Germanischer Schamanismus
Germanischer Schamanismus
und die heiligen Paare auf den Großreliefs an den Externsteinen
Das Interesse an Schamanismus und seinem achtungsvollen, pflegenden und dankbaren Umgang mit der Natur wächst, seit die rücksichtslose Ausbeutung und Zerstörung der Natur weltweit immer intensiver wird. Bei Interesse an Schamanismus können wir uns nicht nur außereuropäischen Schamaninnen und Schamanen zuwenden, sondern auch der Wiederentdeckung unserer Wurzeln und ihrer Spuren im germanischen Schamanismus. Das ist ein Weg, um die von den christlichen Eroberern der germanischen Stämme zerstörte Kontinuität unseres Fühlens und Denkens über unsere Geschichte und Herkunft wieder herzustellen und die zerstörten Verbindungen mit unseren vorchristlichen Wurzeln und der vorchristlichen Spiritualität und Kultur unserer Vorfahren zu heilen.
Eine zentrale Spur führt zu den Externsteinen. Auch in ihrer jetzigen Gestalt gehören sie zu den besonders anziehenden, beeindruckenden und mit jährlich rund 500 000 Besuchern viel besuchten unter den europäischen Kraftorten. Auch wenn also ihre hohe Energie bis heute spürbar ist – wer genauer hinsieht, wird leicht die Spuren zerstörerischer Sprengungen an den Externsteinen erkennen wie den Abbruch an der Wand der Höhenkammer mit dem Sonnenloch, der auf das Fehlen einer weiteren Wand und der Decke verweist, und mehrfach Treppenstufen, die ins Leere führen.
Höhenkammer mit dem Sonnenloch
Diese immer noch so beeindruckenden Felsen waren also viel mächtiger und kunstvoller gestaltet, bis Karl der Große im Jahre 772 in Sachsen, dem heutigen Westfalen, einfiel, zunächst den sächsischen Lebensbaum Irminsul zerstörte, der als heilige Säule nahe der Eresburg (heute Obermarsberg) stand, und schließlich nach langem Widerstand durch den Sachsenführer Widukind die Externsteine 785 an bedeutsamen Stellen sprengen ließ, weil sie das zentrale germanische Heiligtum waren (U. Henze, Osning – Die Externsteine. Das verschwiegene Heiligtum Deutschlands und die verlorenen Wurzeln europäischer Kultur, 2006). Warum wissen wir so wenig von dieser Zerstörung? Nun, die vielen Kinder, die wie ich in ihrer frühen, besonders einprägsamen Schulzeit von Widukind und seinem Kampf zur Rettung dieses Heiligtums gehört haben, haben in der Regel nur gelernt, dass der christliche Kaiser Karl auch den letzten barbarischen Germanenstämmen um Widukind endlich das Christentum und Kultur gebracht hat und von der Kirche heiliggesprochen wurde. Und sie lernen bis heute, durch offizielle kirchliche und staatliche Stellen vorgegeben, Geschichten wie diese vom Volksmund bis heute „das Bergwunder“ genannt: Widukind bat eines Tages bei einem Ritt über den Kamm des Wiehengebirges um eine Antwort auf die Frage, ob er sich taufen lassen solle. Da habe sein Pferd einen Stein losgetreten, unter dem eine Quelle entsprang – sehr wahrscheinlich war an der Stelle ein sächsisches Quellheiligtum. Das habe er als das erbetene Zeichen genommen und sich taufen lassen. An dieser heute zu Bad Oeynhausen gehörenden Stelle habe er in Dankbarkeit eine Holzkirche erbaut, die inzwischen durch eine steinerne Kirche mit derselben Widmung ersetzt ist. Hier wird also seit Jahrhunderten Widukind zugeschrieben, er selbst habe einen den vorchristlichen Sachsen heiligen Ort mit einer christlichen Kirche bebaut. Auch das Widukind-Denkmal in Herford „erinnert“ an „das Bergwunder“ und verschleiert damit Widukinds Ermordung. Der Kreis Herford nennt sich auch Widukindkreis.
Zweifellos hat der mörderische mehr als 30jährige Krieg Karls des Großen gegen die germanischen Stämme ein historisches Trauma bewirkt, ein über die Generationen hinweg wirkendes kollektives schwerstes psychisches Trauma mit einer über die Generationen hinweg wirkenden Verdrängung der katastrophalen Erinnerungen, Gedanken, Gefühle und extremen Ängste, um seelisches Überleben zu ermöglichen. Zudem gab es in der Folge immer wieder Aktivierungen und damit Vertiefungen dieses kollektiven historischen Traumas durch kirchliche Institutionen mit und ohne staatliche Mitwirkung wie die Inquisition und die „Hexen“verfolgungen. Es neigen etwa ein Drittel ehemals schwer misshandelter, schwer traumatisierter Menschen dazu, wenn sie keine Heilung finden, die erlittene Gewalt an andere weiter zu geben, und etwa zwei Drittel von ihnen geben ohne Heilung ihre aus der extremen Opfererfahrung resultierende Opferhaltung weiter, jeweils natürlich auch an ihre Kinder, an die nächste Generation, die dadurch ebenfalls traumatisiert wird und das ihren Kinder weitergibt (Barbara Diepold, Manfred Cierpka: Der Gewaltzirkel: wie das Opfer zum Täter wird (1997; Luise Reddemann: Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie (2015). Auf diese Weise werden auch die folgenden Generationen traumatisiert und entstehen über die Generationen wirkende kollektive historische Traumata, wenn es kein kollektives Heilen gibt. Es ist höchste Zeit, dass wir dieses Trauma heilen, dessen Spuren wir in uns tragen, solange es keine würdigenden, heilenden Zeremonien, kein gemeinsames Trauern um dieses Schicksal unserer Ahnen gibt. Solange wird es schwerfallen, uns von dieser gewaltsamen Manipulation der Erinnerung an unsere vorchristlichen Ahnen zu befreien, die Wahrheit über Widukind aufzudecken, sie zuzulassen, bewusst zu halten und ihm so seine Würde wiedergeben und uns die unsere.
In der ersten Hälfte 2008 haben sich die Regierungen von Australien, Kanada und Neuseeland bei den Ureinwohnern ihrer Länder für die Brutalität entschuldigt, mit der sie diese im Verbund mit christlichen Kirchen ihrer schamanischen Spiritualität, Kultur, oft auch ihres Landes beraubt haben und ihre Kinder in christlichen Internaten misshandelt und missbraucht worden sind. Dieser weltweite Vernichtungsfeldzug christlicher, später säkularer Staaten in Allianz mit christlichen Kirchen gegen nichtchristliche Stämme und Völker hat also vor vielen hundert Jahren bereits ähnlich brutal den germanischen Schamanismus vernichtet und - wie in den folgenden Jahrhunderten immer wieder - das Wissen über diese Vernichtungen und Zerstörungen soweit wie möglich gelöscht und unterdrückt (vgl. R. Otto-Walter, Das Heilige Paar, in connection Special Nr. 83, 7/2008).
