Kumarasambhava: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kumarasambhava''' ([[Sanskrit]]: कुमरसम्भव kumārasambhava ''m.'') wörtl. "Die [[Geburt]] ([[Sambhava]]) des [[Deva|Kriegsgottes]] ([[Kumara]])"; ein umfangreiches [[Kavya|Kunstgedicht]] von [[Kalidasa]] (ca. 5. Jh. u.Z.). Das komplette Werk besteht aus 16 Kapiteln ([[Sarga]]). Von diesen wurden sieben von Stenzler ins Lateinische übersetzt. Es wurden auch Teile von Griffiths in englische Lyrik übersetzt. Es gibt mehrere Auflagen des Textes.  
'''Kumarasambhava''' ([[Sanskrit]]: कुमरसम्भव kumārasambhava ''m.'') wörtl. "Die [[Geburt]] ([[Sambhava]]) des [[Deva|Kriegsgottes]] ([[Kumara]])"; ein umfangreiches [[Kavya|Kunstgedicht]] von [[Kalidasa]] (ca. 5. Jh. u.Z.). Das ursprüngliche von Kalidasa verfasste Werk bestand aus nur 7 Kapiteln ([[Sarga]]), die später von einem unbekannten Dichter auf 16 Kapitel erweitert wurden. Von diesen wurden die ersten sieben von Stenzler ins Lateinische übersetzt. Bereits 1853 erschien eine lyrische Übertragung der sieben urprünglichen Kapitel ins Englische von Ralph T. H. Griffith.


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Version vom 12. November 2014, 15:42 Uhr

Kumarasambhava (Sanskrit: कुमरसम्भव kumārasambhava m.) wörtl. "Die Geburt (Sambhava) des Kriegsgottes (Kumara)"; ein umfangreiches Kunstgedicht von Kalidasa (ca. 5. Jh. u.Z.). Das ursprüngliche von Kalidasa verfasste Werk bestand aus nur 7 Kapiteln (Sarga), die später von einem unbekannten Dichter auf 16 Kapitel erweitert wurden. Von diesen wurden die ersten sieben von Stenzler ins Lateinische übersetzt. Bereits 1853 erschien eine lyrische Übertragung der sieben urprünglichen Kapitel ins Englische von Ralph T. H. Griffith.

Inhaltsangabe

Das Werk beschreibt ausführlich die Liebe(sspiele) zwischen Shiva und Parvati, ihre Hochzeit und die Geburt ihres Sohnes Kumara, des späteren Kriegsgottes Skanda. Dieser wurde geboren, um einen Dämonen (Asura) namens Taraka zu vernichten.


Eingangsvers des Kumarasambhava: Übersetzung und Analyse des Metrums

अस्त्युत्तरस्यां दिशि देवतात्मा

हिमालयो नाम नगाधिराजः |

पूर्वापरौ तोयनिधी वगाह्य

स्थितः पृथिव्या इव मानदण्डः || 1.1 ||


(a) asty uttarasyāṃ diśi devatātmā

(b) himālayo nāma nagādhirājaḥ |

(c) pūrvāparau toyanidhī vagāhya

(d) sthitaḥ pṛthivyā iva mānadaṇḍaḥ || 1.1 ||

Übersetzung

In den Gefilden des Nordens gibt es einen göttlichen Bergkönig (Naga-Adhirajan), Himalaya mit Namen. Zwischen dem östlichen und dem westlichen Ozean sich befindend, steht er da wie der Messstab der Erde.

Analyse des Metrums

Beim Eingangsvers von Kalidasas berühmten Kunstgedicht Kumarasambhava handelt es sich um das Metrum Upajati, das eine Mischform aus Indravajra und Upendravajra darstellt.

  • υ bedeutet: prosodisch kurz (Hrasva) bzw. leicht (Laghu), auch: ल la
  • – bedeutet: prosodisch lang (Dirgha) bzw. schwer (Guru), auch: ग ga
  • | bedeutet: Zäsur (Yati)


– – υ – – | υ υ – υ – – (Pada a = Indravajra)

υ – υ – – | υ υ – υ – – (Pada b = Upendravajra)

– – υ – – | υ υ – υ – – (Pada c = Indravajra)

υ – υ – – | υ υ – υ – – (Pada d = Upendravajra)

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

Seminare

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