Kultiviertheit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kultiviertheit‏‎ '''bezeichnet man eine bestimmte Lebensweise, typischerweise eine verfeinerte Lebensweise, typischerweise eine Lebensweise von gehobenen Schichten. Kultiviertheit soll heißen, dass Menschen ein gepflegtes Äußeres haben. Dass Menschen einen hohen Grad von allgemeiner Bildung haben. Höflichkeit gehört zur Kultiviertheit und damit auch eine gewählte Sprache, eine gehobene Sprache. Kultiviertheit kann auch heißen, dass man Taktgefühl hat, dass man sensibler auf andere reagiert. Vielleicht eine empathische Weise der Kommunikation. Zur Kultiviertheit gehören auch eine bestimmte Kleidung, also auch eine gewisse ästhetische Kleidung und auch eine ästhetisch gestaltete Lebensumgebung. Was man wirklich unter Kultiviertheit versteht ist in jeder Zivilisation anders.  
'''Kultiviertheit‏‎ '''bezeichnet man eine bestimmte [[Lebensweise]], typischerweise eine verfeinerte Lebensweise, typischerweise eine Lebensweise von gehobenen Schichten. Kultiviertheit soll heißen, dass Menschen ein [[gepflegt]]es Äußeres haben und einen hohen Grad von allgemeiner [[Bildung]] haben. Höflichkeit gehört zur Kultiviertheit und damit auch eine gewählte Sprache, eine gehobene Sprache.  
Auf eine gewisse Weise kann man sagen, dass Kultiviertheit heißt, dass man etwas gelassener ist, dass man äußerlich höflicher ist, dass man sich um eine verfeinerte Lebensweise bemüht. Das Gegenteil von Kultiviertheit könnte Rohheit sein. Es könnte auch Brutalität sein. Ein Gegensatz zur Kultiviertheit könnte aber Authentizität sein. Es könnte aber auch Einfachheit und Herzlichkeit sein. Kultiviertheit hat also eine positive Konnotation und weniger positive Konnotation.  
 
Im Yoga finden wir ganz unterschiedliche Formen von Yoga. Es gibt viele indische Yogis, die aus der normalen Gesellschaft ausgestiegen sind und eben das Gegenteil von Kultiviertheit gelebt haben. Sie haben teilweise als Bettler gelebt. Sie haben bewusst weniger gute Manieren gehabt. Gerade im Tantrismus gibt es bestimmte Aspekte des Tantrismus, wo man sich bewusst von der Kultiviertheit, insbesondere des Brahmanismus und des Adels abgesetzt hat, um sich eben nicht an Äußerlichkeiten festzuhalten, sondern eher authentisch zu sein und vielleicht sogar durch ein äußerlich anstößiges Verhalten sich von äußerem Gehabe und Getue abzusetzen. Natürlich gibt es in Indien auch die brahmanische Spiritualität, die eine sehr feine, sehr kultivierte Spiritualität ist. Was auch eine hohe Kultiviertheit der Lebensweise ist, wo auf Sauberkeit, auf gepflegte Sprache, auf graziöse Bewegungen, auf eine kultivierte Umgangsform großer Wert gelegt wird. Und so kann man sagen, dass das Spektrum von Yoga sehr weit ist. Es ist zuhause in der Kultiviertheit der brahmanischen Oberklasse. Yoga ist aber auch zuhause im Ausbrechen aus der Kultiviertheit in einer Spontanität, Authentizität und Direktheit.  
[[Datei:Kultur vornehm Bildung Oberklasse Adel.jpg|thumb| Kultiviertheit‏‎ - erläutert vom [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga] Standpunkt aus]]
 
Kultiviertheit kann auch heißen, dass man Taktgefühl hat, dass man sensibler auf andere reagiert. Vielleicht eine [[Empathie|empathische]] Weise der Kommunikation. Zur Kultiviertheit gehören auch eine bestimmte Kleidung, also auch eine gewisse ästhetische Kleidung und auch eine ästhetisch gestaltete Lebensumgebung. Was man wirklich unter Kultiviertheit versteht ist in jeder [[Zivilisation]] anders.  
Auf eine gewisse Weise kann man sagen, dass Kultiviertheit heißt, dass man etwas [[gelassen]]er ist, dass man äußerlich [[höflich]]er ist, dass man sich um eine verfeinerte Lebensweise bemüht. Das Gegenteil von Kultiviertheit könnte Rohheit sein. Es könnte auch Brutalität sein. Ein Gegensatz zur Kultiviertheit könnte aber [[Authentizität]] sein. Es könnte aber auch [[Einfachheit]] und [[Herzlichkeit]] sein.  
 
Kultiviertheit hat also eine positive Konnotation und weniger positive Konnotation.  
Im Yoga finden wir ganz unterschiedliche Formen der Praxis. Es gibt viele indische [[Yogis]], die aus der normalen [[Gesellschaft]] ausgestiegen sind und eben das Gegenteil von Kultiviertheit gelebt haben. Sie haben teilweise als Bettler gelebt. Sie haben bewusst weniger gute [[Manieren]] gehabt. Gerade im Tantrismus gibt es bestimmte Aspekte, wo man sich bewusst von der Kultiviertheit, insbesondere des Brahmanismus und des Adels abgesetzt hat. Man wollte sich eben nicht an Äußerlichkeiten festhalten, sondern eher authentisch. Oder sich sogar durch ein äußerlich anstößiges Verhalten von äußerem Gehabe und Getue absetzen.  
 