Das macht das Erinnern dieses kollektiven Traumas sehr schwierig und ermöglicht so kirchlichen und staatlichen Stellen bis heute eine kaum kritisierte Deutung der beiden Großreliefs am ersten Hauptfelsen der Externsteine als korrekt zu verbreiten, die bei unbefangener Betrachtung nicht haltbar ist.
Widukind heißt Wald Kind
Kind des Waldes war damals eine Bezeichnung für den Wolf. Der Wolf war und ist nicht nur bei den Germanen der Hüter der Schwelle zur Anderswelt. Widukind hatte keinen Eigennamen, sondern einen unpersönlichen Namen wie ihn bis heute Schamanen haben. Er war also nicht nur der Anführer seines Stammes der Sachsen im heutigen Westfalen. Er war sehr wahrscheinlich auch Schamane und ihr spiritueller Führer.
Mit großer Tapferkeit führte er mit Unterstützung weiterer germanischer Stämme, der Westfalen, Ostfalen, Engern, Nordalbingier, Friesen den sächsischen Widerstand gegen die Eroberer seit 772, dem Jahr, in dem Karl der Große das sächsische Kultheiligtum Irminsul zerstören ließ, bis ins Jahr 804 in den großen finalen Schlachten an der Hase und bei Detmold nahe den Externsteinen. Einhard bezeichnete in den fränkischen Reichsannalen Karls Feldzüge gegen die Sachsen als die bis dahin längsten und grausamsten Kampfhandlungen der Franken.
Widukind konnte schließlich nicht mehr verhindern, dass abertausende von Sachsen vertrieben, deportiert, als Sklaven verkauft und bei Verweigerung der christlichen Taufe umgebracht wurden. In den fränkischen Einhardsannalen, der überarbeiteten Fassung der Reichsannalen, ist die Weisung vermerkt, dass der Krieg gegen die Sachsen so lange geführt werde, bis sie sich dem christlichen Glauben unterworfen hätten oder ausgerottet seien. Bei Verden an der Aller ließ Karl der Große 4200 Sachsen gleichzeitig ermorden.
Angeblich ließ sich Widukind 785 in Attigny taufen. Danach gibt es keine gesicherten Informationen mehr über Widukind. Er verschwindet aus den historischen Quellen. Allerdings werden in späteren Quellen noch elf weitere Tauforte wie die Hohensyburg, Paderborn und Worms genannt. Sein plötzliches Verschwinden aus den Quellen, diese große Unsicherheit über seinen Taufort und dass keine gesicherte Grabstätte bekannt ist, lassen darauf schließen, dass Karl der Große den machtvollen Gegner heimlich umbringen ließ, sobald er sein Ziel der Unterwerfung und Christianisierung der Sachsen erreicht hatte. Laut Kaiserchronik wurde Widukind von Gerold von Schwaben, dem Schwager Karls des Großen, erschlagen.
Da die Anhänger germanisch-schamanischer Spiritualität ermordet wurden, nimmt nicht Wunder, dass die Bedeutung der Externsteine als ein Zentrum dieser Spiritualität fast völlig in Vergessenheit geriet. Viel bekannter und gut dokumentiert ist nur ihre anschließende christliche Nutzung durch Umdeutung der beiden zentralen Reliefs am ersten Hauptfelsen dort zu einem Relief der Kreuzabnahme. Das untere, durch seine starke Verwitterung als viel älter erkennbare germanische Relief, das ein an Kopf und Schwanz gefiedertes Schlangenwesen mit zwei Flügeln am oberen Hals und ein einander zugewandt knieendes Menschenpaar mit zwei Schwänen zeigt, wurde fortan als Adam und Eva im Sündenfall gedeutet. Das hat es wahrscheinlich vor der Zerstörung gerettet, aber zugleich extrem und bis heute erfolgreich entwürdigt. Das in großer Nähe einander zugewandte Paar lässt an den Austausch des Atems in der heiligen Hochzeit zwischen Priesterin und Priester oder König denken und weist insofern die Externsteine als uralte Mysterienstätte aus. Dafür spricht auch der mehrreihige Halsschmuck der Frau (mit Lupe auch auf dem sehr verkleinernden Foto deutlich erkennbar), der an das Halsband der Großen Göttin erinnert, das in keltischen und germanischen Zeiten nur Hohepriesterinnen und Königinnen tragen durften (vgl. dazu Usch Henze, Osning-Die Externsteine. Das verschwiegene Heiligtum Deutschlands und die verlorenen Wurzeln europäischer Kultur, S. 27,28,184,185). Frija, die höchste germanische Göttin, Göttin der Ehe und Mutterschaft,trug ein großes, leuchtendes Halsband, das Brisingame, das Sonnengold und konnte im Schwanen oder Falkengewand fliegen. Für die heilige Hochzeit spricht auch das an Kopf und Schwanz gefiederte Schlangenwesen mit zwei Flügeln am oberen Hals, das bei indigenen Völkern wie den Maya auch die Kundalini repräsentiert, die in der Heiligen Hochzeit Flügel bekommt, d.h. in himmlische, in erleuchtete Sphären gelangt.
Besondere Orte für die heilige Hochzeit waren die Kraftorte mit einer Öffnung, durch die zur Sommersonnenwende der erste Strahl der aufgehenden Sonne mittig fällt. Oben auf dem zweiten Felsen, dem Turmfelsen gibt es einen Raum mit einer solchen Öffnung, von dem offensichtlich Wände abgeschlagen worden sind. Und gleich neben dem Relief gibt es einen Raum mit zwei Eingängen und dem „Kessel der Wiedergeburt“, einer in den Felsenboden geschlagenen kesselförmigen Aushöhlung, dessen nordöstlicher Eingang und beide Fenster so ausgerichtet sind, dass die aufgehende Mittsommersonne hereinstrahlt.
Kessel der Wiedergeburt
Im und über dem Kessel der Wiedergeburt hat der Geomant Hartmut Lüdeling ein Kreuzungsmuster mehrerer extrem hoch schwingender Energielinien gemessen wie er es ähnlich sonst erst wieder auf dem Gizeh Plateau gemessen hat. Zu diesen Linien gehören 2 Sonnenlinien und in ihrem Kreuzungspunkt entspringt eine dritte Sonnenlinie, die er quer durch die BRD und darüber hinaus bis Ägypten verfolgte und mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Königskammer der Cheopspyramide wieder entdeckte (H. Lüdeling, Geomantie der Externsteine, in: Handbuch der Radiaesthesie, 2006; der Geomant Jens M.Möller nennt diese Linie Ostlinie in „Geomantie in Mitteleuropa“ S.192) – ein stimmiger Ort für die Verehrung der germanischen Göttin Frija, Göttin der Ehe und Mutterschaft mit ihrem Halsband aus Sonnengold, und für das Wirken ihrer Priesterin mit dem Halsband der Göttin – und für die Verehrung der ägyptischen Göttin Isis, Göttin der Ehe und Mutterschaft mit ihrer Kuhkrone mit der Sonnenscheibe. Das Gizeh-Plateau war für die indigenen ÄgypterInnen vor der indoeuropäischen Eroberung der wichtigste Wallfahrtsort zur Göttin Isis, was durch die Überbauung mit der Cheopspyramide in Vergessenheit gebracht wurde (Adolf Erdmann: Die Welt am Nil,1980,S.74; Doris Wolf: Der Kampf gegen Weisheit und Macht der matriarchalen Urkultur Ägyptens,2009).
