Misanthropie

Aus Yogawiki

Misanthropie - Überlegungen und Tipps. Misanthropie ist wörtlich übersetzt Menschenfeindlichkeit, Menschenhass. Misanthropie ist die Sichtweise einer Person, die andere Menschen oder den Menschen an sich, also auch sich selbst, hasst. Misanthropie ist das Gegenteil von Philanthropie, Menschenfreundlichkeit. Ein Misanthrop ist ein Menschenverächter, Menschenhasser.

Liebe hilft beim Umgang mit Misanthropie

Das Wort Misanthrop stammt aus dem französischen misanthrope, das durch Molières Komödie bekannt wird. Das Wort misanthrope kommt aus dem griechischen misánthrōpos (μισάνθρωπος), zu griech. misé͞in (μισεῖν) ‘hassen’ und ánthrōpos (ἄνθρωπος) ‘Mensch’, ist eben das Gegenstück zu philánthrōpos (φιλάνθρωπος) ‘menschenfreundlich, gütig, Menschenfreund’. Aber gibt es wirklich Misanthropie? Gibt es wirklich Menschen, die alle Menschen einschließlich sich selbst hassen? Vermutlich ist Misanthropie ein Konstrukt, eine Zuschreibung von außen. Jemand kann verbittert sein, jemand kann einen Groll haben. Aber kaum jemand, vermutlich niemand, der selbst menschlich ist, wird wirklich jeden Menschen an sich hassen.

Umgang mit Misanthropie bei anderen

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Es gibt Misanthropie und Philantropie. Philantropie heißt man mag Menschen. Philos heißt Freund. Und Mis ist das Gegenteil. Antros ist der Mensch. Philanthropie ist ein anderes Wort für Barmherzigkeit und Menschenliebe. Das Konzept der Philanthropie ist ja gekommen aus dem Atheismus. In den Religionen gibt es die Nächstenliebe und die Barmherzigkeit. Das sind aber christlich geprägte Begriffe oder religiös geprägte Begriffe.

Es gibt ja auch ähnliches im Judentum, im Islam, im Buddhismus, im Hinduismus, im Taoismus und Konfuzianismus. Und da hat jemand gedacht, dann schaffen wir doch einen anderen Begriff, Philanthropie.

Gut, und dann gibt es aber auch den Misanthrop. Der mag keine Menschen. Es gibt Menschen, die sind irgendwie von anderen Menschen enttäuscht. Und sie mögen keine anderen Menschen. Sie ziehen sich vielleicht zurück, sind vielleicht verhärmt. Wie gehst du damit um?

Vielleicht haben sie ein Tier. Es gibt Menschen, die lieben ihren Hund, ihre Katze. Oder die lieben einen Baum oder die Landschaft, aber Menschen nicht so. Mark Twain hat einmal gesagt, der Unterschied zwischen Mensch und Hund ist, das ein Hund denjenigen, der gut zu ihm ist, nicht beißt. Da kann man drüber nachdenken.

Es gibt viele der großen Philosophen, die waren Misantrophen. Die haben von Menschen nicht viel gehalten. Daran kannst du sehen, Misantrophie muss noch nicht einmal schlecht sein. Wenn Menschen gute philosophische Werke schaffen und große Dichter sind, können sie auch misanthrop sein. Solange sie dabei sich freundlich verhalten und höflich ist es ja ok.

Und woher weißt du, ob der andere wirklich Misanthrop ist? Das ist ja eine Zuschreibung. Vielleicht mag der andere andere Menschen, aber er ist etwas knurrig, er ist etwas murrig. Harte Schale, Weicher Kern. Das haben gar nicht mal wenige Menschen.

Misanthropie in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Misanthropie gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Misanthropie - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Misanthropie sind zum Beispiel Freak, Sonderling, Menschenhasser, Einsiedlertum, Einzelgängertum .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Misanthropie - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Misanthropie sind zum Beispiel Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Misanthropie, die eine positive Konnotation haben:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Misanthropie stehen:

Eigenschaftsgruppe

Misanthropie kann gezählt werden folgenden beiden Eigenschaftsgruppen

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Misanthropie sind zum Beispiel das Adjektiv misanthropisch , sowie das Substantiv Misanthrop.

Wer Misanthropie hat, der ist misanthropisch beziehungsweise ein Misanthrop.

Siehe auch

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