Yoga für Demokratie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yoga for Democracy''' ist eine von Henrike Fröchling und [[Sukadev Volker Bretz]] im September 2020 gegründete Initiative, um gerade in Zeiten von Pandemie, rechtsradikalen und verschwörungstheoretischen Strömungen in der Gesellschaft Yoga Übenden Orientierung zu geben.
'''Yoga für Demokratie''', auch bekannt unter '''Yoga for Democracy''' ist eine von Henrike Fröchling und [[Sukadev Volker Bretz]] im September 2020 gegründete Initiative, um gerade in Zeiten von Pandemie, rechtsradikalen und verschwörungstheoretischen Strömungen in der Gesellschaft Yoga Übenden Orientierung zu geben.


[[Datei:Yoga-for-Democracy.jpg|thumb|Yoga for Democracy: Eine Initiative für Demokratie, Rechtsstaat, freiheitliche Grundordnung]]
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Die Initiative dazu kam Henrike Fröchling von [[Yoga Easy]], der führenden Yoga Video Plattform im deutschsprachigen Bereich. Sie sprach darüber mit Sukadev Volker Bretz im September. So entstand ein Statement, das von vielen wichtigen Menschen aus der Yogaszene unterzeichnet wurde.
Die Initiative dazu kam Henrike Fröchling von [[Yoga Easy]], der führenden Yoga Video Plattform im deutschsprachigen Bereich. Sie sprach darüber mit Sukadev Volker Bretz im September. So entstand ein Statement, das von vielen wichtigen Menschen aus der Yogaszene unterzeichnet wurde.


==Statement der Initiative "Yoga for Democracy"==
==Statement der Initiative "Yoga für Democratie"==
 
''Dieses Statement ist ca. 24. September 2020 von Henrike Fröchling und anderen bei Yoga Easy nach einem Zoom Gespräch mit Sukadev und anderen Yogalehrenden entworfen und unter Einarbeitung der Vorschläge ab 27.9. veröffentlicht worden:''
 
Wir sind Teil der deutschen Yogaszene und lieben unser demokratisches System. Wir sehen mit Besorgnis, dass unter [[Yogi]]s und [[Yogini]]s Verschwörungsglauben kursiert. Wir befürchten, dass dies unsere demokratische [[Gemeinschaft]] gefährdet. Warum? Kritik und Argumente gehören zur [[Demokratie]]. Viele [[Verschwörungsmythen]] stellen legitime Fragen: Wird der Staat übergriffig? Sind 5G-Strahlen schädlich? Wird die Politik zu sehr von großen Firmen beeinflusst? Diese Frage müssen diskutiert werden, aber bitte aufgrund von Fakten und mit immer besserer [[Wissenschaft]]. Einer handvoll Wissenschaftler auf Youtube, die oft aus dem Kontext gerissene Scheinfakten verbreiten, darf nicht das gleiche Gewicht zugestanden werden wie 97% der gesamten Wissenschaft. Warum nicht? Weil dann nicht mehr die Fakten Grundlage unserer Entscheidungen werden, sondern [[Propaganda]].
 
Der reflexhafte [[Zweifel]] an jedem seriösen Medienbericht, die stumpfe [[Verunglimpfung]] aller Politiker unterminieren das demokratische System, denn die Politiker sind von der Mehrheit gewählt. Sie kommen aus unserer Mitte. Wären sie alle fremdgesteuert oder mit böser [[Absicht]] am Werk, müssten wir nicht mehr zur Wahl gehen. Die Algorithmen von Facebook und Youtube fördern jedoch diese Radikalisierung. Diese Radikalisierung wiederum führt [[Esoterik]]er, Islamisten und Rechte Schritt für Schritt in eine Welt der alternativen Fakten.
 