Ihre Priesterin Maria Magdalena mit dem Halsband der Göttin (mit Lupe auch auf dem verkleinernden Foto deutlich erkennbar) wird uns durch das obere Relief der Kreuzabnahme näherkommen (mehr zu Frija/Freya und Isis: Vera Zingsem „Freya; Iduna & Thor“ und „Göttinnen großer Kulturen“ 2008).
Vor dem bärtigen Mann auf dem sehr verwitterten, deshalb viel älteren unteren Relief steht ein Schwan, zwischen dessen Füßen und Beinen das linke, kniende Bein des Mannes, sein rechter Flügel ausgebreitet über dem rechten Unterarm der Frau und mit Hals, Kopf und Schnabel am linken Arm des Mannes vorbei zum Schlangenkopf weisend. Der Schwanenschnabel liegt auf dem Schlangenleib, aus dem an dieser Stelle ein Stück herausgebrochen ist. Die Frau umarmt mit ihrem rechten Arm den Hals eines zweiten Schwans, dessen Kopf und Schnabel vor ihrer Brust nach oben zum Mund der Frau weisen, ihn fast berühren. Dabei umwindet eine Windung des Schlangenwesens den Leib der Frau und Hals des Schwans. Gemäß germanischem Mythos leben 2 weiße Schwäne, die Ur-Eltern aller Schwäne, an der Quelle der Norne Urd, dem Weiher der Schicksale webenden drei Nornen Urd, Verdandi und Skuld an den Wurzeln des germanischen Lebensbaumes Irminsul (bzw. Yggdrasil), dessen Stamm hier zwischen Priesterin und Priester bzw. König bis unter den Fuß des Kreuzes reicht. Der Volksmund verbindet den Schwan von alters her mit dem Hellsehen, „mir schwant etwas“ und die keltischen und germanischen Priesterinnen waren auch Seherinnen. Einer der ersten vom Hauptweg zu den Externsteinen aus gesehen im Wald verborgenen Externsteine Felsen ist der Sitz der Veleda.
Sie war eine germanische Seherin vom Stamme der Brukterer, die um 70 n.Chr. zur Zeit Vespasians wirkte und später als Gefangene nach Italien gebracht wurde. Tacitus berichtet, dass sie in einem hohen Turm gelebt haben soll. Es liegt nahe, dass hier die Höhenkammer mit dem Sonnenloch auf dem Turmfelsen gemeint ist, von der unter Karl dem Großen Decke und Wände abgeschlagen wurden mit deutlich sichtbaren Abbruchkanten (siehe 2. Foto von oben).
Felsen-Sitz der germanischen Priesterin und Seherin Veleda
So deuten die Schwäne auf dem Relief auch auf die Beziehung zwischen Priesterin und dem König hin, mit dem sich die Priesterin in heiliger Hochzeit verband: die Priesterin schenkte ihm die Visionen aus der geistigen Welt, die er brauchte, um sein Land gut zu regieren und zu einem blühenden Land zu machen. Der Schnabel des Schwans im Arm der Priesterin auf dem Relief reicht fast bis zu ihrem Mund wie um ihre Weissagungen zu bestätigen und zu beflügeln.
Priester, Priesterinnen und Seherinnen waren in der spirituellen Welt der Germanen von großer Bedeutung und ebenso in der Politik des jeweiligen Stammes oder Stammesverbandes, auch wenn es dazu nur wenige Quellen wie die Überlieferungen des Römers Tacitus gibt. Der Vernichtungsfeldzug Karls des Großen gegen die germanischen Stämme, deren zentrales Heiligtum die Externsteine waren, schloss auch ihre Überlieferungen ein. Ziel Karls des Großen war die Vernichtung germanischer Spiritualität und Kultur. Dieses Relief an den Externsteinen wurde durch seine umgehende Umdeutung zu Adam und Eva im Sündenfall vor der Zerstörung gerettet, damit zugleich jedoch extrem entwürdigt. Und diese extreme Entwürdigung wird bis heute fortgesetzt, da sie bis heute ohne wirksamen Widerspruch als offizielle Deutung des unteren Reliefs verbreitet wird.
Wir stehen am ersten der Hauptfelsen der Externsteine also vor einer im unteren Relief in Stein gemeißelten, in Europa einzigartigen Huldigung der Göttin, ihrer Priesterin und deren Partner, mit dem sie in heiliger Hochzeit verbunden ist.
Thor mit seinem Hammer Mjölnir
Rechts von den Reliefs an der seitwärtigen Wand des Felsens gegenüber der aufwärts auf die Kuppel des Felsens führenden Treppe befindet sich ein offiziell als Petrus gedeutetes Relief einer männlichen Gestalt (auf dem großen Foto der Reliefs hinter dem Gitter zu sehen). Da es viel stärker verwittert ist als das obere Relief der Kreuzabnahme, muss es aus einer viel früheren Zeit stammen als dieses und kann von daher nicht Petrus darstellen. Überdies hält die Gestalt einsatzbereit einen großen, deutlich erkennbaren Hammer hoch (auf dem sehr verkleinernden Foto mit Lupe erkennbar). Ein Hammer als kennzeichnendes Attribut von Petrus ist jedoch völlig unbekannt. Kennzeichnend ist ein Hammer für den germanischen Donnergott Thor mit seinem Hammer Mjölnir, der seine Kampfeskraft für das Gedeihen des Landes und die kosmische Ordnung einsetzte. Seine Abbildung und Bedeutung neben dem unteren Hauptrelief unterstützt die germanische Herkunft und Bedeutung des unteren Reliefs und wurde sehr wahrscheinlich auch im Bedeutungszusammenhang mit ihm geschaffen.
