Fußballliebe

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Fußballliebe ist Liebe zum Fußball. Es heißt: Fußball ist die wichtigste Nebensache der Welt. Außenstehende erstaunt es, mit welchem Engagement, mit welcher Liebe, Menschen zuschauen, wie 2x11 Menschen auf einem Rasen einem Ball hinterher rennen. Fußballliebe ist direkte Liebe, ist ungezügelte Liebe, ist leidenschaftliche Liebe. Wo sonst können erwachsene Menschen laut schreien und stöhnen, lachen, weinen, triumphieren, ohne dass es negativ auffällt?

Fußballliebe als hochemotionale Liebe

Kaum eine Liebe ist so emotional wie Fußball. Eigentlich müsste man sagen: Kaum eine Liebe ist so sehr ausgedrückte Emotion wie Fußballliebe. Menschen schreien beim Fußballspiel, Menschen schimpfen lautstark, Menschen kritisieren, sie fallen sich in die Arme. So ist Fußballliebe heutzutage eine besondere Weise, wie Menschen ihre Emotionen ausdrücken. Man könnte fast sagen: Fußballliebe ist triebhafte Liebe, dionysische Liebe. Manchmal artet das dann auch aus - so sind die Fußball Hooligans auf gewisse Weise die Steigerung der Fußballliebe - und zeigen, dass auch eine so eigentlich harmlose Liebe wie die Fußballliebe ihre Grenzen und Regeln braucht.

Fußballliebe als therapeutische Liebe

Fußballliebe kann man auch als therapeutische Liebe ansehen: Das Rauslassen der Emotionen kann immer wieder heilend wirken, heilsam sein. Ausgedrückte Fußballliebe, am besten direkt im Stadion, lässt Energien fließen, öffnet die Energiekanäle, löst Blockaden. Der Vorteil dieser Fußball Emotionalität ist, dass dabei nicht irgendetwas aufbricht, was man nachher nicht beherrschen kann oder was einen überwältigt. Fußballliebe ist auch naive Liebe, unschuldige Liebe.

Fußballliebe verbindet

Wenn 2 oder mehr Menschen herausfinden, dass sie die gleiche Fußballmannschaft lieben, dann sind sie wie Brüder bzw. Geschwister. Gemeinsame Fußballliebe ist wie brüderliche Liebe. So können Menschen mit wildfremden Menschen sofort Kontakt herstellen. Und selbst wenn man für unterschiedliche Mannschaften empfindet, ist der Austausch über Fußball neben dem Wetter das wichtigste Small Talk Thema in Deutschland.

Yogis und Fußballlliebe

Yoga Übende stehen Fußball oft ablehnend gegenüber. Aber es gibt einige Ausnahmen. Bei Yoga Vidya z.B. sind 2014 zwei der vier Ashramleiter Fußballfans, einer sogar ein recht engagierter. Und auch unter den Fußballspielern gibt es eine ganze Menge, die Yoga üben. Die Fußballtrainer Jürgen Klinsmann, Oliver Bierhoff und Jogi Löw sind überzeugte Yoga Übende. Unter den Fußballern selbst zählen zu den Yoga Übenden Philipp Lahm, Mario Gomez, Markus Feulner, Uwe Rapolder und Podolski.

Für viele Fußballspieler ist Yoga ein guter Ausgleich für Regeneration, Entspannung und Konzentration. Für manche ist Yoga wie eine zusätzliche Trainingseinheit in Stretching, Körperkoordination, Kondition, Achtsamkeit, Konzentration. Und Yoga kann auch der Verletzungsvorbeugung dienen.

Für Yoga Übende kann Fußball ein Ausgleich sein zum eher Meditativen des Yoga. Und als Zuschauer seine Emotionen rauslassen, das schätzen manche Yoga Übende auch sehr.

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