ein Teil (Avayava) sein, einen Teil bilden, zeigen, manifestieren.
3. Shat (Sanskrit शट् śaṭ ) krank sein, teilen, pieken, durchstoßen, gehen, erschöpft sein.
4. Shat , (Sanskrit) षट् ṣaṭ , sechs. Sat ist eine alternative Schreibweise für Shat. Mehr Informationen zu dem Sanskrit Wort Sat (sechs) findest du unter dem Hauptstichwort Shat
Sukadev über Sat
Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Sat
Sat heißt "das Seiende", Sat heißt sein, Realität, Wahrheit, Wirklichkeit. Sat bezieht sich insbesondere im Vedanta auf die höchste Wirklichkeit, auf das, was die Essenz hinter allem ist. Letztlich ist Brahman Sat, Chit und Ananda. Brahman, das Absolute, das Göttliche, das, was wahrhaftig ist, das ist zum einen Sat, es ist, es ist Existenz, es ist Chit, es ist Bewusstsein, und es ist Ananda, Wonne. Sat wird als erstes genannt, denn Sat – existiert, Sat – ist.
Du kannst an Allem zweifeln, aber an einem kannst du nicht zweifeln, und zwar daran, dass es jemanden gobt, der zweifelt. Das hat z.B. auch Descartes gesagt. Descartes hat gesagt: "Alles kann getäuscht sein, jedes Wissen kann falsch sein. Es gibt nur eines, was du weißt, es muss jemanden geben, der zweifelt, es muss jemanden geben, der nachdenkt." Daher der große Ausdruck: "Cogito ergo sum. Ich denke, also bin ich."
Weil es jemanden gibt, der denkt, muss es ein Seiendes geben. Du kannst nicht sagen, "es gibt nichts". Es muss jemanden geben, der fragt. Und dieses essenzielle Sein, das ist Sat. Letztlich geht das gesamte Universum durch verschiedene Höhen und Tiefen, und es hat einen Anfang und ein Ende, geht durch Modifikationen, jeder Teil wird irgendwann geschaffen, wächst, wird vergehen, löst sich auf usw. Aber es gibt ein Sein hinter allem, und das ist Sat.
Siehe auch
- Sati
- Satya
- Satkara
- Satta
- Sattva
- Sadasant
- Sadguru
- Sadbhava
- Sachcharita
- Sachchidananda
- Sachchhaka
- Sachchhastra
- Sajjana
- Sadachara
- Sant
- Sandhi
- Asat
- Bhavat
- Sanskrit Kurs Lektion 41
- Sanskrit Kurs Lektion 61
- Sanskrit Kurs Lektion 64
- Sanskrit Kurs Lektion 66
- Sanskrit Wörterbuch
- Hinduismus
- Indische Götter
- Hindi
Literatur
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda, Jnana Yoga, Hrsg.: Divine Life Society, 2007
- Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
- Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
- Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
- Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
- Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
Weblinks
- Swami Sivanandas Integraler Yoga
- Der ganzheitliche Yoga in der Tradition von Swami Sivananda
- Die sechs Yoga-Wege
- Meditation und Yoga
- Einführung in Vedanta
- Swami Sivananda: Was ist Jnana Yoga?
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Vedanta
- Swami Sivananda, Sadhana: Vedanta Sadhana
Seminare
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