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Die ehemaligen Dornfortsätze bilden einen artlich unterschiedlich hohen Kamm. Nach oben (bei Tieren vorn) liegt beidseitig auf einem kleinen Fortsatz je eine Gelenkfläche zum letzten [https://mein.yoga-vidya.de/video/lendenwirbel Lendenwirbel]. Die übrigen Gelenkfortsätze bilden bei einigen Arten (Mensch, Wiederkäuer) eine leistenartige Erhöhung. | Die ehemaligen Dornfortsätze bilden einen artlich unterschiedlich hohen Kamm. Nach oben (bei Tieren vorn) liegt beidseitig auf einem kleinen Fortsatz je eine Gelenkfläche zum letzten [https://mein.yoga-vidya.de/video/lendenwirbel Lendenwirbel]. Die übrigen Gelenkfortsätze bilden bei einigen Arten (Mensch, Wiederkäuer) eine leistenartige Erhöhung. | ||
Die Querfortsätze bilden bei allen Säugetieren eine breite Platte ein sog. „Seitenteil“. Bei Tieren ist der vordere Teil des Seitenteils ist zum Kreuzbeinflügel vergrößert. Bei allen Säugetieren (Menschen eingeschlossen) besteht beidseitig eine ohrförmige Gelenkfläche, die mit der Gelenkfläche des [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Yoga-Kreuzbein.htm Darmbeins] das [https://blog.yoga-vidya.de/tag/iliosakralgelenk/ Iliosakralgelenk] bildet und das Becken am Rumpf befestigt. Das Kreuzbein und das Steißbein werden als sog. Sakralwirbelsäule zusammengefasst und zwischen dem Steißbein und den Lendenwirbeln eingeschlossen. Der spitz zulaufende Kreuzbeinanteil ist die Kreuzbeinspitze. Im Kreuzbein sind [[Bandscheiben]], die mechanische Einflüsse aufnehmen und ableiten können. | Die Querfortsätze bilden bei allen Säugetieren eine breite Platte ein sog. „Seitenteil“. Bei Tieren ist der vordere Teil des Seitenteils ist zum Kreuzbeinflügel vergrößert. Bei allen Säugetieren (Menschen eingeschlossen) besteht beidseitig eine ohrförmige Gelenkfläche, die mit der Gelenkfläche des [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Yoga-Kreuzbein.htm Darmbeins] das [https://blog.yoga-vidya.de/tag/iliosakralgelenk/ Iliosakralgelenk] bildet und das Becken am Rumpf befestigt. Das Kreuzbein und das Steißbein werden als sog. Sakralwirbelsäule zusammengefasst und zwischen dem Steißbein und den Lendenwirbeln eingeschlossen. Der spitz zulaufende Kreuzbeinanteil ist die Kreuzbeinspitze. Im Kreuzbein sind [[Bandscheiben]], die mechanische Einflüsse aufnehmen und ableiten können. | ||
Das Kreuzbein bildet den zweiten Abschnitt der Wirbelsäule von unten gesehen, beziehungsweise den vierten Abschnitt von oben gesehen. Man kann in der Wirbelsäule vier verschiedene Abschnitte unterscheiden. Dort gibt es zum einen unten das Steißbein, dann oberhalb des Steißbeines ist das Kreuzbein, oberhalb des Kreuzbeines sind die Lendenwirbel oder auch die Lendenwirbelsäule und oberhalb der Lendenwirbelsäule die Brustwirbelsäule und oberhalb der Brustwirbelsäule ist die Halswirbelsäule. Das Kreuzbein besteht aus verschiedenen miteinander verschmolzenen Wirbeln und was das Kreuzbein vom Steißbein unterscheidet ist, dass das Kreuzbein eben verbunden ist mit dem Darmbein, beziehungsweise mit dem Ilium oder auch dem Beckenknochen. Also Kreuzbein, ein Knochen, das aus verschiedenen Wirbeln gebildet wird. Das Kreuzbein ist direkt verbunden über das Hüftkreuzbandgelenk, auch Iliosakralgelenk genannt. Damit ist ein Teil des Kreuzbeines verbunden und ein anderer Teil des Kreuzbeines ist über feste Bänder verbunden mit diesem Beckenknochen. | |||
Das Steißbein dagegen ist weiter unten und das Steißbein besteht auch aus einzelnen Knochen, die im Baby noch als einzelne Knochen zu erkennen sind. Dieses Steißbein hat keine direkte Verbindung zu dem Hüftknochen. Da sind Bänder, diese verbinden das Steißbein mit dem Kreuzbein. | |||
Das Kreuzbein wird auch als Os Sakrum bezeichnet. Sakrum heißt heilig. Vermutlich deshalb, weil das Kreuzbein in der Mitte ist wie ein Kreuz. Im [[Christentum]] zum Beispiel ist ja das Kreuz etwas Heiliges, das gibt es die Senkrechte und da gibt es die Waagrechte. Vom [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga]standpunkt aus würde man sagen, die Wirbelsäule und das Becken zusammen ist wie ein [[Shivalingam]], es gibt das Senkrechte und es gibt das Waagrechte. Und was beides verbindet ist das Kreuzbein. Ein zweiter Grund dafür ist auch, Yogis sprechen ja von der sogenannten [[Sushumna]], der feinstofflichen Wirbelsäule, dem Hauptenergiekanal wo die sieben [[Chakra]]s sind und auch die [[Kundalini]] ist in der Steißbeingegend oder Beckenbodengegend. | |||