Maria Magdalena
Auch die offiziell als Maria gedeutete Frau im oberen, an der deutlich geringeren Verwitterung erkennbar neueren Relief mit der Kreuzabnahme trägt das gleiche mehrreihige Halsband der Göttin (ebenfalls mit Lupe auch auf dem verkleinernden Foto deutlich sichtbar) wie die Priesterin im unteren Relief und ist insofern ebenfalls Priesterin, kann insofern nur Maria Magdalena als Partnerin von Jesus sein. Maria Magdalena war Priesterin der ägyptischen Göttin Isis, die verbreitet und bis ins 5. Jahrhundert n.Chr. auch bei Griechen und Römern verehrt wurde. Der Isis-Kult gelangte mit römischen Legionären bis nach Britannien und zu den Germanen. Isis war wie die germanische Göttin Frija Göttin der Ehe und Mutterschaft, konnte wie Frija mit Falkenflügeln fliegen und wurde ganz überwiegend mit mehrreihigem Halsschmuck dargestellt, auf dem Kopf trug sie die Kuhkrone mit der Sonnenscheibe – die Wesensmerkmale Ehe und Mutterschaft, Fliegen mit Falkenflügeln sowie die hervorgehobene Verbindung mit der Sonne sind Parallelen zwischen Priesterin und Göttin im germanischen Relief und Priesterin und Göttin im oberen Relief.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die vorausgehend zitierte intensivste Sonnenenergie in der Höhle neben den beiden Reliefs, an die Ausrichtung der Öffnungen dieser Höhle sowie des Sonnenloches auf den Mittsommersonnenaufgang und an die hochaktive Sonnenenergielinie zum mit der Cheopspyramide überbauten uralten Wallfahrtsort der Isis auf dem Gizeh-Plateau. Isis mit Thron und Falke in ihrer Hieroglyphe und Sonnenscheibe in ihrer Krone leitet Königin Nefertari, deren Kopfschmuck der einer Eingeweihten, einer Priesterin ist.
Eine weitere Energielinie verbindet die Externsteine mit Chartres, wo die Tempelritter die Kathedrale Notre-Dame mit dem Fenster der Maria-Magdalena erbauten, das die für ihre Beziehung mit Jesus zentrale Salbungsszsene zeigt.Vermutlich wurde Maria Magdalenas Kopf weggeschlagen, weil er sie deutlich erkennbar machte, und wurden ihr rechter Unterarm und Jesu linker Arm weggeschlagen, um unkenntlich zu machen, dass sie bei seinem Aufstieg seine Hand hielt. Das Dreieck, das die Reste ihrer Arme bilden, macht das wahrscheinlich.
Dass es Maria ist, die als Mutter Jesu bei der Kreuzabnahme eine mehrreihige Halskette trug, wäre völlig unpassend und ist entsprechend auf keiner Darstellung je zu finden. Die
starke Neigung des Halses von Maria Magdalena hin zum Kopf von Jesus macht wahrscheinlich, dass sie sein Scheitelchakra küsste, während Jesus in die himmlische Sphäre zwischen Sonne und Mond aufstieg und dort nur im Profil sichtbar ausschließlich ihr zugewandt ist, nur auf sie sieht und mit überlangen (!) Zeige- und Mittelfingern nur auf sie zeigt. In seinem anderen Arm hält er eine Fahne.
Nach offizieller Deutung stellt diese Figur nicht Jesus, sondern „Gott Vater, das Heilsgeschehen segnend“ dar. Dessen angemessener Platz müsste allerdings mittig sein. Auch wäre er sicher nicht als Fahnenträger dargestellt worden und würde sicher segnend nicht nur auf Maria (offizielle Deutung), sondern auf das gesamte Geschehen einschließlich des Evangelisten Johannes, Nikodemus und Joseph von Arimathia weisen.
Das kleine Kreuz an der Spitze der Fahnenstange entspricht dem Tatzenkreuz der Tempelritter. Auch der Heiligenschein von Jesus hat die Form eines Tatzenkreuzes und der Fuß und die Querbalken des Kreuzes enden in Tatzenform. Auf diese Weise sicherten die Tempelritter die Identifikation des Reliefs als ihr Werk und ihre Überzeugung auch über die Auflösung ihres Ordens, Verfolgungen und Ermordungen hinaus.
Tatzenkreuz der Tempelritter, ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand
Die hier dargestellte Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena entspricht der Überzeugung der Tempelritter. Der heilige Bernhard de Clairvaux, der Patron der Tempelritter, nannte in einem seiner Werke Maria Magdalena ausdrücklich „die Braut Christi“, die für die Tempelritter das weibliche Prinzip der Weisheit, die Sophia versinnbildlichte. Deshalb wurde Maria Magdalena im mittelalterlichen Frankreich und Flandern auch im Volksmund „Notre Dame de Lumière“ – „Unsere Herrin des Lichts“ genannt (wieder ein Bezug zur intensiven Sonnenenergie dieses ersten Felsens der Externsteine). Dem entspricht auch ihr Name als Priesterin der Göttin Isis mit der Sonnenscheibe in ihrer Krone: Magda von hebr. Migda, d.h. Turm bzw. ein herausragender, ein erhabener Mensch, Lena Abk. von Helena, griech. „hele“ die Sonne, die Sonnengleiche, das Licht. Diese Bedeutung wurde verdrängt durch die Deutung ihres Namens und ihrer Herkunft als Maria aus Magdala ohne überzeugende Indizien dafür.
Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Fahne mit dem Tatzenkreuz der Tempelritter, deren Stange Jesus mit seiner linken Hand hält, die Tatzenform des Heiligenscheins und die drei Tatzen am Kreuz auf die Entstehung des oberen Reliefs unter dem Einfluss und zur Zeit der Tempelritter hinweisen (vermutlich hat die Steintafel oben am Kreuz darüber Auskunft gegeben, weshalb die Schrift unkenntlich gemacht wurde). Daraus ergibt sich auch die einzig stimmige Erklärung dafür, dass die Frauengestalt im oberen Relief dieselbe mehrreihige Halskette trägt wie die Frauengestalt im unteren Relief. Beide sind Priesterin und Maria Magdalena als solche die Partnerin Jesu im Heilsgeschehen, auch nach Überzeugung der Tempelritter. Dass sie Maria Magdalena mit demselben Halsband der Göttin gestalteten wie es die germanische Priesterin im viel älteren unteren Relief trägt, zeigt, dass sie die vorausgehend dargelegte Bedeutung des unteren Reliefs erfassten und in einer Kontinuität zu ihrem Relief sahen. Das offizielle Datum der Entstehung des oberen Reliefs (das offiziell immer auch das ungleich stärker verwitterte und also viel älteren untere Relief einschließt), das Jahr 1150, fällt in die Zeit der Tempelritter. Auch die Bedeutung und Herkunft dieses Reliefs ist durch die Auflösung des Templerordens nach ihrer Bezichtigung der Ketzerei und vielfacher Ermordung von Tempelrittern ab 1307 durch die Kirche im Verbund mit christlichen Herrschern unterdrückt und in Vergessenheit gebracht worden.
Es spricht viel dafür, dass Jesus und Maria Magdalena ein Heiliges Paar waren
Jesus war ein jüdischer Schriftgelehrter und Lehrer, der im Neuen Testament öfter mit dem entsprechenden Titel Rabbi angesprochen wird. Damals und bis heute ist eine wichtige Norm der jüdischen Religion das biblische Gebot „Seid fruchtbar und mehret Euch“. Dem entsprechend gilt für die damalige wie für die heutige Zeit, dass ein Rabbi verheiratet sein und Kinder haben muss. Wäre Jesus nicht verheiratet gewesen, dann wäre das eine völlig ungewöhnliche und auffallende Ausnahme von dieser zwingenden Regel gewesen, die er deshalb in seiner überwiegend jüdischen Umgebung sicher eingehend begründet hätte. Entsprechend müsste es dann dazu Berichte im Neuen Testament geben, die – wenn es sie gäbe - sicher gerne von der katholischen Kirche zur Begründung des Zölibats benutzt worden wären.