Wir haben noch keine Yogini und keinen Yogi getroffen, die nicht gute und [[rein]]e [[Intention]]en hätten. Es mag einige wenige geben, die für esoterisch-rechte Rassenideologien anfällig sind, aber die Mehrheit ist geprägt von einem gesunden [[Skeptizismus]] und einem natürlichen [[Freiheit]]sdrang. Abenteuerliche Theorien geistern durchs Netz und füttern das Misstrauen in die Wissenschaft. Diese [[Stimmung]] machen sich [[Nazi]]s und Islamisten zunutze. Als [[Yogalehrer]] ohne Störgefühl neben Rechtspopulisten, Reichsbürgern und Nazis auf die Straße zu gehen, verletzt unser wichtigstes Credo als Yogis: dass alle Menschen gleich sind, dass Yoga für alle ist, dass Yoga nicht [[Hass]] und [[Angst]] fördert, sondern [[Mitgefühl]] und [[Integration]].
 
Wir möchten daher unsere Studios, [[Ashram]]s und Online-Plattformen nicht als Podium benutzt sehen, um diesen Verschwörungsglauben weiter zu verbreiten. Daher werden wir uns schweren Herzens von Lehrern trennen, die politischen Verschwörungsglauben verbreiten, Wissenschaft und die [[Existenz]] des Coronavirus leugnen, Medien und Politiker als Ganzes verunglimpfen. Wir heißen ausdrücklich alle Yogis, wirklich jeden Einzelnen, als [[Schüler]] bei uns willkommen. Wir respektieren, dass jeder [[Mensch]] das Recht auf seinen eigenen [[Glauben]] hat. Wir haben als Yogis so viel beizutragen an den entscheidenden Baustellen dieses Jahrhunderts: dem Klimawandel, dem Welthunger, dem Tierwohl, dem Zusammenwachsen der [[Gesellschaft]]. Die Corona-Maßnahmen treffen die Yogaszene hart, aber wir dürfen jetzt nicht die [[Solidarität]] über Bord werfen. Lasst uns an diesem gemeinsamen, wichtigen Anliegen festhalten, auch wenn uns im Alltag unbequeme Maßnahmen, nun ja, unbequem sind. Das ist Loving Kindness. Unser Land ist im Vergleich zu den meisten anderen frei. Wir leben im Wohlstand. Wir dürfen sagen, was wir [[wollen]], und [[leben]], wie wir wollen. Das wollen wir bewahren.
 
Wer uns unterstützen will, teilt diesen Beitrag!
 
*Anna Trökes, Autorin und Yogalehrerin
*Henrike Fröchling, YogaEasy
*Jürgen Laske, Bausinger GmbH
*Kai Hill, Yogatribe
*Kristin Rübesamen, Autorin und Yogalehrerin
*Michael Kern, Jivamukti Yoga München
*Nicole Bongartz, Lord Vishnus Couch
*Patricia Thielemann, Spirit Yoga Berlin
*Patrick Broome, Patrick Broome Yoga
*Rebecca Randak und Ulrike Schäfer, Fvck Lucky Go Happy
*Sukadev Bretz, Yoga Vidya
*Young Ho Kim, Inside Yoga
 
==Yoga Vidya und Demokratie==
 
Yoga Vidya wurde 1992 gegründet von Sukadev Volker Bretz aufgrund einer Vision, dass klassischer spiritueller Yoga verbunden werden sollte mit Demokratie, gewaltfreier Kommunikation, mit Wissenschaft und moderner Gesellschaft. Gehörte Yoga in den 1960er - 1980er Jahren häufig zur "alternativen Szene" oder wurde gänzlich säkularisiert, war es die Vision von Yoga Vidya, dass Yoga in all seinen Aspekten, gerade auch seinen spirituellen Aspekten, gelöst werden sollte von manchen Aspekten von Gurugehorsam und Autoritätshörigkeit und verbunden werden sollte mit einer positiven Sichtweise auf das westliche Gesellschaftssystem, auf demokratische Entscheidungsfindung, auf Rechtsstaat, Naturwissenschaft, Psychotherapie etc.
 
Yoga kann der Gesellschaft viel geben - und sollte deshalb in die Gesellschaft integriert werden. Damit das geschehen kann, muss umgekehrt Yoga, auch klassischer Yoga, manche Prinzipien der westlichen Gesellschaft, integriert werden.
 
