Atemübungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Yoga [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Atemübungen] verbessern die | Yoga [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Atemübungen] verbessern die Effizienz des [[Atmungssystem]]s. Sie wirken positiv auf die [[Gesundheit]] des Atmungs- und des [[Herz-Kreislauf-System]]s, können Beschwerden vorbeugen oder lindern. Falls du diesbezüglich ein medizinisches Problem hast, solltest du mit einem Arzt oder [[Heilpraktiker]] abklären, inwieweit Yoga Atemübungen für dich geeignet sind – bei manchen Erkrankungen ist unter Umständen Vorsicht geboten, bei vielen Erkrankungen sind sie erwiesenermaßen hilfreich. Leistungssportler profitieren von Atemübungen, weil sich ihre Ausdauer durch die Entwicklung und Erhöhung der Lungenkapazität verbessert. Natürlich musst du weder krank noch Leistungssportler sein, damit die Atemübungen dir gut tun! Da die Pranayamas auch die Sauerstoffversorgung in allen Körpersystemen verbessern, wirken sie auf den ganzen Körper. | ||
Wenn du mehr über die Wirkungen von Pranayama wissen willst: Wissenschaftliche Studien dazu findest du im Internet unter: [https://wiki.yoga-vidya.de/Wissenschaftliche_Studien_Pranayama_(yogische_Atem%C3%BCbungen) wiki.yoga-vidya.de] | Wenn du mehr über die Wirkungen von Pranayama wissen willst: Wissenschaftliche Studien dazu findest du im Internet unter: [https://wiki.yoga-vidya.de/Wissenschaftliche_Studien_Pranayama_(yogische_Atem%C3%BCbungen) wiki.yoga-vidya.de] | ||
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Pranayama wirkt auch auf die [[Psyche]]. [[Gemütszustände]] sind mit einer gewissen Art von Energie verbunden. Angenommen, du fühlst dich nervös, ängstlich, gereizt, eine innere Unruhe ist da, dann ist der Prana, die Lebensenergie, unruhig. Mit Atemübungen beruhigst und harmonisierst du diese Lebensenergien und wirkst darüber auf deine Befindlichkeit ein. Daher helfen Atemübungen vorzüglich gegen [[Lampenfieber]], [[Angstzustände]], [[Nervosität]] und [[innere Unruhe]]. | Pranayama wirkt auch auf die [[Psyche]]. [[Gemütszustände]] sind mit einer gewissen Art von Energie verbunden. Angenommen, du fühlst dich nervös, ängstlich, gereizt, eine innere Unruhe ist da, dann ist der Prana, die Lebensenergie, unruhig. Mit Atemübungen beruhigst und harmonisierst du diese Lebensenergien und wirkst darüber auf deine Befindlichkeit ein. Daher helfen Atemübungen vorzüglich gegen [[Lampenfieber]], [[Angst|Angstzustände]], [[Nervosität]] und [[innere Unruhe]]. | ||
*Hilfe bei Stress, Burnout und Depression | *Hilfe bei Stress, Burnout und Depression |
Version vom 1. November 2021, 10:11 Uhr
Atemübungen verbessern die Lungenkapazität, fördern die Gesundheit der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems, geben mehr Energie und helfen für mehr Gelassenheit und Tatkraft im Alltag. Gerade die Yoga Atemübungen, Pranayama, sind sehr effektiv, um schnell die Lebensenergie zu erhöhen.
Sukadev Bretz über Atemübungen
Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.
Was sind Atemübungen und wozu sind sie gut?
Atemübungen werden im Yoga Pranayama genannt. Pranayama ist ein Sanskrit-Wort – Sanskrit ist die Fachsprache des Yoga – und setzt sich zusammen aus prana = Lebensenergie, Vitalkraft + ayama = Lenkung, Steuerung, Kontrolle. Pranayama ist also die „Steuerung der Lebenskraft“ und das ist seine Hauptwirkung. Du beherrschst den Prana, die Lebensenergie, über Atemübungen. Die Pranayama-Theorie geht davon aus, dass Prana alle Prozesse des Körpers und der Psyche steuert. Fließt Prana gut, dann geht es dem Körper und der Psyche gut; du fühlst dich voller Energie und Power.
