Dakshinamurti: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Shiva.jpg|thumb|Dakshinamurti ist ein Beiname von [[Shiva]], der seinen Aspekt als menschliches Vorbild im [[Yoga]], [[Askese]], der [[Musik]] und der [[Philosophie]] betont. Besonders populär ist Dakshinamurtiabbildungen in [[Südindien]], wo sie oft an südlichen [[Tempel]]mauern aufgemalt sind.]]
'''Dakshinamurti''' ([[Sanskrit]]: दक्षिणामूर्ति Dakṣiṇāmūrti ''m.'') Beiname von [[Shiva]]. Hier wird Shivas Aspekt als menschliches Vorbild als großer [[Lehrer]] des [[Yoga]], der [[Musik]], [[Philosophie]] und [[Erkenntnis]] sowie als [[Meister]]s der [[Askese]] betont. Dieser findet insbesondere in [[Südindien]] großen Anklang.
 
[[Datei:Shiva.jpg|thumb|Shiva]]
 
Auf dem Berg [[Kailash]] saß [[Shiva]] mit [[Parvati]] [[Devi]] an Seiner Seite in einem Saal, der wunderschön mit wertvollen [[Stein]]en dekoriert war. Es begab sich, dass Devi, die Shiva sehr verehrte, ihn darum bat, den Namen Dakshayani ändern zu dürfen, der ihr früher als Tochter von [[Daksha]] gegeben worden war. Dieser Daksha war jedoch wegen seiner [[Respektlosigkeit]] und [[Arroganz]] von Shiva getötet worden. Als Shiva diese Bitte hörte, entschied er, dass Devi als die Tochter von Parvata Raj geboren werden sollte, der äußerst harte [[Tapas]] ausübte und hoffte, deswegen ein [[Kind]] zu bekommen. Er sagte zudem zu Parvati, dass er sie zu gegebener [[Zeit]] aufsuchen und heiraten würde. Und so geschah es, dass Parvati  als das [[Kind]] von Parvata Raj geboren wurde und schon mit fünf Jahren anfing, strenge Tapas auszuüben, um eine würdige Braut Shivas werden zu können.
 
Während der Abwesenheit von Devi, als Shiva allein war, kamen eines [[Tag]]es die weisen Söhne von [[Brahma]] ([[Sanaka]], [[Sananda]], [[Sanatana]] und [[Sanatkumara]]), um die [[Lehre]]n von Shiva zu empfangen, und warfen sich vor ihm nieder. Sie flehten Ihn an, ihnen beizubringen, wie sie [[Avidya]] (Unwissen) überwinden und [[Erlösung]] erlangen könnten. Sie erzählten, dass sie noch keinen inneren [[Frieden]] erlangt hätten - trotz intensiver [[Studien]] der [[Schriften]] - und dass sie dringend die inneren [[Geheimnis]]se kennenlernen müssten, die zur Erlösung führen.
 
Shiva hörte ihr Flehen und sein [[Herz]] erweichte. Er nahm die [[Form]] von Dakshinamurti an, blieb aber der höchste [[Guru]], und fing an, den Söhnen von Brahma die inneren Geheimnisse beizubringen, indem sie [[Mouna]] ausübten ([[Schweigen]]) und das [[Chinmudra]] Seiner [[Hand]] schauten. Die weisen Söhne Brahmas meditierten, sobald Er es ihnen gezeigt hatte, und erreichten den Zustand unbeschreiblicher, unbegrenzter [[Freude]]. So geschah es, dass Shiva als Dakshinamurti bekannt wurde. Mögen der Segen von Dakshinamurti uns alle erreichen! Mögen ich und du durch Seine [[Gnade]] tief in den ewigen [[Frieden]] eintauchen!


'''Dakshinamurti''' ([[Sanskrit]]: दक्षिणामूर्ति Dakṣiṇāmūrti ''m.'') Beiname von [[Shiva]]. Hier wird Shivas Aspekt als menschliches Vorbild als großer [[Lehrer]] des [[Yoga]], der [[Musik]], [[Philosophie]] und [[Erkenntnis]] sowie als [[Meister]]s der [[Askese]] betont. Dieser findet insbesondere in [[Südindien]] großen Anklang.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 7. Mai 2014, 14:08 Uhr

Dakshinamurti (Sanskrit: दक्षिणामूर्ति Dakṣiṇāmūrti m.) Beiname von Shiva. Hier wird Shivas Aspekt als menschliches Vorbild als großer Lehrer des Yoga, der Musik, Philosophie und Erkenntnis sowie als Meisters der Askese betont. Dieser findet insbesondere in Südindien großen Anklang.

Shiva

Auf dem Berg Kailash saß Shiva mit Parvati Devi an Seiner Seite in einem Saal, der wunderschön mit wertvollen Steinen dekoriert war. Es begab sich, dass Devi, die Shiva sehr verehrte, ihn darum bat, den Namen Dakshayani ändern zu dürfen, der ihr früher als Tochter von Daksha gegeben worden war. Dieser Daksha war jedoch wegen seiner Respektlosigkeit und Arroganz von Shiva getötet worden. Als Shiva diese Bitte hörte, entschied er, dass Devi als die Tochter von Parvata Raj geboren werden sollte, der äußerst harte Tapas ausübte und hoffte, deswegen ein Kind zu bekommen. Er sagte zudem zu Parvati, dass er sie zu gegebener Zeit aufsuchen und heiraten würde. Und so geschah es, dass Parvati als das Kind von Parvata Raj geboren wurde und schon mit fünf Jahren anfing, strenge Tapas auszuüben, um eine würdige Braut Shivas werden zu können.

Während der Abwesenheit von Devi, als Shiva allein war, kamen eines Tages die weisen Söhne von Brahma (Sanaka, Sananda, Sanatana und Sanatkumara), um die Lehren von Shiva zu empfangen, und warfen sich vor ihm nieder. Sie flehten Ihn an, ihnen beizubringen, wie sie Avidya (Unwissen) überwinden und Erlösung erlangen könnten. Sie erzählten, dass sie noch keinen inneren Frieden erlangt hätten - trotz intensiver Studien der Schriften - und dass sie dringend die inneren Geheimnisse kennenlernen müssten, die zur Erlösung führen.

Shiva hörte ihr Flehen und sein Herz erweichte. Er nahm die Form von Dakshinamurti an, blieb aber der höchste Guru, und fing an, den Söhnen von Brahma die inneren Geheimnisse beizubringen, indem sie Mouna ausübten (Schweigen) und das Chinmudra Seiner Hand schauten. Die weisen Söhne Brahmas meditierten, sobald Er es ihnen gezeigt hatte, und erreichten den Zustand unbeschreiblicher, unbegrenzter Freude. So geschah es, dass Shiva als Dakshinamurti bekannt wurde. Mögen der Segen von Dakshinamurti uns alle erreichen! Mögen ich und du durch Seine Gnade tief in den ewigen Frieden eintauchen!


Literatur