Es gibt sie aber nicht. Stattdessen gibt es mehrere Bibelstellen, in denen Jesus auch von Geistlichen Ehe und Familie fordert (z.B. Lev 21,13-15; 1 Kor 7,2; 1 Tim 3,2-4). Entsprechend waren die Priester der frühen Kirche verheiratet. Warum dann berichtet das Neue Testament nicht von seiner Ehe mit Maria Magdalena? Nun, die Schriftenauswahl des Neuen Testaments wurde beginnend mit dem von Kaiser Konstantin I. einberufenen Ersten Konzil von Nicäa im Jahre 325 n.Chr. getroffen und wurde durch die Machtpolitik des Kaisers für alle Christen in seinem Reich verpflichtend. Alle bis dahin außerdem geltenden Schriften des frühen Christentums wurden vernichtet, so die unter den damaligen Christen weit verbreiteten arianischen Schriften, in denen Jesus als Mensch und nicht wie fortan ausschließlich als wesensgleich mit Gott galt.
Für die frühe Kirche galt „Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus“ (1 Tim 2,5 EU). Diese frühen Schriften wurden unter Androhung der Todesstrafe bei Weiterverwendung verbrannt und viele Anhänger dieser Schriften ermordet – der Beginn der mörderischen kollektiv schwerst traumatisierenden Allianz von Staaten und Kirche, die 460 Jahre später auch die Germanen ermordete, die sich von ihrer germanischen Spiritualität nicht lossagten.
Römisches Orakel und Kaiser
Ein römisches Orakel hatte dem Kaiser verkündet, dass er zum Alleinherrscher über das gesamte römische Reich werden würde, wenn er eine neue Religion begründe. Das war seine Motivation für die Förderung des Christentums und sein Schwerpunkt bei seiner massiven Einflussnahme auf kirchliche und theologische Themen und Prozesse. Dabei kam ihm – wie allen späteren christlichen Herrschern - das Sendungsgebot des christlichen Gottes an die Menschen „Machet Euch die Erde untertan“ sehr entgegen - das Gegenteil der Ehrung und Pflege von Mutter Erde in Dankbarkeit für ihre Gaben unter vielen schamanischen Stämmen und Völkern. Das alles diente der Eroberung des Gesamtrömischen Reiches und der Stabilisierung seiner Macht. Umgekehrt gab die Kirche nach seinem Tod ein von ihr gefälschtes Dokument als „Konstantinische Schenkung“ aus und leitete aus ihr für viele Jahrhunderte ihren Anspruch auf weltliche Macht und Besitz ab. Erst im 15. Jahrhundert wiesen zwei Gelehrte nach, dass die Schenkung eine Fälschung war. Entsprechend war sas Christentum seither in lange grausame Eroberungskriege verwickelt. Eva wurde zur Verursacherin des Sündenfalls erklärt, Maria Magdalena zur Sünderin und Hure, und in den „Hexen“verfolgungen wurden ungezählte Frauen gefoltert und ermordet.
Evangelium der Maria Magdalena
In einen solchen Zusammenhang passte natürlich das 1896 in Kairo aufgefundene und in der ersten Zeit des Christentums weit verbreitete Evangelium der Maria Magdalena (J.Y. Leloup , Das Evangelium der Maria: Die weibliche Stimme des Urchristentums, 2005) nicht hinein - dieses koptische Evangelium wurde 1896 vom Ägyptischen Museum in Berlin gekauft und wird von der Professorin und evangelischen Theologin Judith Hartenstein analysiert, 2 kürzere griechische Fragmente befinden sich in Oxford und Manchester. Judith Hartenstein fasst zusammen (Zitat in DER SPIEGEL Nr. 52/22.12.2018, S. 108): „Im Mariaevangelium wird Maria Magdalena als wichtigste Nachfolgerin Jesu beschrieben, als seine Stellvertreterin. Ihre Rolle lässt sich hier als die der ersten Päpstin interpretieren.“ Auch im Philippus-Evangelium (Spruch 15) ist zu lesen:“ Und die Gefährtin von Christus ist Maria Magdalena. Der Herr liebte sie mehr als alle anderen Jünger, und er küsste sie oftmals auf ihren Mund. Die übrigen Jünger……sagten zu ihm: „Weshalb liebst Du sie mehr als uns alle?“
Hier ist Jesus Mensch und zusammen mit Maria Magdalena ein heiliges Paar. Das wurde ausgeschlossen, indem er unter Kaiser Konstantin als Gott definiert wurde. Doch noch in der „Legenda Aurea“, einer Sammlung von Heiligenviten, dem religiösen Volksbuch des Mittelalters, das damals mehr gelesen wurde als die Bibel, wird Maria Magdalena beschrieben als die Jüngerin, „die der Herr lieb hatte“.
Die erste Zeugin und Künderin von Jesu Auferstehung, dieses für das Christentum grundlegenden Ereignisses, war Maria Magdalena (Johannes 20, 11-18; Markus 16,9; Matthäus 28,9-10). Deshalb wird sie selbst vom Kirchenvater Augustinus (354-430) noch „Apostel der Apostel“ genannt (Jean Leloup, S.17). Es gibt auch im Neuen Testament selbst eine einleuchtende Erklärung für die ganz besondere Nähe zwischen Jesus und Maria Magdalena. Sie hatte Jesus mit speziellen Ölen gesalbt. Er erklärte dazu seinen Jüngern:“ Sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem Begräbnis“ (Markus 14,8). Maria Magdalena und Jesus standen also in der Tradition des Isis-Kultes (Tom Kenyon: Das Manuskript der Magdalena, 2003), der sich bis etwa 500 n.Chr. auch unter Griechen und Römern, bis nach Spanien und mit römischen Legionären bis nach Britannien und Germanien ausbreitete.
Die ägyptische Göttin Isis erweckte ihren Gatten Osiris, Gott des Todes und der Wiedergeburt, nach seiner Ermordung wieder zum Leben und ihre Priesterinnen und Priester benutzten auch Balsame, um die Seelen über die Schwelle des Todes zu bringen, während das erleuchtete Bewusstsein, das Einheitsbewusstsein im Wachzustand blieb. Das Bewusstsein von Jesus und Maria Magdalena war so erweitert, dass sie in Einheit miteinander seinen künftigen bewussten Übergang im Voraus erfassten und Maria Magdalena ihn unterstützen konnte.