Wie wirkt Pranayama?
- Energetische Wirkungen
Yoga Atemübungen geben neue Energie und Vitalität. Diese Wirkung spürst du als erstes, wenn du Atemübungen machst. Du spürst, dass mehr Energie und Kraft in dir ist. Du fühlst dich lebendiger. Diese energetische Wirkung erfährt praktisch jede/r, der/die Pranayama übt. Da die Lebensenergie auch die körperlichen und psychischen Prozesse steuert, haben die Atemübungen natürlich auch Wirkungen auf diesen Ebenen.
- Physische Wirkungen
Yoga Atemübungen verbessern die Effizienz des Atmungssystems. Sie wirken positiv auf die Gesundheit des Atmungs- und des Herz-Kreislauf-Systems, können Beschwerden vorbeugen oder lindern. Falls du diesbezüglich ein medizinisches Problem hast, solltest du mit einem Arzt oder Heilpraktiker abklären, inwieweit Yoga Atemübungen für dich geeignet sind – bei manchen Erkrankungen ist unter Umständen Vorsicht geboten, bei vielen Erkrankungen sind sie erwiesenermaßen hilfreich. Leistungssportler profitieren von Atemübungen, weil sich ihre Ausdauer durch die Entwicklung und Erhöhung der Lungenkapazität verbessert. Natürlich musst du weder krank noch Leistungssportler sein, damit die Atemübungen dir gut tun! Da die Pranayamas auch die Sauerstoffversorgung in allen Körpersystemen verbessern, wirken sie auf den ganzen Körper.
Wenn du mehr über die Wirkungen von Pranayama wissen willst: Wissenschaftliche Studien dazu findest du im Internet unter: wiki.yoga-vidya.de
- Psychische Wirkungen
Pranayama wirkt auch auf die Psyche. Gemütszustände sind mit einer gewissen Art von Energie verbunden. Angenommen, du fühlst dich nervös, ängstlich, gereizt, eine innere Unruhe ist da, dann ist der Prana, die Lebensenergie, unruhig. Mit Atemübungen beruhigst und harmonisierst du diese Lebensenergien und wirkst darüber auf deine Befindlichkeit ein. Daher helfen Atemübungen vorzüglich gegen Lampenfieber, Angstzustände, Nervosität und innere Unruhe.
- Hilfe bei Stress, Burnout und Depression
Unter Stress atmen wir schneller und flacher. Vertiefen wir die Atmung bewusst, machen sie tief und langsam, wirkt sich das Stress-reduzierend aus. Wenn du dich gerade eher depressiv fühlst oder Burnout-gefährdet, sind Atemübungen ausgezeichnet. Sie erhöhen dein Energielevel, die Lebensfreude steigt und negative oder depressive Gemütszustände verschwinden oder werden gelindert.
- Lebensgefühl und geistige Wirkungen
Atemübungen steigern die Lebensfreude, persönliche Ausstrahlung, aktivieren geistige Kräfte und verhelfen zu einem klareren Geist. Pranayama stärkt die Konzentration und hilft der Meditation. Wichtig beim Pranayama sind daher, wenn du die Technik erst einmal beherrscht, auch die Konzentrationslenkung und die Konzentrationshilfen, wie du sie hier lernst. Die Atemübungen helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen. Bei regelmäßiger Übung bringen sie den Prana, die Lebensenergie, in die höheren Chakras (Energiezentren). Dann kann man leichter meditieren und bekommt über die Meditation auch Zugang zu höheren Ebenen des Bewusstseins.
Atemübungen im Yoga: Pranayama
Hier ein Vortrag zum Thema Pranayama - die Atemübungen von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga.