Mantras gegen Impotenz

Aus Yogawiki

Mantras gegen Impotenz: Mantras zur Verbesserung der Potenz oder zur Unterstützung der Samenerhaltung sind als Viryastambhana (IAST:vīryastaṃbhana; Devanagari: वीर्यस्तंभन) Mantras bezeichnet. Virya (IAST: vīrya; Devanagari: वीर्य) bedeutet im Sanskrit Potenz, Vitalität und Samenflüssigkeit. Stambhana (IAST: staṃbhana; Devanagari: स्तंभन) bedeutet im Sanskrit unter anderem "Zurückhalten". Auf dieser Seite findet man drei häufig verwendete Mantras gegen Impotenz. Sie sind:

Haridra Ganapati Mantra
Vers 10 des Saundaryalahari als Mantra
Hanuman Mantra bzw. Bhakta Hanuman Mantra

Haridra Ganapati Mantra (mit kurzer Erklärung) gegen Impotenz gegeben in IAST und in Devanagari-Schrift:

Ein bekanntes Mantra, das bei Impotenz eingesetzt wird, ist unter anderem das Haridra Ganapati Mantra. Haridra Ganapati ist eine tantrische Form von Ganesha (s. Die 32 Erscheinungsformen von Ganesha) und wird auf besondere Weise für verschiedene Vorteile verehrt, in erster Linie für Moksha, aber auch für verschiedene gesundheitliche Beschwerden, vor allem für Impotenz.

Mantra: ॥ oṃ huṃ gaṃ glauṃ haridrā gaṇapataye vara varada sarvajana hṛdaye (Variation: hṛdayaṃ) staṃbhaya staṃbhaya svāhā ॥

॥ ॐ हुं गं ग्लौं हरिद्रा गणपतये वर वरद सर्वजन हृदये (Variation: हृदयं) स्तंभय स्तंभय स्वाहा ॥

Wie bei einem tantrischen Ritual üblich, muss auch bei der Haridra Ganapati Mantra Sadhana ein bestimmter Ablauf eingehalten werden. Das Sadhana beginnt mit einem Sankalpa und dann das Ritual mit einem Gebet, gefolgt von Viniyogah, Karanyāsaḥ, Aṅganyāsaḥ und Dhyana Mantra bezogen auf die spezifische Gottheit, hier Haridra Ganapati und dann Rezitation (Japa) des Mantras für eine bestimmte Anzahl von Zeiten und die Sitzung kann mit einem Shanti Mantra enden. All dies wird vor dem Idol von Haridra Ganapati durchgeführt, das eine komplett gelbe Farbe hat (ähnlich wie Göttin Matangi der als das entsprechende Gegenstück zu Haridra Ganapati betrachtet wird). Haridra (IAST:haridrā ;Devanagari:हरिद्रा) bezieht sich auf Kurkuma, das in allen hinduistischen Ritualen wegen seiner reinigenden Eigenschaften verwendet wird.

Das Mantra muss mindestens 51000 Mal rezitiert werden und kann über 21 Tage hinweg durchgeführt werden. Eine Puja oder Homa für Haridra Ganapati soll die positiven Effekte des Mantras verstärken. Der Sadhak muss das Japa vor einem Bild oder einer Murti von Haridra Ganapati ausführen, die entsprechend mit gelben Blumen geschmückt sein sollte. Der Sadhak, der das Sadhana durchführt, sollte nur gelbe Kleidung tragen, auf einer gelben Matte/Teppich sitzen, einen Rosenkranz aus Kurkuma-Knollen (in Internetshops Kurkuma Mala oder Haldi Mala genannt) tragen, nur einmal am Tag essen und eine Süßigkeit aus Kichererbsenmehl essen (natürlich erst nach der Darbringung an Haridra Ganesha). Außerdem wird verlangt, dass man auf einer gelben Decke/einem gelben Bettlaken schläft. Es versteht sich von selbst, dass Mantras immer mit einem Gefühl der Hingabe an die jeweilige Gottheit, die angerufen wird, rezitiert werden sollen. Es ist jedoch immer gut, einen Pandit zu konsultieren, der sich mit solchen Ritualen gut auskennt, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Video-Link zur Rezitation des Haridra Ganapati Mantras:

Hier ein weiteres Video mit der Japa-Prozedur, bestehend aus Viniyogah, Karanyasah, Anganyasah, Dhyanam, Panchapuja und Japamantra (wie oben), wieder gefolgt von Anganyasah, Dhyanam, Panchapuja und schließlich Japa Samarpanam:

Ikonographie von Haridra Ganapati/Haridra Ganesha:

Während verschiedene Texte unterschiedliche Beschreibungen geben, wird Haridra Ganapati im Allgemeinen mit drei Augen beschrieben. Er sitzt auf einem goldenen Thron. Er hat einen gelben Teint wie Kurkuma und trägt ebenfalls gelbe Kleidung. Er hat vier Arme (manchmal 6 Arme) und trägt in seinen vier Händen eine pasha (Schlinge), eine ankusha (Elefantenstachel), eine Modaka (Süßigkeit) und die seinen eigenen abgebrochenen Stoßzahn (Danta). Mit der Schlinge zieht er seine Verehrer näher an sich heran, während er sie mit dem Ankusha in die richtige Richtung lenkt.