Christos bedeutet
„der Gesalbte“ und sie war die, die ihn salbte. Nach der Salbung sprach Jesus zu den Jüngern: „Wahrlich ich sage euch: wo dieses Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat“ (Markus 14,8). Maria Magdalena war Priesterin des Isis-Kultes und als solche mit Jesus ein heiliges Paar. Und die Tempelritter platzierten ihr Relief offenbar in voller Einsicht in die Gemeinsamkeiten seines Inhaltes mit dem Inhalt des unteren Reliefs, in die extreme Sonnen/Lichtenergie im Kessel der Wiedergeburt in der Grotte gleich neben den Reliefs, in die energetische Verbindung zum Gizeh-Plateau als ursprünglich wichtigstem Wallfahrtsort der Göttin Isis, in die Energielinie zu der von ihnen erbauten Kathedrale Notre-Dame in Chartres mit dem Maria Magdalena Fenster sowie in die Möglichkeit, auch im Kessel der Wiedergeburt (deshalb sein Name) die Seele bei Aufrechterhaltung des wachen Bewusstseins aus dem Körper zu wirbeln und nach kosmischer Ekstase transformiert, wiedergeboren in den Körper zu integrieren. H.Lüdeling beschreibt diese Transformationsmöglichkeit auch für das unter dem ersten Felsen gelegene Felsengrab:
In vorchristlichen Zeiten fand dieses Geschehen unter Schulung und in Begleitung von kundigen PriesterInnen oder SchamanInnen statt. Natürlich schwingt diese extrem hohe Energie im ersten Felsen auch auf dem Felsplateau über der Grotte mit dem Kessel der Wiedergeburt und unter der Grotte, wo sich unterirdisch ebenfalls eine große Grotte befindet. Sie wurde allerdings durch die Aufstauung des Baches Wienbecke zu einem Teich geflutet und damit unzugänglich gemacht. Und die seit ihrer Entstehung frei zugängliche Grotte mit dem Kessel der Wiedergeburt ist seit einigen Jahren mit einer Gittertür versperrt, die nur für offizielle Führungen mit den offiziellen Deutungen geöffnet wird. Damit sind diese beiden Orte der direkten Verbindung von Himmel und Erde in kosmischer Ekstase nicht mehr zugänglich.
Maria Magdalena und Jesus waren erleuchtete Weisheitslehrende, die lehrten und vorlebten, dass jede, jeder die Wahrheit nur in sich selbst finden kann. Jesus sagte „Sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch – der Geist Gottes wohnt in Euch“ (Lukas 17,21)“, „Göttlichkeit ist unser Geburtsrecht, unser Erbe, uns näher als Hand und Fuß“ (Markus 1,14; Matthäus 4,17).
Damit sind Jesus und Maria Magdalena im Einklang mit Weisheitslehrern wie Swami Muktananda, der lehrte „Gott lebt in Dir als Du“ (Spiel des Bewusstseins, S. 223), Paramahansa Yogananda, der Jesus zustimmend zitiert „Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in Euch wohnt „ (1Korinther 3,16, in Warum Gott das Böse zulässt, S. 35)“ und Jiddu Krishnamurti: „Ich behaupte,dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist, und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religionen, keine Sekten ……..In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen“ (Jayakar 1988, S. 86f).
Mit dem Konzil von Nicäa wurde das Christentum zu einer Religion und die Christen, die fortan auf ihrem religiösen Weg Papst und Klerus folgten, meist im Verbund mit christlichen Staaten und Herrschern, verloren genau dadurch die Möglichkeit, diese auch im Neuen Testament erhalten gebliebene Worte Jesu zu erfassen und Erleuchtung zu erlangen: „Denn sehet, – der Geist Gottes wohnt in Euch“. Diese Wahrheit kann nur durch Selbsterkenntnis, Selbstversenkung erlangt werden und nicht durch Anweisungen, gar Herrschaftssysteme von außen.
Die fast zweitausendjährige wechselseitige Unterstützung und Allianz zwischen kirchlicher und staatlicher Herrschaft war allzu oft mörderisch und kostete im Zuge der Unterwerfung und Christianisierung der europäischen Stämme und Völker und später der weltweiten Kolonisierung und Missionierung viele Millionen Menschen das Leben, die nicht bereit zu Gefolgschaft und Unterordnung waren.
Erst am 3.6.2016 wurde Maria Magdalena endlich vom Vatikan den Aposteln liturgisch gleichgesetzt und als „Apostelin der Apostel“ anerkannt - nach fast 1700 Jahren diesbezüglich schwersten Betruges mit sehr geringem Einsatz, das weltweit bekannt zu machen und ohne Entschuldigung.
Nicht nur die hunderte jährige Täuschung und Indoktrination bereits von kleinen besonders
beeindruckbaren Kindern seit ihrem Schulanfang, Widukind habe sich aus eigener Überzeugung und
Berufung taufen lassen, sondern viel mehr noch diese mörderischen, kollektiv schwerst
traumatisierenden und nie als solche wirksam kollektiv verarbeiteten, betrauerten und geheilten
Ereignisse, die auch zur Umdeutung des unteren viel älteren Reliefs zu Adam und Eva mit der
Schlange führten, traumatisieren und prägen unser kollektives Unbewusstes zu tiefst. Sie machen die
unbefangene realistische Deutung des Reliefs im Widerspruch zu der ursprünglich mit mörderischer
Gewalt durchgesetzten offiziellen kirchlichen und staatlichen Deutung immer noch so schwierig
gemäß dem Sprichwort, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Nach der hier vorgelegten, für jede und jeden durch unbefangenen eigenen Augenschein überprüfbaren Deutung ist nicht nachvollziehbar, was die für die Externsteine zuständige staatliche Stelle, der Landesverband Lippe auf seiner offiziellen Website und in weiteren Veröffentlichungen zum Kreuzabnahmerelief schreibt:
Offizielle Deutung des für die Externsteine zuständigen Landesverbands Lippe
www.externsteine-info.de „Das Relief der Kreuzabnahme Christi ist in seiner Art einmalig. Der expressive Ausdruck des Geschehens und die hohe künstlerische Qualität machen das Relief zu einem der bedeutendsten Werke der Romanik in Europa. Das Relief wird von Kunsthistorikern mehrheitlich in das 12. Jahrhundert datiert. Im Zentrum des Geschehens steht die Abnahme Jesu vom Kreuz durch Nikodemus und Joseph von Arimathia. Links und rechts trauern Maria und Johannes der Evangelist. In der himmlischen Sphäre sind Sonne und Mond in Trauer verhüllt. Gottvater erteilt dem Heilsgeschehen seinen Segen. In der unteren Zone umschlingt der Teufel in Gestalt einer Schlange Adam und Eva. So weist die Gesamtkomposition auf die Bedeutung des Reliefs hin: Die durch Adam und Eva in die Welt gebrachte Ursünde wird durch den Kreuzestod Christi getilgt.“
Der Landesverband Lippe bleibt auch auf seiner neuen Website und den Flyern ungeachtet aller Unstimmigkeiten bei der nach 1300 von der Kirche durchgesetzten Deutung des Reliefs: „In der unteren Zone umschlingt der Teufel in Gestalt einer Schlange Adam und Eva. So weist die Gesamtkomposition auf die Bedeutung des Kreuzabnahmereliefs hin: Die durch Adam und Eva in die Welt gebrachte Ursünde wird durch den Kreuzestod Christi getilgt“. Maria ist neben dem Kreuz dargestellt und Gott Vater schwebt über dem Kreuz (www.externsteine-info.de).