Wenn die Energie nach oben geht, dann spürt man manchmal eine Wärme im Kreuzbein. Manche spirituelle Erfahrungen beginnen, wenn du das Kreuzbein als warmes oder als lichtvolles Teil empfindest obgleich das Kreuzbein keinen Rückenmarkskanal mehr hat und auch kein sehr empfindsames Gewebe. Zwar gehen auch dort die Spinalnerven durch das Kreuzbein hindurch, sie kommen aber aus dem Rückenmarkskanal im Bereich der Lendenwirbelsäule heraus, gehen aber dann von vorne durch das Kreuzbein nach unten. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:57 Uhr
Als Kreuzbein wird der Knochen bezeichnet, auf dem die menschliche Wirbelsäule aufsitzt. Das Kreuzbein ist ein großer dreieckiger Knochen an der Basis der Wirbelsäule, der sich zwischen den beiden Beckenflügeln befindet und aus fünf beim Erwachsenen miteinander verwachsenen Wirbeln besteht, die zusammen wieder eine kyphotische Form haben.
Etymologie
Das Kreuzbein ist die kastrierte Form des lateinischen Adjektivs sacer, was "heilig" bedeutet. Aus dem Lateinischen os sacrum ("heiliger Knochen"), einer Bezeichnung des Altgriechischen ἱερὸν ὀστέον (hieròn ostéon). Anscheinend so genannt, entweder weil das Kreuzbein der Teil des Tieres war, das zum Opfer gebracht wurde, oder weil man annimmt, dass dort die Seele eines Menschen wohnt.
Anatomie
Das Kreuzbein hat ein stumpfes Ende, eine Spitze und drei Flächen (Facies pelvina, dorsalis und lateralis). Das stumpfe Ende des Kreuzbein bezeichnet man als Basis, den am weitesten nach ventral ragenden Punkt als Promontorium. Die Basis ist durch eine Bandscheibe mit dem letzten Lendenwirbel verbunden. Das Ende steht mit dem Steißbein in Verbindung. Ein hervorstechendes Merkmal sind die 4 paarigen Öffnungen auf der Vorder- und Hinterseite des Kreuzbeins.
Die ehemaligen Dornfortsätze bilden einen artlich unterschiedlich hohen Kamm. Nach oben (bei Tieren vorn) liegt beidseitig auf einem kleinen Fortsatz je eine Gelenkfläche zum letzten Lendenwirbel. Die übrigen Gelenkfortsätze bilden bei einigen Arten (Mensch, Wiederkäuer) eine leistenartige Erhöhung. Die Querfortsätze bilden bei allen Säugetieren eine breite Platte ein sog. „Seitenteil“. Bei Tieren ist der vordere Teil des Seitenteils ist zum Kreuzbeinflügel vergrößert. Bei allen Säugetieren (Menschen eingeschlossen) besteht beidseitig eine ohrförmige Gelenkfläche, die mit der Gelenkfläche des Darmbeins das Iliosakralgelenk bildet und das Becken am Rumpf befestigt. Das Kreuzbein und das Steißbein werden als sog. Sakralwirbelsäule zusammengefasst und zwischen dem Steißbein und den Lendenwirbeln eingeschlossen. Der spitz zulaufende Kreuzbeinanteil ist die Kreuzbeinspitze. Im Kreuzbein sind Bandscheiben, die mechanische Einflüsse aufnehmen und ableiten können.
Das Kreuzbein bildet den zweiten Abschnitt der Wirbelsäule von unten gesehen, beziehungsweise den vierten Abschnitt von oben gesehen. Man kann in der Wirbelsäule vier verschiedene Abschnitte unterscheiden. Dort gibt es zum einen unten das Steißbein, dann oberhalb des Steißbeines ist das Kreuzbein, oberhalb des Kreuzbeines sind die Lendenwirbel oder auch die Lendenwirbelsäule und oberhalb der Lendenwirbelsäule die Brustwirbelsäule und oberhalb der Brustwirbelsäule ist die Halswirbelsäule. Das Kreuzbein besteht aus verschiedenen miteinander verschmolzenen Wirbeln und was das Kreuzbein vom Steißbein unterscheidet ist, dass das Kreuzbein eben verbunden ist mit dem Darmbein, beziehungsweise mit dem Ilium oder auch dem Beckenknochen. Also Kreuzbein, ein Knochen, das aus verschiedenen Wirbeln gebildet wird. Das Kreuzbein ist direkt verbunden über das Hüftkreuzbandgelenk, auch Iliosakralgelenk genannt. Damit ist ein Teil des Kreuzbeines verbunden und ein anderer Teil des Kreuzbeines ist über feste Bänder verbunden mit diesem Beckenknochen.