Yoga kann vieles in der Gesellschaft befruchten:
* '''Yoga in Kindergarten und Schule''' hilft Kindern zu besserem Körpergefühl, Selbstvertrauen, Bewusstheit. Yoga im Sportunterricht entwickelt Körperbeherrschung etc. in besonderem Maße, auch und gerade kooperativ und nicht als Wettbewerb. Yoga als Stressvorbeugung kann helfen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, unbestimmtes Bauchweh vorzubeugen
* '''Yoga in der Primärprävention''' als krankenkassenbezahlte Maßnahme kann vorbeugend gegen eine Reihe von Krankheiten wirken
* '''Yoga als Therapie''' kann eine sinnvolle Ergänzung sein zu schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Ansätzen
* '''Yoga als religionsübergreifende spirituelle Praxis''' kann den Dialog zwischen den Religionen fördern und auch Atheisten ein spirituelles Zuhause bieten
* '''Yoga als individuelle Wohlfühlpraxis''' kann Menschen helfen, eine Insel des Wohlbefindens inmitten einer hektischen Welt zu finden
* '''Yoga als psychologische Yogatherapie''' kann sehr hilfreich sein gegen Ängste, Depressionen, psychische Erkrankungen
* '''Yoga im Alter''' kann Menschen auch im fortgeschrittenen Lebensalter Halt, Gesundheitspraxis, klareren Geist und spirituelle Orientierung bieten
 
Darüberhinaus kann Yoga Menschen helfen, Zufriedenheit in sich zu finden, mehr Mitgefühl zu allen Wesen zu entwickeln, innere Gelassenheit und Freude auszustrahlen.
 
Die Welt steht vor großen Herausforderungen:
* Klimawandel erfordert erhebliche Veränderungen im Lebensstil - Klimaschutz ist ein Gebot der Stunde
* Die Einkommensunterschiede zwischen reich und arm, zwischen reichen und armen Ländern sind enorm - hier gilt es zu teilen, eine gerechtere Ordnung zu finden
* Im Zuge von Veränderungen gibt es Radikalisierungen
* Religiösität wird oft als Hindernis für den Frieden wahrgenommen - anstatt die ihr zustehende Rolle als Friedenskraft zu erfüllen
 
Damit all diese Herausforderungen bewältigt werden können, braucht es
* Demokratie
* Freiheitliche Grundordnung
* Rechtsstaat
* Funktionierende Wirtschaftsordnung
* Naturwissenschaft und kritische Wissenschaft
* Bürgerbeteiligung und Engagement
* Grundkonsens
* Solidarität
* Sozialstaat
 
Das Ringen um den richtigen Weg bzw. um die richtigen Schritte zeichnet eine Demokratie aus. Yoga kann dabei eine Hilfe sein.
 
Damit Yoga hilfreich sein kann für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, muss sich Yoga lösen von manchem Traditionellen:
* Reiner Traditionsglaube
* Autoritätshörigkeit
 
Yoga Übende haben oft eine

Version vom 1. Oktober 2020, 14:56 Uhr

Yoga für Demokratie, auch bekannt unter Yoga for Democracy ist eine von Henrike Fröchling und Sukadev Volker Bretz im September 2020 gegründete Initiative, um gerade in Zeiten von Pandemie, rechtsradikalen und verschwörungstheoretischen Strömungen in der Gesellschaft Yoga Übenden Orientierung zu geben.

Yoga for Democracy: Eine Initiative für Demokratie, Rechtsstaat, freiheitliche Grundordnung

Die Initiative dazu kam Henrike Fröchling von Yoga Easy, der führenden Yoga Video Plattform im deutschsprachigen Bereich. Sie sprach darüber mit Sukadev Volker Bretz im September. So entstand ein Statement, das von vielen wichtigen Menschen aus der Yogaszene unterzeichnet wurde.

Statement der Initiative "Yoga für Democratie"

Dieses Statement ist ca. 24. September 2020 von Henrike Fröchling und anderen bei Yoga Easy nach einem Zoom Gespräch mit Sukadev und anderen Yogalehrenden entworfen und unter Einarbeitung der Vorschläge ab 27.9. veröffentlicht worden:

