Gemeinheit: Unterschied zwischen den Versionen

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überlassen. Sein [[Herz]] ist so hart wie Stahl. Reiche Menschen
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sind oft gemeiner als arme. Sie sind von zänkischer Natur, [[Argwohn|argwöhnisch]], freudlos und finster.  
Es kommt häufig vor, dass Menschen, die ihr Geld anhäufen, weil sie [[Kleinlichkeit|kleinlich]] und [[Engherzigkeit|engherzig]]
sind, Söhne haben, die es später vergeuden.


Es kommt häufig vor, dass
Die [[Heilung]] für diese üble [[Eigenschaft]] liegt in der [[Entwicklung]]
Menschen, die ihr Geld häufen, weil sie kleinlich und engherzig
der entgegengesetzten [[Tugend]]. Diese ist [[Würde]] und [[Großzügigkeit]]. Man sollte [[Erbarmen]], All-[[Liebe]] und [[Opferbereitschaft]] entwickeln. Umgang mit weisen Menschen ist von großem
sind, Söhne haben, die es später vergeuden.
Nutzen. Regelmäßige [[Meditation]] über die Tugend der Würde ist notwendig. Setze dich am Abend still in ein einsames Zimmer und schließe die Augen. Schaue nach innen und prüfe, welche gemeinen Handlungen du während des Tages begangen hast. Schreibe diese in dein geistiges [[Tagebuch]]. Beobachte auch die unguten [[Schwingung]]en, die von deinem Denken ausgehen und halte sie auf, ehe sie sich entfalten.
Die Heilung ftir diese üble Eigenschaft liegt im Entwickeln
der entgegengesetzten Tugend. Diese ist Würde und Großzü-•
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entwickeln. Umgang mit weisen Menschen ist von großem
Nutzen. Regelmäßige Meditation über die Tugend der Würde:
ist notwendig. Setze dich am Abend still in ein einsames Zim-•
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hast. Schreibe diese in dein geistiges Tagebuch. Beobachte auch
die unguten Schwingungen, die von deinem Denken ausgehen
und halte sie auf, ehe sie sich entfalten.

Version vom 15. April 2013, 14:17 Uhr

Gemeinheit ist die meist bewusste Herabsetzung, Beleidigung, Erniedrigung oder Verletzung anderer Menschen durch Worte oder Handlungen.

Swami Sivananda über Gemeinheit

Eine Fülle von Gemeinheit ist in dieser Welt zu finden. Dies ist auf die Eigenschaft der Trägheit (Tamas Guna) zurückzuführen. Das Herz eines kleinlichen Menschen brennt, wenn er andere in glücklichen Verhältnissen sieht. Es brennt, wenn er von Erfolg oder von Tugenden anderer hört. Er schmäht sie und zielt auf ihren Untergang. Er ist äußerst neidisch und eifersüchtig.

In seiner Gemeinheit wird ein Mensch nicht einmal davor zurückschrecken, verbrecherische Handlungen zu begehen. Barmherzigkeit ist ihm unbekannt. Er mag ein großer Mann in der Gesellschaft sein, aber im kleinen wird er schamlos für seinen Vorteil kämpfen und den anderen alles missgönnen. Die besten Dinge wird er für sich behalten und anderen das Verfaulte überlassen. Sein Herz ist so hart wie Stahl. Reiche Menschen sind oft gemeiner als arme. Sie sind von zänkischer Natur, argwöhnisch, freudlos und finster. Es kommt häufig vor, dass Menschen, die ihr Geld anhäufen, weil sie kleinlich und engherzig sind, Söhne haben, die es später vergeuden.

Die Heilung für diese üble Eigenschaft liegt in der Entwicklung der entgegengesetzten Tugend. Diese ist Würde und Großzügigkeit. Man sollte Erbarmen, All-Liebe und Opferbereitschaft entwickeln. Umgang mit weisen Menschen ist von großem Nutzen. Regelmäßige Meditation über die Tugend der Würde ist notwendig. Setze dich am Abend still in ein einsames Zimmer und schließe die Augen. Schaue nach innen und prüfe, welche gemeinen Handlungen du während des Tages begangen hast. Schreibe diese in dein geistiges Tagebuch. Beobachte auch die unguten Schwingungen, die von deinem Denken ausgehen und halte sie auf, ehe sie sich entfalten.