Sinn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Sinn'''zentrierte  [[Logotherapie]], von Viktor Frankl gegründet, klärt:  
Die '''Sinn'''zentrierte  [[Logotherapie]], von Viktor Frankl gegründet, klärt:  


in einer jeweiligen Lage nach dem eigenen  [[sasmita|Gewissen]] ([[dharma]]...),  bestmögliche Entscheidung -  auch aus der eigenen [[Mitte]], statt zu engen Vorschriften folgend.
in einer jeweiligen Lage nach dem eigenen  [[sasmita|Gewissen]] ([[dharma]]...),  bestmögliche [[Entscheidung]] -  auch aus der eigenen [[Mitte]], statt zu engen Vorschriften folgend


 
Es zählen:




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** wo sind  [[Intuition|intuitiv]]:
:''mehr Friede, mehr Freude, mehr Freiheit
** U N D
:''"Statt Kraft (s.o...) sagen wir in der Theologie lieber [[Gnade]]. Das heißt: [[Gott]] vermittelt seine Gnade durch konkrete Umstände in unser Leben hinein, aber so bald er ankommt, geschieht Größeres, als es das konkrete Ereignis ahnen läßt. Deshalb wird der griechische Begriff  mysterium im Lateinischen mit  sacramentum übersetzt.
:''"Statt Kraft (s.o...) sagen wir in der Theologie lieber [[Gnade]]. Das heißt: [[Gott]] vermittelt seine Gnade durch konkrete Umstände in unser Leben hinein, aber so bald er ankommt, geschieht Größeres, als es das konkrete Ereignis ahnen läßt. Deshalb wird der griechische Begriff  mysterium im Lateinischen mit  sacramentum übersetzt.
:: Karl Wallner: "[[Gregorianischer Gesang|Der Gesang der Mönche....]]",a.a.O., S. 267f.
:: Karl Wallner: "[[Gregorianischer Gesang|Der Gesang der Mönche....]]",a.a.O., S. 267f.
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wo sind:


:''mehr Friede, mehr Freude, mehr Freiheit


==Siehe auch==
==Siehe auch==


*[[Bibliotherapie]] (''sinn''volles Lesen)
*[[Bibliotherapie]] (''sinn''volles Lesen)
*[[Leere]] (Über''sinn)
*[[Leere]] (Über''sinn)
*[[Verantwortung]]
*[[Verantwortung]]

Version vom 14. Dezember 2010, 19:06 Uhr

Die Sinnzentrierte Logotherapie, von Viktor Frankl gegründet, klärt:

in einer jeweiligen Lage nach dem eigenen Gewissen (dharma...), bestmögliche Entscheidung - auch aus der eigenen Mitte, statt zu engen Vorschriften folgend



"überragende Chance, gutes zu bewirken; frei von selbstsüchtiger Motivation; im hier und jetzt äußerst konkret; über- und unterfordert nicht; mit dem Rat lebenserfahrener Menschen konsensfähig; das Wohl aller Beteiligten mit betrachtet; die Kraft, es zu wollen, wächst zu." / Wenn etwas nicht "erfolgt", man mühte sich bestmöglich, verzweifelt... jetzt hilft: man darf unterlassen sich einzubilden, man wäre Gott. (Zitate Elisabeth Lukas).

Psychohygienisch sinnvoll ist, mehrere Werte im Leben zu haben - es kann immer einmal einer entfallen, z.B. Menschen, Arbeitsstellen, bestimmte Yogaübungen wegen Rückenproblemen kommen abhanden. Jetzt gilt es statt zu verzweifeln die anderen wertvollen Inhalte, die man schon kennt, auszuüben.



Swami Sivananda, Patanjali, die Bhagavadgita, viele andere, u.a. auch die "sinnzentrierte" Logotherapie etc. (u.a. mit "Dereflexion" und geradezu "Paradoxer Intention") raten von womöglich Kreisen um sich selbst ab. Statt dessen entscheide man sinnvoll - ohne allzu ausgiebig zu analysieren. Stichworte sind u.a.: Glaube an einen Übersinn (s.u.), wu wei, weise, ... ohne lähmende Selbstvorwürfe nach Fehlern immer wieder neu anzufangen...

Wahrscheinlich ist es weise zu denken "das hat einen momentan unerspürten, schicksalhaften Übersinn" und / oder liegt im Tao - bzw. (gemäß Rainer Maria Rilke): offene Fragen zu mögen.

Beispielsweise als sinnhaft verbunden erlebte, recht zeitnah aufeinander folgende Ereignisse, nicht ursächlich verknüpft, bezeichnete Carl Gustav Jung als Synchronizität (von griechisch synchron, gleichzeitig): Zufälle, die sogar intuitiv heilsam wirken können (ohne das zu zerreden; vgl. etwa auch Orakel und Schamanismus, Distanz).


Bei Synchronizität fehlen (naturwissenschaftlich) zu belegende, ursächlich/kausale Zusammenhänge; die haben vielmehr sinnvollen (Über)Sinn...

  • in wenig sinnvoller Konzentration auf unwichtige "besondere Zufälle",
  • auch im ganzheilich umfassenderen Sinn, der als Kategorie "weiser" als "wissenschaftlich", sein kann... [1].


mehr Friede, mehr Freude, mehr Freiheit


    • U N D
"Statt Kraft (s.o...) sagen wir in der Theologie lieber Gnade. Das heißt: Gott vermittelt seine Gnade durch konkrete Umstände in unser Leben hinein, aber so bald er ankommt, geschieht Größeres, als es das konkrete Ereignis ahnen läßt. Deshalb wird der griechische Begriff mysterium im Lateinischen mit sacramentum übersetzt.
Karl Wallner: "Der Gesang der Mönche....",a.a.O., S. 267f.



Siehe auch