Schwindsucht: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:15 Uhr
Schwindsucht ist ein anderer Name für Tuberkulose. Früher wurde sie auch als "weiße Pest" oder "bleiches Sterben" bezeichnet, da die Schwindsucht seuchenartig auftrat. Der Name Schwindsucht erklärt sich darüber, dass ein Hauptsympton ein extremer Gewichtsverlust ist. Die Krankheit wird durch Bakterien übertragen, die sich in der Lunge einnisten und den ganzen Körper in Mitleidenschaft ziehen. Hustet der Patient stark (Bluthusten), ist es eine offene Lungentuberkulose und hat ein hohes Ansteckungsrisiko. Jährlich sterben ca. 2 Millionen Menschen an Tuberkulose.[1]
Swami Sivananda über Schwindsucht
Auszug aus dem Buch "Practice of Nature Cure" (1951) von Swami Sivananda, S.204-205 Divine Life Society
Schwindsucht ist auch unter dem Namen Phthisis oder Lungentuberkulose bekannt. Es ist eine Krankheit, bei der der Körper schnell und stufenweise dahinschwindet, begleitet von Fieber, Schwäche und Entkräftung, rauer Stimme und nächtlichem Schwitzen.
Ursache
Menschen, die in schlecht ventilierten Räumen leben und arbeiten, sind im Nachteil gegenüber Menschen, die ein Leben im Freien führen. Soldaten und Seefahrer erkranken seltener an dieser Krankheit als Menschen derselben Kaste, die in unhygienischen Verhältnissen leben.
Geringe Vitalität durch Überarbeitung, ungenügendes Essen, übermäßigen Sex, Aufenthalt in überfüllten, schlecht ventilierten Räumen, Sorgen, schlechte Ernährung, die darauf folgenden Verdauungsstörungen und verminderte Nahrungsverwertung führen zur Entwicklung von Schwindsucht.
Beschäftigungen, bei denen Staub inhaliert wird, z.B. Steinschneiden, Metalleschneiden, Mahlen, sitzende Tätigkeiten wie Schneidern und Schustern sind Ursachen für die Entstehung der Krankheit.
Behandlung
Absolute Bettruhe ist notwendig. Der Körper muss das Immunsystem wieder aufbauen. Frische Luft ist nötig. Ein Leben an der frischen Luft ist gut für die Gesundheit und eine schnelle Genesung.
Milch[2] sollte vor dem Trinken abgekocht werden. Die natürliche Widerstandskraft sollte gestärkt und auf diesem Niveau gehalten werden. Lebe in gut ventilierten, hellen Räumen. Wasserbäder kräftigen. Man sollte diese so oft wie möglich nehmen. Im Frühstadium ist ein Sonnenbad am frühen Morgen sehr gut.
Verstopfung sollte durch Einläufe, eine Dosis Rizinusöl und viel Obst und Gemüse beseitigt werden. Abtupfen mit kalten Schwämmen oder Dampfbäder können je nach Zustand des Patienten angewendet werden. Teilweises Fasten ist gut, bis Fieber und Husten überwunden sind. Nüsse, Keimlinge, Obst, Kokosnusswasser, Orangensaft usw. sind ebenfalls gut.
Man sollte dem Patienten reichlich frisches Gemüse, frische Milch und Joghurt[2] geben.Bei Schwindsucht kann man sanftes Bhastrika und tiefe Atmung praktizieren. Keine Behandlung ist besser als tiefes Atmen an der frischen Luft. Auch Wind tut gut. Stufenweise sollte man beginnen, körperliche Übungen zu machen. Spazierengehen ist die beste Übung. Der Patient kann auf der Dachterrasse die Sonne genießen.
Fußnoten
- ↑ Was bedeutet Schwindsucht?
- ↑ 2,0 2,1 A.d.R.: Aufgrund der Massenproduktion von Milch und der Ergebnisse der China Study kann Milch heute nicht mehr wirklich empfohlen werden
Siehe auch
- Ayurveda
- Ayurvedische Ernährung
- Gesundheit
- Nahrung als Medikament
- Naturheilkunde
- Pflanzenheilkunde
- Gesundheitsregeln
Literatur
- Swami Sivananda: "Practice of Nature Cure“, Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.
- Vasant Lad und David Frawely, Die Ayurveda Pflanzenheilkunde
- Bio Triphala (Dreifruchtpulver)
- Hans Heinrich Rhyner, Das neue Ayurveda Praxis Handbuch
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