Missbilligung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:02 Uhr

Missbilligung - Praktische Tipps. Missbilligung ist eine Form der Ablehnung, des Tadels. Man kann seine Missbilligung zu erkennen geben, seine Missbilligung ausdrücken. Normalerweise werden eher Höhergestellte ihre Missbilligung zu erkennen geben. Missbilligung ist oft subtiler als ein offener Tadel. Man kann seine Missbilligung mit einem Kopfschütteln zum Ausdruck bringen - oder einfach durch eine etwas ernstere Miene. Manchmal interpretiert man auch in die Mimik eines Menschen eine Missbilligung hinein - obgleich der Betreffende das gar nicht so meint. Das Substantiv Missbilligung stammt vom Verb missbilligen, etwas nicht gut finden und es auch sagen. Billigen bedeutet etwas gutheißen, etwas genehmigen, etwas für richtig zu erklären. Miss drückt das Gegenteil aus: Missbilligen bedeutet also, dass man etwas nicht gutheißt bzw. dass man etwas nicht genehmigt. Billigen kommt vom Adjektiv billig, althochdeutsch billih, angemessen, passend.

Liebe hilft beim Umgang mit Missbilligung

Umgang mit Missbilligung anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Menschen haben die Neigung, anderen ihre Wertschätzung auszudrücken oder auch ihre Missbilligung. Manchmal ist das angemessen, aber nicht immer. Klüger ist es, man gibt dem anderen Feedback. Man kann auch mal sagen, dass etwas nicht so gut ist. Aber oft ist es klüger, man sagt, was man meint, wie es wirkt, was der andere macht und man kann ihm sagen, eventuell gibt es andere Weisen, damit umzugehen.

Also wenn du jemanden siehst, der jemandem seine Missbilligung ausdrückt, der sagt: "Ich finde das unmöglich, wie du das gemacht hast, das ist überhaupt nicht gut." Dann kannst du sagen: "Eventuell solltest du dich etwas verbindlicher ausdrücken."

Aber es gibt auch Menschen, die schätzen die Offenheit. Und wenn dort jemand um den heißen Brei herumredet, das mögen die nicht. Die sagen: "Sag doch, was du von mir hältst."

Manche Menschen wollen ein offenes Feedback haben. Und sie finden es gar nicht schlecht, wenn man ihnen sagt, ich missbillige das, wie du mit dem anderen umgegangen bist, ich finde es nicht gut, was du gemacht hast.

Manche Menschen freuen sich über offene Kommunikation und offene Missbilligung finden sie besser als etwas durch die Blume zu sagen. Andere wiederum brauchen eher die Kommunikation durch die Blume, weil sie es sonst nicht akzeptieren können.

Jetzt muss jeder überlegen: Will er jetzt eine sehr differenzierte Kommunikation mit anderen haben. Überlege, welche Art der Kommunikation ist für diesen Menschen am besten. Bin ich in der Lage, eine solche differenzierte Art der Kommunikation zu üben? Oder bin ich in mir kongruent, behandle alle Menschen ähnlich, drücke meine Missbilligung oder mein Feedback immer auf ähnliche Weise aus und ich nehme es eben hin, dass es manche gibt, die mit meiner Art besser zurechtkommen oder nicht. Das sind durchaus Entscheidungen, die man bewusst treffen kann.

Missbilligung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Missbilligung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Missbilligung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Missbilligung sind zum Beispiel Tadel, Abscheu, Antipathie, Ablehnung, Versagung, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Missbilligung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Missbilligung sind zum Beispiel Billigung, Zusage, Anerkennung, Fanatismus . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Missbilligung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Missbilligung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Missbilligung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Missbilligung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Missbilligung sind zum Beispiel das Adjektiv missbilligend, das Verb missbilligen, sowie das Substantiv Missbilliger.

Wer Missbilligung hat, der ist missbilligend beziehungsweise ein Missbilliger.

Siehe auch

Entwicklung von Positivem Denken Yoga Vidya Seminare

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