Parashara: Unterschied zwischen den Versionen
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Parashara ist ein [[Veden|vedischen]] [[Rishi]], dem manche [[Hymne]]n in dem [[Rigveda]] gewidmet sind. Er war ein [[Schüler]] von [[Kapila]]. Er erhielt die [[Vishnu Purana]] von [[Pulastya]] und lehrte sie [[Maitreya]]. Er war auch der Schriftsteller des [[Dharmashastra]], dessen Texte oft in Gesetzbüchern angeführt werden. Es wird viel spekuliert, in welchem Zeitalter Parashara gelebt hatte. Man vermutet 575 bis 1391 nach [[Christus]]. Aus einer Liebschaft mit [[Satyavati]] ist der [[Sohn]] [[Krishna Dvaipayana]] hervorgekommen, der ein [[Vyasa]], ein Korrekteur der Veden war. Gemäß | Parashara ist ein [[Veden|vedischen]] [[Rishi]], dem manche [[Hymne]]n in dem [[Rigveda]] gewidmet sind. Er war ein [[Schüler]] von [[Kapila]]. Er erhielt die [[Vishnu Purana]] von [[Pulastya]] und lehrte sie [[Maitreya]]. Er war auch der Schriftsteller des [[Dharmashastra]], dessen Texte oft in Gesetzbüchern angeführt werden. Es wird viel spekuliert, in welchem Zeitalter Parashara gelebt hatte. Man vermutet 575 bis 1391 nach [[Christus]]. Aus einer Liebschaft mit [[Satyavati]] ist der [[Sohn]] [[Krishna Dvaipayana]] hervorgekommen, der ein [[Vyasa]], ein Korrekteur der Veden war. Gemäß des [[Nirukta]]s war er der [[Sohn]] von [[Visishtha]], das [[Mahabharata]] und die Vishnu Purana sagen aber aus, dass er der Sohn von [[Shaktri]] und der Enkel von [[Vasishtha]] war. Die [[Legende]] seiner [[Geburt]] wie sie in dem Mahabharata wiedergegeben ist, sieht so aus: Der [[König]] [[Kalmashapada]] traf sich mit Shaktri auf einem engen Pfad und wollte diesen aus seinem [[Weg]] haben. Der [[Weise]] weigerte sich und der König schlug ihn mit einem Peitsche. Daraufhin verfluchte der Weise Kalmashapada, sodass dieser ein menschenfressender [[Rakshasa]] wurde. In seinem Zustand aß er Shaktri, dessen [[Frau]] [[Adrishyanti]] daraufhin Parashara gebar. Als das [[Kind]] älter wurde und die Einzelheiten über den [[Tod]] seines [[Vater]]s erfuhr, errichtete er eine [[Opfer]]stätte für die Vernichtung aller Rakshasas. Vasishtha und andere Weisen brachten ihn aber von seiner Komplettierung ab. Parashara brachte die Überreste des [[Opfer]][[feuer]]s in den nördlichen Teil des [[Himalaya]]s, wo es bis heute noch in den [[Mond]]phasen auflodert und Rakshasas, [[Wald|Wälder]] und [[Berg]]e konsumiert. | ||
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Version vom 22. April 2014, 12:37 Uhr
Parashara (Sanskrit: पराशर parāśara m.) Zerstörer; Name eines Schlangendämons; Name verschiedener Männer, u.a. eines Rishis, Enkel von Vasishtha und Vater von Vyasa. Er gilt als Schüler von Kapila; Name eines Arztes. Parashara war einer der sechs Schüler (Shishya), denen der Weise Atreya die Lehren der Charaka Samhita verkündete.
Parashara in den Schriften
Parashara ist ein vedischen Rishi, dem manche Hymnen in dem Rigveda gewidmet sind. Er war ein Schüler von Kapila. Er erhielt die Vishnu Purana von Pulastya und lehrte sie Maitreya. Er war auch der Schriftsteller des Dharmashastra, dessen Texte oft in Gesetzbüchern angeführt werden. Es wird viel spekuliert, in welchem Zeitalter Parashara gelebt hatte. Man vermutet 575 bis 1391 nach Christus. Aus einer Liebschaft mit Satyavati ist der Sohn Krishna Dvaipayana hervorgekommen, der ein Vyasa, ein Korrekteur der Veden war. Gemäß des Niruktas war er der Sohn von Visishtha, das Mahabharata und die Vishnu Purana sagen aber aus, dass er der Sohn von Shaktri und der Enkel von Vasishtha war. Die Legende seiner Geburt wie sie in dem Mahabharata wiedergegeben ist, sieht so aus: Der König Kalmashapada traf sich mit Shaktri auf einem engen Pfad und wollte diesen aus seinem Weg haben. Der Weise weigerte sich und der König schlug ihn mit einem Peitsche. Daraufhin verfluchte der Weise Kalmashapada, sodass dieser ein menschenfressender Rakshasa wurde. In seinem Zustand aß er Shaktri, dessen Frau Adrishyanti daraufhin Parashara gebar. Als das Kind älter wurde und die Einzelheiten über den Tod seines Vaters erfuhr, errichtete er eine Opferstätte für die Vernichtung aller Rakshasas. Vasishtha und andere Weisen brachten ihn aber von seiner Komplettierung ab. Parashara brachte die Überreste des Opferfeuers in den nördlichen Teil des Himalayas, wo es bis heute noch in den Mondphasen auflodert und Rakshasas, Wälder und Berge konsumiert.
Siehe auch
Literatur
- Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005