Verlieben

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Verlieben - das kann ganz schnell gehen. Die Pfeile Amors, des Liebesgottes, können einen schnell treffen. Verlieben kann zu einer wunderbaren Lebenserfahrung führen. Verliebtheit gehört zu den intensivsten Lebensphasen, die es gibt. Verlieben geschieht meist von selbst. Man sagt, dass es einen trifft.

Verlieben als etwas Göttliches

Verlieben ist etwas Göttliches, deshalb wird da oft ein Liebesgott wie Eros oder Kamadeva damit in Verbindung gebracht beziehungsweise dafür verantwortlich gemacht.

Verlieben als Verkomplizierung des Lebens

Verlieben kann auch das Leben verkomplizieren. Wenn man nämlich in einer Beziehung ist und sich frisch verliebt, kann das ein ziemliches Chaos und Gefühlsachterbahn ins Leben bringen.

Verlieben geschieht bis zu einem gewissen Grad von selbst. Man kann bis zu einem gewissen Grad verlieben auch steuern. Es gibt durchaus gute Gründe, weshalb in moslemischen Ländern Frauen ihre Liebreize verbergen sollen. Da Verlieben meist über optische Reize geschieht, kann das Verbergen der optischen Reize bis zu einem gewissen Grad ein Verlieben erschweren. Andererseits gilt: Die Liebe findet ihre Bahn. Man kann sich auch in die Stimme, in den Geruch eines anderen Menschen verlieben. Ja, man kann sich sogar einfach auf die Energieaustrahlung eines Menschen hin verlieben.

Nicht jedes Verlieben muss dazu führen, dass man darauf handelt. Manche Menschen verlieben sich häufig und wissen, dass wenn sie nicht auf dieses Gefühl reagieren, dass dieses auch wieder zügig verschwindet.

Verlieben in das Leben

Liebe ist das Prinzip des Lebens. Du kannst dich nicht nur in einen einzelnen Menschen verlieben. Verlieben kann auch heißen, ein Ding, eine Sache, ein Anliegen zu lieben beginnen. In diesem Sinne kannst du dich ins Yoga verlieben. Du kannst dich in ein Land wie Indien verlieben, in eine Stadt, in den Teutoburger Wald. Und du kannst dich in das Leben selbst verlieben.

Swami Sivananda sagt: Leben heißt liebe. Leben lernen heißt lieben lernen. Und lieben lernen heißt den Sinn des Lebens zu erfüllen.

Verliebe dich immer wieder in das Leben und das, was es dir anbietet. Fühle und spüre die Liebe mit deinem Herzen.

Sich in Gott verlieben

Verlieben kannst du dich nicht nur in Menschen. Du kannst dich auch in Gott verlieben. Die intensivste Liebe zu Gott ist Madhurya Bhava, Gott als Geliebten zu lieben.

Liebe zu Gott, die Gottesliebe, die Hingabe, kann als Gnade von selbst kommen. Du kannst die Gottesliebe aber auch kultivieren, entwickeln. Zum Verlieben musst du Gelegenheiten schaffen, zum Beispiel indem du in der Natur bewusst spazieren gehst, dir Zeit nimmst, Schönheit zu genießen. Den meisten Menschen fällt es am leichtesten, Gott in der Natur zu sehen.

Du kannst auch in Ashrams gehen, Kirchen, Tempel, Synagogen. Du kannst Geschichten über Gott und seine Heiligen lesen. Du kannst religiöse Zeremonien, Rituale besuchen. All das kann es erleichtern, dich in Gott zu verlieben und deine Liebe zu Gott zu vertiefen.

Mehr zum Thema Gottesliebe kultivieren findest du im Hauptartikel, Stichwort Bhakti Yoga.

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