Dass der untere Teil des Reliefs im Vergleich zum oberen Teil unübersehbar viel stärker verwittert und also unübersehbar viel älter ist als der obere Teil und allein schon deshalb eine gleichzeitige Gesamtkomposition und Erschaffung beider Teile des Reliefs ausgeschlossen ist, wird bei der offiziellen Deutung schlicht ausgeklammert.
2004 fanden Thermolumineszenz-Untersuchungen durch die Abteilung Archäometrie der Universität Heidelberg in den Grotten der Externsteine statt. Mit diesen Untersuchungen kann in Brandspuren das Datum des letzten Brandes eingegrenzt werden. Sie ergaben, dass in einer der Grotten das letzte Feuer um das Jahr 735 (+/- ) brannte, also in vorchristlicher Zeit. Es ist unwahrscheinlich, dass das letzte Feuer in dieser Grotte das einzige war. Es ist wahrscheinlich, dass es vorherige zeremonielle Feuer dort gegeben hat, die mit dem Verbot germanischer Spiritualität verboten wurden.
Schamanen gab es ursprünglich nur bei den indigenen Völkern Sibiriens
Inzwischen werden häufig die Mittler zwischen den Welten aller indigener Völker und Stämme so genannt.
15 Wie alle Stämme mit schamanischer Spiritualität erlebten auch die frühen Germanen die Natur als beseelt. Sie verehrten sie als Mutter Erde in Gestalt der Göttin Nerthus und feierten Jahreskreisfeste mit Bitten um Wachstum, Fruchtbarkeit und eine gute Ernte. Elemente des Jul-Festes und der Wintersonnenwende zur Anrufung der wachsenden Kraft des Lichtes sind in Skandinavien bis heute erhalten geblieben. Von den Naturerscheinungen mit besonderen magischen Kräften waren neben den Externsteinen und anderen Felsen für die in Wäldern lebenden frühen Germanen heilige Haine von besonderer Bedeutung: „Übrigens glauben die Germanen, dass es mit der Hoheit der Himmlischen unvereinbar sei, Götter in Wände einzuschließen und sie irgendwie menschlichem Gesichtsausdruck anzunähern: sie weihen Lichtungen und Haine und geben die Namen von Göttern jener weltentrückten Macht, die sie allein in frommem Erschauern erleben“, so Tacitus in der „Germania“ . Heilige Pferde „werden auf Kosten des Stammes in den …Hainen und Lichtungen gehalten, weißglänzend und durch keinerlei irdischem Dienst entweiht“ (Tacitus, Germania, Reclam). Aus ihrem Schnauben und Wiehern deuteten die Schamanen die Zukunft.
Auch Wasser, Quellen, Teiche, Seen und Brunnen waren heilig, waren Tore zur Anderswelt. Wenn im Volksmund die Kinder aus dem Froschteich kommen, so stammt das aus diesen Zeiten. Und im Märchen gibt es noch den Brunnen, der in das Reich von Frau Holle führt, die ursprünglich die germanische Göttin Holla, Göttin Hel war, die und deren Name im Christentum zur Hölle verteufelt wurde. In vielen Märchen wurde die alte Weisheit und Spiritualität in verschlüsselter Form lebendig gehalten und über die Jahrhunderte weitergegeben. Z.B. tauchte die Muttergöttin in Aschenputtels ins Jenseits gegangener Mutter wieder auf, die Aschenputtel mit magischen Kräften und ihren Krafttieren, den Tauben, hilft. Die Krafttiere leben in den sprechenden Tieren mit magischen Kräften weiter. Es gibt weiterhin Riesen und Zwerge. Diese uralten Themen tauchen bis heute in den Träumen der Menschen auf, so dass insbesondere Jung´sche PsychologInnen und PsychotherapeutInnen sich intensiv mit ihnen befassen und darüber in Büchern über Märchen und Träume geschrieben haben.
Das schamanische Weltbild ist oft in drei Welten gegliedert, in Himmel, Erde und Unterwelt. Auf einer Achse, dem Weltenbaum, bei den Germanen die Weltesche Yggdrasil, die bei den Altsachsen Irminsul genannt wurde, steigen die Schamanen auf und ab, oft von einem oder mehreren Krafttieren begleitet und unterstützt. D.h. dass sie in anderen Bewusstseinszuständen in diese Welten reisen können und so Inspirationen, übersinnliche Kenntnisse, Diagnosen und Heilungswege finden. In der germanischen Weltlehre, so berichtet die Lieder-Edda, gab es das von der Midgardschlange umschlungene Midgard, die materielle Welt der Menschen, die sie umfassende Nachbardimension Hel, „das helle Land“ der seelischen Lebewesen wie Riesen, Zwerge und Totenseelen und jenseits davon und alles umfassend Asgard, das Reich der Asen, der Götter und der göttlichen Gesetze mit seiner höchsten Zone Gimle, aus der nach dem regelmäßig wiederkehrenden Untergang der drei Welten jedesmal ein neuer Drei-Welten-Kosmos geboren wird (H. Kalweit, Das Totenbuch der Germanen. Die Edda. Wurzel eines wilden Volkes, 2006).
Unsere Wochentage Donnerstag, engl. Thursday, Freitag/ Friday und engl. Wednesday erinnern bis heute an die germanische Spiritualität, an den Donnergott Thor (Donar), die Göttin Frija/Freya, den Gott des Krieges und der Weisheit Odin (Wodan). So wie es unter den zahlreichen Asen Götter und Göttinnen gab, gab es männliche und weibliche Schamanen. Es gab die weisen Seherinnen, oft zugleich Priesterinnen und die Heilerinnen, die mit ihrer zunächst unersetzlichen Tätigkeit als Hebammen und Frauenheilkundige noch eine Weile unter christlicher Herrschaft geduldet und später als Hexen ermordet wurden.
Allgemein waren die frühgermanischen Frauen nicht untergeordnet, sondern die Gefährtinnen ihrer Männer und konnten sich auch in der Ehe auf die Unterstützung ihrer eigenen Sippe verlassen. Die bronzezeitliche Besiedlung der Gegend ist nachgewiesen und die dort anzutreffenden kultischen Orte wie Hünengräber, Monolithen, Steinsetzungen wie die im Leistruper Wald bei Detmold liegen oft auf Achsverlängerungen der Aussichtsplätze auf den Externsteinen (U. Henze, S. 38ff).