Das Steißbein dagegen ist weiter unten und das Steißbein besteht auch aus einzelnen Knochen, die im Baby noch als einzelne Knochen zu erkennen sind. Dieses Steißbein hat keine direkte Verbindung zu dem Hüftknochen. Da sind Bänder, diese verbinden das Steißbein mit dem Kreuzbein.
Das Kreuzbein wird auch als Os Sakrum bezeichnet. Sakrum heißt heilig. Vermutlich deshalb, weil das Kreuzbein in der Mitte ist wie ein Kreuz. Im Christentum zum Beispiel ist ja das Kreuz etwas Heiliges, das gibt es die Senkrechte und da gibt es die Waagrechte. Vom Yogastandpunkt aus würde man sagen, die Wirbelsäule und das Becken zusammen ist wie ein Shivalingam, es gibt das Senkrechte und es gibt das Waagrechte. Und was beides verbindet ist das Kreuzbein. Ein zweiter Grund dafür ist auch, Yogis sprechen ja von der sogenannten Sushumna, der feinstofflichen Wirbelsäule, dem Hauptenergiekanal wo die sieben Chakras sind und auch die Kundalini ist in der Steißbeingegend oder Beckenbodengegend. Wenn die Energie nach oben geht, dann spürt man manchmal eine Wärme im Kreuzbein. Manche spirituelle Erfahrungen beginnen, wenn du das Kreuzbein als warmes oder als lichtvolles Teil empfindest obgleich das Kreuzbein keinen Rückenmarkskanal mehr hat und auch kein sehr empfindsames Gewebe. Zwar gehen auch dort die Spinalnerven durch das Kreuzbein hindurch, sie kommen aber aus dem Rückenmarkskanal im Bereich der Lendenwirbelsäule heraus, gehen aber dann von vorne durch das Kreuzbein nach unten.
Kreuzbein bildet also die Mitte eines Kreuzes wo sich die Darmbeine, die Beckenknochen verbinden mit der Wirbelsäule.
Kreuzbeinregion
Im Yoga wird die Kreuzbein- bis Schambeinregion als Svadhishthana bezeichnet, eine Kurzbezeichnung für das Svadhishthana Chakra, das zweite von sieben Hauptchakras.
Es ist das Energiezentrum des Kreuzbeins am unteren Ende der Wirbelsäule, kurz oberhalb des Anus, nahe dem Muladhara Chakra. Das Svadhishthana Chakra ist verantwortlich für Bewegung, Fluss, Freude, Anpassungsfähigkeit, Kreativität und die äußeren Übertragung unserer Energie in die Welt. Die Chakren stellen die Energiezentren des Körpers dar und sind vertikal ausgerichtet, von der Basis der Wirbelsäule bis zur Krone des Kopfes.
Das Svadhisthana ist auch bekannt als das kreative und sexuelle Chakra. Es befindet sich über dem Schambein und unter dem Nabel und umfasst die Genitalregion und den hypogastrischen Plexus. Durch diese Positionierung wird das Sakralchakra als Sitz des Lebens bezeichnet. Das zweite Chakra ist auch unser Zentrum für Sexualität, Emotionen, Empfindung, Vergnügen und Bewegung. Es ist unser Ort zum Fühlen, geliebt zu werden, zu lieben, auszudrücken und zu erschaffen.
Ein Ungleichgewicht in diesem Chakra kann zu einem konstanten Fluss, einer Unfähigkeit, Grenzen zu erden oder zu setzen, und einer Tendenz, überemotional und dramatisch zu werden, führen. Gefühle wie Schuld, Lust, Verrat und Eifersucht können auftreten. Da dieses Chakra mit den Herz-Kreislauf-, Nieren- und Fortpflanzungsorganen verbunden ist, kann ein Ungleichgewicht in diesem Chakra den physischen Körper auf vielfältige Weise beeinflussen.
Yoga hilft bei Hüft-Kreuzbein-Gelenk-Beschwerden
Hier ein Video mit Tipps, wie du mit Yoga Hüft-Kreuzbein-Beschwerden vorbeugen oder lindern kannst:
ISG Syndrom - Yoga hilft
Siehe auch
- Rückenschmerzen
- Yoga für den Rücken
- Yoga für den Rücken Übungsplan
- Yoga Übungsreihen für Menschen mit Beschwerden
- 5-Wochenkurs Yoga für den Rücken
Seminare
Yoga für den Rücken
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