Selbstbemitleidend
Selbstbemitleidend - Etymologie, Beschreibung, praktische Tipps. Selbstmitleidend sein ist ein meist übertriebenes Mitleid mit sich selbst. Selbstmitleidend bedeutet, dass man auf Missgeschicke eigenes Versagen und Unfähigkeit nicht konstruktiv sondern resignativ reagiert. Dieses Verhalten kann dazu führen, dass man nicht aktiv wird, sein Leben nicht selbst in die Hand nimmt, es ist eng verbunden mit der Opferrolle: Man fühlt sich als Opfer anderer, als Opfer der Umstände, meint selbst nichts tun zu können - und wird selbstmitleidend. Theoretisch ist selbstmitleidend in der eigentlichen Wortbedeutung ja etwas Gutes: Mitleid mit sich selbst zu haben, Liebe und Mitgefühl gegenüber sich selbst zu spüren, eine liebevolle Beziehung zu sich selbst aufzubauen, sich selbst Zeit zu geben, all das wäre ja etwas Gutes. Allerdings wird der Ausdruck selbstmitleidend seltener auf diese positive Weise verwendet. Meist steht selbstmitleidend zu sein eher für über das eigene Leid klagen, darüber klagen, dass man nicht richtig behandelt wird. Man könnte aber dieses resignative selbstmitleidende Gefühl in ein konstruktives Selbstmitleid, in Mitgefühl mit sich selbst überführen. Danach kann man das zu einem selbstliebenden Gefühl umwandeln, woraus man Kraft bekommt, wieder aktiv am Leben teilzuhaben - und selbst gestalterisch tätig zu werden. In diesem Sinne kann selbstmitleidend zu sein etwas Gutes werden.
Selbstbemitleidend ist ein Adjektiv zu Selbstmitleid. Mehr zu dieser Eigenschaft, auch mit Tipps im Umgang mit Selbstmitleid in dir selbst oder anderen, auch mit Video-Vortrag, findest du unter dem Hauptstichwort Selbstmitleid.
Selbstbemitleidend in Beziehung zu anderen Eigenschaften
Selbstbemitleidend ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).
Synonyme selbstbemitleidend - ähnliche Eigenschaften
Synonyme zum Adjektiv selbstbemitleidend sind zum Beispiel wehmütig, wehleidig, weinerlich, überempfindlich, übersensibel, rührselig, berührt. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. rührselig, berührt.
Gegenteile von selbstbemitleidend - Antonyme
Gegenteile, also Antonyme, von selbstbemitleidend sind zum Beispiel selbstliebend, selbsterkannt, selbsteinschätzend, selbstverliebt, egozentrisch, narzisstisch.
Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu selbstbemitleidend mit positiver Bedeutung sind z.B. selbstliebend, selbsterkannt, selbsteinschätzend. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Selbstmitleid sind Selbstliebe, Selbsterkenntnis, Selbsteinschätzung.
Gegenteile, Antonyme, die selbst auch wieder negative Konnotation haben oder haben können, sind unter anderem selbstverliebt, egozentrisch, narzisstisch.
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach selbstbemitleidend kommen:
Siehe auch
- Tugenden Podcast - Kurzvorträge zur Kultivierung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Ayurveda, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Reinkarnation
- Jnana Yoga
Wörter, die in Beziehung stehen zu Selbstmitleid und selbstbemitleidend
Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu selbstbemitleidend und Selbstmitleid.
- Positive Synonyme zu Selbstmitleid sind zum Beispiel Rührseligkeit, Berührtheit.
- Positive Antonyme sind Selbstliebe, Selbsterkenntnis, Selbsteinschätzung.
- Negative Antonyme sind Selbstverliebtheit, Egozentriertheit
- Ein verwandtes Verb ist selbstbemitleiden, ein Substantivus Agens ist Selbstbemitleider
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