Für den Schamanismus-Forscher H. Kalweit ist auch die Lieder-Edda von umfassender Weisheit, in der germanische Dichter, die Skalden, altes Wissen gesammelt haben. Sie ist für ihn das Totenbuch der Germanen. Er schreibt: „Die Edda entwirft eine Weltenlehre, in der man sich zurechtfinden kann; sie beruht auf der Drei-Welten-Lehre, die unsere Alltagserfahrung bestätigt, und sie schenkt uns eine Vision vom Überleben des Todes, kurzum von der Möglichkeit der Unsterblichkeit im Geiste.“ (H. Kalweit, S.12). Für U. Henze führt sie in die Traumzeit Europas (S. 14).
Wie die Schamanen vieler indigener Stämme und Völker so haben auch die germanischen Schamanen die Zukunft gesehen. Sie haben den Untergang vorausgesagt: “Denn Karl, Kaiser und König der Franken und Defensor römischer Päpste, wird es sein, der unsere alte Welt zerstört. Doch irgendwann einmal, wenn sein Gott, sein Rom und seine Päpste in ihrem Glanz und Schrecken verblassen, werden die Menschen sich wieder an das erinnern, was er uns genommen hat“ (U. Henze, S. 94). Foto Annette Frederking
Lasst uns die mehr als tausend jährige Verleumdung und Verleugnung des Schicksals unserer germanischen Ahnen beenden, lasst uns betrauern, was sie erlitten und verloren haben, lasst uns würdigen und ehren, was an Erinnerungen an sie wir noch haben und entdecken können, und lasst uns so das schwere kollektive historische Trauma heilen, das uns von unseren Wurzeln abschneidet, auf dass wir in den Tiefen und dem Reichtum unserer vorchristlichen Vergangenheit wieder wurzeln und so ganzheitlich heilen können. 17
Unsere Ahnen haben uns mit dem unteren Relief und dem Sonnenloch in der Höhenkammer auf dem zweiten Felsen an den Externsteinen einen Ort hinterlassen, von dem wir wissen können, dass ihre Priesterinnen und Priester sich hier in heiliger Hochzeit vereint haben im Gleichgewicht zwischen Frau und Mann, Göttin und Gott, von dem wir wissen können, dass sich unsere germanischen Vorfahren hier zu Gebet und gemeinsamen Feiern wie den Jahreskreisfesten versammelt haben. Wir können uns nach mehr als 1000 Jahren schwerster kollektiver historischer Traumatisierungen wieder mit unseren Ahnen verbinden und mit der Kraft, die uns aus dieser Verbindung zufließt und die uns wieder Wurzeln schenkt. Lasst uns die zahllosen von Kirche und christlichen Staaten verleugneten und vergessenen Ermordeten unter unseren Vorfahren betrauern und ehren und ihnen so ihre Würde wiedergeben und uns als ihren Nachfahren. Machen wir diesen Ort zu einem Ort des Erinnerns, Würdigens und Feierns. Gestalten wir heilende Rituale für diese schwerste historische Traumatisierung vieler Generationen unserer Vorfahren bis hin zu uns. Lassen wir uns von unseren germanischen Vorfahren inspirieren, von dem hier dargestellten und damals vielmals gefeierten Gleichgewicht zwischen Göttinnen und Göttern, Frauen und Männern, dem ein Gleichgewicht zwischen Kopf und Herz, männlicher und weiblicher Seite in den Menschen entsprach.
Betrauern wir die fast 1700jährige staatliche und kirchliche Verleugnung und Manipulation der Wahrheit über Jesus und Maria Magdalena mit ihren schwerstwiegenden Folgen auch für uns und lassen wir uns inspirieren von ihrer im oberen Relief dargestellten Beziehung, die der kirchlichen und unter kirchlichem Einfluss verbreiteten Unterdrückung und Benachteiligung von Frauen grundlegend widerspricht.
Gleichgewicht zwischen Frauen und Männern war möglich und ist möglich. Verwirklichen wir es wieder zwischen Frauen und Männern und zwischen Herz und Kopf, weiblicher und männlicher Seite in jeder und jedem von uns unter den neuen Bedingungen und Herausforderungen, die uns tausende Jahre Patriarchat dafür stellen. Und setzen wir uns, wenn möglich, für die Korrektur der irreführenden entwürdigenden offiziellen Deutung der Reliefs in den Veröffentlichungen des Landesverbands Lippe ein. Damit nach der Zuwendung des Nationalsozialismus zu den Germanen und den Externsteinen kein Missverständnis aufkommen kann: so ein Gleichgewicht ist alles andere als das, was die Nationalsozialisten an den Externsteinen wollten - ganz sicher nicht die Förderung gleichberechtigten Miteinanders von Frauen und Männern. Und da auch sie die beiden Reliefs als eines und als christlich deuteten, waren die Reliefs ohnehin kaum von Interesse für sie.
Verfasserin dieses Textes
Dr. Renate Otto-Walter, Soziologin, Gesprächspsychotherapeutin i.R. renateottowalter@yahoo.de Dieser Text ist die erweiterte Fassung meines unter demselben Titel in der Ausgabe 78 /März 2019 der Zeitschrift für Wissenschaft, Politik & spirituelle Kultur Tattva Viveka veröffentlichten Artikels
Nachwort:
P.S.: Kürzlich wurde direkt vor den Originalreliefs eine kleine Abbildung der Reliefs in Metall zum Erfühlen für Blinde aufgestellt, auf der folgende Veränderungen vorgenommen sind:
Jesus sieht nicht mehr seitwärts nur auf Maria Magdalena, sondern sein Gesicht ist passend zur offiziellen Deutung mittig gedreht, und seine Finger zeigen nicht mehr nur auf Maria Magdalena, sondern auf den Kopf des Leibes Jesu. Die germanische Priesterin und Maria Magdalena tragen passend zur offiziellen Deutung als Mutter Maria und als Eva nicht mehr das Halsband der Göttin, die Schwäne am Fuß des Lebensbaumes sind unkenntlich gemacht und die Zacken am oberen Hals der Schlange sind zu einer Dreierreihe zusammengerückt, die nicht mehr als zwei Flügel zu deuten ist. Und aus dem Lautsprecher daneben, der durch häufigen Knopfdruck immer wieder aktiviert wird, dröhnt die im Prospekt auch schriftlich fixierte offizielle Deutung mit folgender kürzlich ebenfalls in den Prospekt aufgenommener Ergänzung: "Von der Wissenschaft wird die Deutung bevorzugt, dass es sich um die im Hochmittelalter nachgebildeten heiligen Stätten Jerusalems mit dem Grab Christi (so wird nun offiziell das uralte Felsengrab definiert), der Kreuzauffindungsgrotte (so wird nun offiziell die uralte Grotte mit dem Kessel der Wiedergeburt definiert) und dem Felsen Golgatha handelt". Der gesamte erste Felsen der Externsteine wird neuerdings offiziell als Nachbildung des Felsen Golgatha definiert. Und diese offizielle Deutung tönt nun während der offiziellen Öffnungszeiten fast ununterbrochen aus dem Lautsprecher.
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