Vers 10 des Saundaryalahari als Mantra (mit kurzer Erläuterung) gegen Impotenz gegeben in IAST und in Devanagari-Schrift:

Vers 10 des Saundaryalahari gilt als ein kraftvolles Mantra gegen Impotenz. Sadhana mit dem Japa dieses Verses stärkt die reproduktive Gesundheit sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Es hilft, die Fortpflanzungsflüssigkeiten im Körper zu erzeugen und zu stärken. Ein bestimmtes Yantra wird in diesem Sadhana verwendet. Es kann jedoch auch das Shri Yantra verwendet werden. Der Sadhak wendet sich nach Osten und sitzt vor dem Shri Yantra. Nach einem Gebet rezitiert er 40 Tage lang 1000 Mal den besagten Vers. Die dargebrachte Nahrung (Naivedya) sind Bananen, die vor dem Shri Yantra platziert werden. Siehe auch Saundaryalahari Text in Yogawiki.

Mantra:

sudhādhārāsāraiścaraṇayugalāntarvigalitaiḥ
prapañcaṃ siñcantī punarapi rasāmnāyamahasaḥ |
avāpya svāṃ bhūmiṃ bhujaganibhamadhyuṣṭavalayaṃ
svamātmānaṃ kṛtvā svapiṣi kulakuṇḍe kuhariṇi ||10||
सुधाधारासारैश्चरणयुगलान्तर्विगलितैः
प्रपञ्चं सिञ्चन्ती पुनरपि रसाम्नायमहसः ।
अवाप्य स्वां भूमिं भुजगनिभमध्युष्टवलयं
स्वमात्मानं कृत्वा स्वपिषि कुलकुण्डे कुहरिणि ॥१०॥

Übersetzung: Nutze den Nektar, der zwischen deinen Füßen fließt, Um alle Nerven des Körpers zu tränken, Und vom Mond herab mit Nektar wie Strahlen, zu deinem Platz zurückreichend, und wickelt deinen Körper zu einem Ring wie eine Schlange, Du schläfst in der Kula Kunda mit einem Loch in der Mitte.

Anmerkung: Das oben Gesagte bezieht sich auf die Abwärtsbewegung der Kundalini-Energie, die die gesamte Schöpfung nährt, und auf die Energie, die sich vom Göttlichen durch Sahasrara herab ergießt und sich im Muladhara niederlässt.

Video-Link zu einer detaillierten Erklärung von Vers 10 des Saundaryalahari auf Englisch zusammen mit der Rezitation in einem bestimmten Metrum:

Im Folgenden ist ein Video-Link zu Strophe 10 von Saundaryalahiri zur Rezitation angegeben:

Hanuman-Mantra aufgeführt in IAST und in Devanagari-Schrift, das für Kraft und Ausdauer rezitiert wird:

Hanuman ist bekannt für seine Eigenschaften der Bhakti und der Shakti. Er wird auch mit Ashta Siddhis und den neun Nidhis beschenkt. Klicke auf Hanuman, um alles über Hanuman und die mit dem Affengott verbundenen Legenden zu lesen.

Mantra:

oṃ añjajanigarbhasaṃbhūtaṃ kapindrosacivottama |
rāmapriyanamastubhyaṃ hanumāna rakṣa rakṣa sarvadā ||

॥ ॐ अञ्जजनिगर्भसंभूतं कपिन्द्रोसचिवोत्तम । रामप्रियनमस्तुभ्यं हनुमान रक्ष रक्ष सर्वदा ॥

Übersetzung: Ich nehme Zuflucht zu Hanuman, der aus dem Schoß von Mutter Anjani geboren wurde und der der hervorragendste Minister des Königs der Affen (hier: Sugriva) war, der Rama sehr lieb ist; ich verbeuge mich vor dir, oh Hanuman, bitte beschütze mich immer.

Es wird empfohlen, die Sadhana mit diesem Mantra an einem Samstagabend zu beginnen und der Sadhak sollte mit Blick nach Nordosten sitzen. Idealerweise sollte ein Idol von Hanuman auf einer Kupferplatte vor dem Sadhak platziert werden. Eine Lampe mit Sesamöl anzünden. Blumen und Räucherstäbchen können vor dem Idol platziert werden. Nach Sankalpa und Gebet sollte der Sadhak dieses Mantra 12960 Mal innerhalb von 21 Tagen rezitieren. Während der Rezitation kann eine Japa Mala verwendet werden. Für die Wunscherfüllung wird eine Rudraksh Mala empfohlen. Manche empfehlen auch die Moonga Mala (Korallenmala), die bei der Verehrung von Hanuman verwendet wird. Am Ende der 21 Tage muss der Sadhak in einem Hanuman-Tempel ein rotes Tuch, eine Kokosnuss, Cholaund ein Naivedya aus schwarzer Kichererbse opfern.

Quelle für Sadhana-Verfahren: u.a., https://shriramaandhanumanconsciousness.blogspot.com

Link zum Video für die Rezitation von Bhakta Hanuman Mantra:


Siehe Hanuman Chalisa oder Hanuman Mantras in yogawiki, die auch helfen können.

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