Chint
chint (Sanskrit चिन्त् cint) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) aus der Chur Klasse und bedeutet: nachdenken, denken, seine Gedanken auf etwas richten, ausdenken, ausfindig machen, in Betracht ziehen, besprechen, diskutieren, erinnern, kontemplieren, meditieren, beherzigen, befolgen. Das PPP dieser Wurzel lautet Chintita.
chint als Verbalwurzel
cint ist eine Sanskrit Verbalwurzel, Dhatu. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das aus einer Silbe besteht. Es heißt Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Von der Wurzel Chint stammt z.B. Chintana und Laya Chintana.
Unterschiedliche Schreibweisen für chint
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Transliterationen, nach denen Sanskritwörter in römischer Schrift geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist chint. Im Devanagari Original schreibt man चिन्त्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man cint. Velthuis Umschrift ist cint. Harvard-Kyoto Transliteration ist cint. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Umschrift wird geschrieben chint.
Siehe auch
- Chinta
- Imperativ
- Optativ
- Sanskrit Alphabet
- Sanskrit Kurs Lektion 31
- Sanskrit Kurs Lektion 48
- Sanskrit Kurs Lektion 61
- Sanskrit Lernen leicht gemacht
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Ayurveda Ausbildung
- Entspannung Trainer und Kursleiter Ausbildung
Einige weitere Verbalwurzeln
- chel
- chesht
- chi
- chib
- chibh
- chik
- chikk
- chil
- chiri
- chit
- chit
- chitr
- chiv
- chrip
- chrit
- chuchya
- chud
- chud
- chudd
- chukk
- chul
- chull
- chulump
- chumb
- chund
- chunt
- chup
- chur
- chur
- churn
- chush
- chut
- chyu
- chyus
- chyut
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.