Wir sind Teil der deutschen Yogaszene und lieben unser demokratisches System. Wir sehen mit Besorgnis, dass unter Yogis und Yoginis Verschwörungsglauben kursiert. Wir befürchten, dass dies unsere demokratische Gemeinschaft gefährdet. Warum? Kritik und Argumente gehören zur Demokratie. Viele Verschwörungsmythen stellen legitime Fragen: Wird der Staat übergriffig? Sind 5G-Strahlen schädlich? Wird die Politik zu sehr von großen Firmen beeinflusst? Diese Frage müssen diskutiert werden, aber bitte aufgrund von Fakten und mit immer besserer Wissenschaft. Einer handvoll Wissenschaftler auf Youtube, die oft aus dem Kontext gerissene Scheinfakten verbreiten, darf nicht das gleiche Gewicht zugestanden werden wie 97% der gesamten Wissenschaft. Warum nicht? Weil dann nicht mehr die Fakten Grundlage unserer Entscheidungen werden, sondern Propaganda.

Der reflexhafte Zweifel an jedem seriösen Medienbericht, die stumpfe Verunglimpfung aller Politiker unterminieren das demokratische System, denn die Politiker sind von der Mehrheit gewählt. Sie kommen aus unserer Mitte. Wären sie alle fremdgesteuert oder mit böser Absicht am Werk, müssten wir nicht mehr zur Wahl gehen. Die Algorithmen von Facebook und Youtube fördern jedoch diese Radikalisierung. Diese Radikalisierung wiederum führt Esoteriker, Islamisten und Rechte Schritt für Schritt in eine Welt der alternativen Fakten.

Wir haben noch keine Yogini und keinen Yogi getroffen, die nicht gute und reine Intentionen hätten. Es mag einige wenige geben, die für esoterisch-rechte Rassenideologien anfällig sind, aber die Mehrheit ist geprägt von einem gesunden Skeptizismus und einem natürlichen Freiheitsdrang. Abenteuerliche Theorien geistern durchs Netz und füttern das Misstrauen in die Wissenschaft. Diese Stimmung machen sich Nazis und Islamisten zunutze. Als Yogalehrer ohne Störgefühl neben Rechtspopulisten, Reichsbürgern und Nazis auf die Straße zu gehen, verletzt unser wichtigstes Credo als Yogis: dass alle Menschen gleich sind, dass Yoga für alle ist, dass Yoga nicht Hass und Angst fördert, sondern Mitgefühl und Integration.

Wir möchten daher unsere Studios, Ashrams und Online-Plattformen nicht als Podium benutzt sehen, um diesen Verschwörungsglauben weiter zu verbreiten. Daher werden wir uns schweren Herzens von Lehrern trennen, die politischen Verschwörungsglauben verbreiten, Wissenschaft und die Existenz des Coronavirus leugnen, Medien und Politiker als Ganzes verunglimpfen. Wir heißen ausdrücklich alle Yogis, wirklich jeden Einzelnen, als Schüler bei uns willkommen. Wir respektieren, dass jeder Mensch das Recht auf seinen eigenen Glauben hat. Wir haben als Yogis so viel beizutragen an den entscheidenden Baustellen dieses Jahrhunderts: dem Klimawandel, dem Welthunger, dem Tierwohl, dem Zusammenwachsen der Gesellschaft. Die Corona-Maßnahmen treffen die Yogaszene hart, aber wir dürfen jetzt nicht die Solidarität über Bord werfen. Lasst uns an diesem gemeinsamen, wichtigen Anliegen festhalten, auch wenn uns im Alltag unbequeme Maßnahmen, nun ja, unbequem sind. Das ist Loving Kindness. Unser Land ist im Vergleich zu den meisten anderen frei. Wir leben im Wohlstand. Wir dürfen sagen, was wir wollen, und leben, wie wir wollen. Das wollen wir bewahren.

Wer uns unterstützen will, teilt diesen Beitrag!

