Ekel
Ekel - Etymologie, Überlegungen und Tipps. Ekel ist die starke Abneigung gegen etwas oder gegen jemanden. Ekel gehört zu den Hauptemotionen, mit denen jeder Mensch ausgestattet ist. Dieser angeborene und später durch Erfahrung und Erziehung kultivierte Ekel hatte ursprünglich die Funktion, einen davon abzuhalten, Dinge zu essen und zu tun, die ungesund sind.
Ekel ist dann auch verinnerlichte soziale Norm. Man ekelt sich vor bestimmten Dingen oder Personen. Ekel kann auch eine starke emotionale Abneigung gegen unethisches Tun sein. Wer ein starkes Gewissen hat und großen Anstand besitzt, den würde schon sein Ekel davon abhalten, zu lügen und zu betrügen. So kann Ekel wichtige Funktionen erfüllen.
Umgang mit Ekel anderer
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Ekel ist etwas, das von der Evolution entwickelt wurde, damit Menschen etwas nicht tun, was unangenehm ist. Es gibt natürlichen Ekel. Ekel vor bestimmten Substanzen, die potentiell schädlich sind. Dieses Grundprinzip des instinktiven Ekel ist aber dann sozial überformt, verbrämt und so gibt es Menschen, die ekeln sich vor Sachen, die eigentlich gesund sind.
Ekel kann man auch überwinden und so kann man auch Menschen helfen, einen gewissen Ekel zu überwinden. Es gibt zum Beispiel Menschen die ekeln sich davor, die Erde zu berühren. Dies gibt es tatsächlich, zwar selten aber es gibt es. Manchmal kann man Menschen dann zur Gartenarbeit ermutigen, dies kann durchaus hilfreich sein. Oder es gibt Menschen, die ekeln sich davor, mit Menschen einer anderen sozialen Schicht zu tun zu haben. Oder sie ekeln sich vor einem bestimmten Geruch.
Man kann sagen, es gibt bestimmte Formen von Ekel, die sind gut zu überwinden. Es gibt andere Formen von Ekel, wo es gut ist, diese zu haben. Grundsätzlich sollte man sagen: Gewisse Formen von Ekel sind besser zu überwinden, bei anderen ist es gut, ihnen zu folgen und du kannst anderen auch helfen, das zu unterscheiden und eventuell sie zu ermutigen einen nicht angemessenen Ekel tatsächlich zu überwinden.
Ekel in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Ekel gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Ekel - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Ekel sind zum Beispiel Horror, Terror, Abneigung, Widerwillen, Übelkeit, .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Antonyme Ekel - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ekel sind zum Beispiel Zuneigung, Mögen, Akzeptanz, Pädophilie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ekel, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ekel, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ekel stehen:
Eigenschaftsgruppe
Ekel kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Ablehnung
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Ekel sind zum Beispiel das Adjektiv eklig, das Verb ekeln, sowie das Substantiv Ekelhafter.
Wer Ekel hat, der ist eklig beziehungsweise ein Ekelhafter.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Ausbildung Yoga für Kinder
- Getrocknete Berberitzen
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- Radhika Siegenbruk
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