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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:01 Uhr
Meditationsübung Mit Meditationsübung kommst du irgendwann in tiefe Meditation. Manchmal wird gesagt, wenn der Geist sehr ruhig ist, wenn das Bewusstsein erweitert ist, wenn du das Göttliche spürst und die Einheit erfährst, dann ist das Meditation.
Wenn wir sagen: „Ich habe heute Meditation gehabt“, dann trifft das ja bei den meisten Menschen nicht regelmäßig zu. Und so sagt man gerne, ich mache Meditationsübungen, ich praktiziere jeden Morgen eine Meditationsübung. Man kann die Meditationsübung auch als eine Vorübung für die Meditation sehen, und dann fällst du in die Meditation hinein. In diesem Sinne würde man sagen, Mediationsübung ist wie Dharana, Konzentration, und dann geschieht die Meditation und du fällst in Dhyana.
Arten von Meditationsübungen
Es gibt verschiedene Arten von Meditationsübungen. Eine wäre, den Atem zu beobachten, die Atemmeditation, eine zweite wäre, ein Mantra zu wiederholen, eine dritte Meditationsübung besteht daraus, dass du mit offenen Augen auf eine Kerzenflamme schaust, danach die Augen schließt und versuchst, die gleiche Kerze zu visualisieren. Mehr zu diesem Thema findest du auf den Internetseiten von Yoga Vidya.
Jetzt aber eine kleine Anleitung zu einer Meditationsübung. Wenn du magst, mach gleich mit:
„Sitze ruhig und gerade für die Meditation, entweder auf einem Stuhl oder Sofa, oder kreuzbeinig im Schneidersitz, oder im Fersensitz. Sitze gerade, wölbe den Brustkorb nach vorne, Schultern nach hinten und unten. Nacken ist lang. Lächle, weil Meditation sehr schön ist. Das ist der erste Schritt der Meditationsübung, die Einnahme der Sitzhaltung, Asana. Zweiter Schritt dieser Meditationsübung ist Pranayama, tiefer Atem. Atme vollständig aus, Bauch geht hinein, atme sanft ein, Bauch geht hinaus. Atme vollständig aus, Bauch geht hinein, atme sanft ein, Bauch geht hinaus. Atme so ein paarmal, und mit diesem Schritt der Meditationsübung aktivierst du Sauerstoff im Gehirn und das Prana, die Lebensenergie im Bauch. Dritter Schritt dieser Meditationsübung ist Pratyahara, das Erzeugen eines meditativen Gemütszustandes. Stelle dir vor, beim Einatmen strömt Licht in dich hinein, und beim Ausatmen lässt du Licht vom Herzen in alle Richtungen fließen. Einatmen, Licht von oben zum Bauch, ausatmen, Licht und Wohlwollen vom Herzen in alle Richtungen. Einatmen, Lichtenergie, ausatmen, Wohlwollen. Und jetzt komme zum nächsten Schritt der Meditationsübung, Dharana. Konzentriere dich auf den Punkt zwischen den Augenbrauen bis Mitte der Stirn. Stelle dir dort ein Licht vor, vielleicht spürst du ein sanftes Pulsieren, vielleicht stellst du dir eine Kerzenflamme vor, oder du siehst einfach Lichter und Farben, die von selbst entstehen. Dann synchronisiere den Atem mit dem Mantra OM: einatmen, OM, ausatmen, OM. Halte den Körper bewegungslos, spüre den Punkt zwischen den Augenbrauen bis Mitte der Stirn, siehe ein Licht oder Farben, und wiederhole OM. Du kannst dies nun für eine Minute lang oder länger wiederholen.“
Praktiziere diese oder andere Meditationsübungen jeden Tag, und du wirst merken, wie es dir gut und immer besser geht. Viele Meditationsübungen und –anleitungen, auch einen zehn-wöchigen Meditationskurs, findest du auf yoga-vidya.de/meditation.
Video Meditationsübung
Hier findest du einen Videovortrag über Meditationsübung :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.
Meditationsübung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Meditationsübung :
Siehe auch
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