  • Anna Trökes, Autorin und Yogalehrerin
  • Henrike Fröchling, YogaEasy
  • Jürgen Laske, Bausinger GmbH
  • Kai Hill, Yogatribe
  • Kristin Rübesamen, Autorin und Yogalehrerin
  • Michael Kern, Jivamukti Yoga München
  • Nicole Bongartz, Lord Vishnus Couch
  • Patricia Thielemann, Spirit Yoga Berlin
  • Patrick Broome, Patrick Broome Yoga
  • Rebecca Randak und Ulrike Schäfer, Fvck Lucky Go Happy
  • Sukadev Bretz, Yoga Vidya
  • Young Ho Kim, Inside Yoga

Yoga Vidya und Demokratie

Yoga Vidya wurde 1992 gegründet von Sukadev Volker Bretz aufgrund einer Vision, dass klassischer spiritueller Yoga verbunden werden sollte mit Demokratie, gewaltfreier Kommunikation, mit Wissenschaft und moderner Gesellschaft. Gehörte Yoga in den 1960er - 1980er Jahren häufig zur "alternativen Szene" oder wurde gänzlich säkularisiert, war es die Vision von Yoga Vidya, dass Yoga in all seinen Aspekten, gerade auch seinen spirituellen Aspekten, gelöst werden sollte von manchen Aspekten von Gurugehorsam und Autoritätshörigkeit und verbunden werden sollte mit einer positiven Sichtweise auf das westliche Gesellschaftssystem, auf demokratische Entscheidungsfindung, auf Rechtsstaat, Naturwissenschaft, Psychotherapie etc.

Yoga kann der Gesellschaft viel geben - und sollte deshalb in die Gesellschaft integriert werden. Damit das geschehen kann, muss umgekehrt Yoga, auch klassischer Yoga, manche Prinzipien der westlichen Gesellschaft, integriert werden.

Yoga kann vieles in der Gesellschaft befruchten:

  • Yoga in Kindergarten und Schule hilft Kindern zu besserem Körpergefühl, Selbstvertrauen, Bewusstheit. Yoga im Sportunterricht entwickelt Körperbeherrschung etc. in besonderem Maße, auch und gerade kooperativ und nicht als Wettbewerb. Yoga als Stressvorbeugung kann helfen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, unbestimmtes Bauchweh vorzubeugen
  • Yoga in der Primärprävention als krankenkassenbezahlte Maßnahme kann vorbeugend gegen eine Reihe von Krankheiten wirken
  • Yoga als Therapie kann eine sinnvolle Ergänzung sein zu schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Ansätzen
  • Yoga als religionsübergreifende spirituelle Praxis kann den Dialog zwischen den Religionen fördern und auch Atheisten ein spirituelles Zuhause bieten
  • Yoga als individuelle Wohlfühlpraxis kann Menschen helfen, eine Insel des Wohlbefindens inmitten einer hektischen Welt zu finden
  • Yoga als psychologische Yogatherapie kann sehr hilfreich sein gegen Ängste, Depressionen, psychische Erkrankungen
  • Yoga im Alter kann Menschen auch im fortgeschrittenen Lebensalter Halt, Gesundheitspraxis, klareren Geist und spirituelle Orientierung bieten

Darüberhinaus kann Yoga Menschen helfen, Zufriedenheit in sich zu finden, mehr Mitgefühl zu allen Wesen zu entwickeln, innere Gelassenheit und Freude auszustrahlen.

Die Welt steht vor großen Herausforderungen:

  • Klimawandel erfordert erhebliche Veränderungen im Lebensstil - Klimaschutz ist ein Gebot der Stunde
  • Die Einkommensunterschiede zwischen reich und arm, zwischen reichen und armen Ländern sind enorm - hier gilt es zu teilen, eine gerechtere Ordnung zu finden
  • Im Zuge von Veränderungen gibt es Radikalisierungen
  • Religiösität wird oft als Hindernis für den Frieden wahrgenommen - anstatt die ihr zustehende Rolle als Friedenskraft zu erfüllen

Damit all diese Herausforderungen bewältigt werden können, braucht es

  • Demokratie
  • Freiheitliche Grundordnung
  • Rechtsstaat
  • Funktionierende Wirtschaftsordnung
  • Naturwissenschaft und kritische Wissenschaft
  • Bürgerbeteiligung und Engagement
  • Grundkonsens
  • Solidarität
  • Sozialstaat

Das Ringen um den richtigen Weg bzw. um die richtigen Schritte zeichnet eine Demokratie aus. Yoga kann dabei eine Hilfe sein.

Damit Yoga hilfreich sein kann für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, muss sich Yoga lösen von manchem Traditionellen:

  • Reiner Traditionsglaube
  • Autoritätshörigkeit

Yoga Übende haben oft eine