Natürlich gibt es in [[Indien]] auch die brahmanische [[Spiritualität]], eine sehr feine, sehr kultivierte Spiritualität. Was auch eine hohe Kultiviertheit der Lebensweise ist, wo auf Sauberkeit, gepflegte Sprache, graziöse Bewegungen und generell auf eine kultivierte Umgangsform großer Wert gelegt wird. So kann man sagen, dass das Spektrum von Yoga sehr weit ist. Es ist zuhause in der Kultiviertheit der brahmanischen Oberklasse. Yoga ist aber auch zuhause im Ausbrechen aus der Kultiviertheit in einer [[Spontanität]], [[Authentizität]] und [[Direktheit]].  




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Erfahre einiges über Kultiviertheit‏‎ in diesem kurzen Improvisations-Vortrag. [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]], Gründer von [http://www.yoga-vidya-kompakt/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya e.V.], denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Kultiviertheit‏‎ vom Standpunkt der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Philosophie aus.
Erfahre einiges über Kultiviertheit‏‎ in diesem kurzen Improvisations-Vortrag. [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]], Gründer von [http://www.yoga-vidya-kompakt/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya e.V.], denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Kultiviertheit‏‎ vom Standpunkt der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Philosophie aus.


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== Kultiviertheit‏‎ Ergänzungen==
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==Zusammenfassung==
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Das Substantiv Kultiviertheit‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Familie und Soziales und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie..
Das Substantiv Kultiviertheit‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Familie und Soziales und kann interpretiert werden vom Standpunkt von [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga], [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation], [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurveda], [[Spiritualität]], humanistische [[Psychologie]].


[[Kategorie:Familie und Soziales]]
[[Kategorie:Familie und Soziales]]
[[Kategorie:Bewusst Leben Lexikon]]
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Version vom 19. März 2017, 16:07 Uhr

Kultiviertheit‏‎ bezeichnet man eine bestimmte Lebensweise, typischerweise eine verfeinerte Lebensweise, typischerweise eine Lebensweise von gehobenen Schichten. Kultiviertheit soll heißen, dass Menschen ein gepflegtes Äußeres haben und einen hohen Grad von allgemeiner Bildung haben. Höflichkeit gehört zur Kultiviertheit und damit auch eine gewählte Sprache, eine gehobene Sprache.

Kultiviertheit‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Kultiviertheit kann auch heißen, dass man Taktgefühl hat, dass man sensibler auf andere reagiert. Vielleicht eine empathische Weise der Kommunikation. Zur Kultiviertheit gehören auch eine bestimmte Kleidung, also auch eine gewisse ästhetische Kleidung und auch eine ästhetisch gestaltete Lebensumgebung. Was man wirklich unter Kultiviertheit versteht ist in jeder Zivilisation anders. Auf eine gewisse Weise kann man sagen, dass Kultiviertheit heißt, dass man etwas gelassener ist, dass man äußerlich höflicher ist, dass man sich um eine verfeinerte Lebensweise bemüht. Das Gegenteil von Kultiviertheit könnte Rohheit sein. Es könnte auch Brutalität sein. Ein Gegensatz zur Kultiviertheit könnte aber Authentizität sein. Es könnte aber auch Einfachheit und Herzlichkeit sein.

Kultiviertheit hat also eine positive Konnotation und weniger positive Konnotation. Im Yoga finden wir ganz unterschiedliche Formen der Praxis. Es gibt viele indische Yogis, die aus der normalen Gesellschaft ausgestiegen sind und eben das Gegenteil von Kultiviertheit gelebt haben. Sie haben teilweise als Bettler gelebt. Sie haben bewusst weniger gute Manieren gehabt. Gerade im Tantrismus gibt es bestimmte Aspekte, wo man sich bewusst von der Kultiviertheit, insbesondere des Brahmanismus und des Adels abgesetzt hat. Man wollte sich eben nicht an Äußerlichkeiten festhalten, sondern eher authentisch. Oder sich sogar durch ein äußerlich anstößiges Verhalten von äußerem Gehabe und Getue absetzen.

Natürlich gibt es in Indien auch die brahmanische Spiritualität, eine sehr feine, sehr kultivierte Spiritualität. Was auch eine hohe Kultiviertheit der Lebensweise ist, wo auf Sauberkeit, gepflegte Sprache, graziöse Bewegungen und generell auf eine kultivierte Umgangsform großer Wert gelegt wird. So kann man sagen, dass das Spektrum von Yoga sehr weit ist. Es ist zuhause in der Kultiviertheit der brahmanischen Oberklasse. Yoga ist aber auch zuhause im Ausbrechen aus der Kultiviertheit in einer Spontanität, Authentizität und Direktheit.


Kultiviertheit‏‎ Video

Videovortrag über Kultiviertheit‏‎:

Erfahre einiges über Kultiviertheit‏‎ in diesem kurzen Improvisations-Vortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Kultiviertheit‏‎ vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Kultiviertheit‏‎

Einige Begriffe, die nur sehr lose etwas in Verbindung stehen mit Kultiviertheit‏‎, aber vielleicht doch von Relevanz sein können, sind unter anderem Kultiviert‏‎, Kuhhirtin‏‎, Kugel‏‎, Kundig‏‎, Kürzlich‏‎, Laden‏‎.

Vegetarischer Kochkurs Seminare

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Kultiviertheit‏‎ Ergänzungen

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Zusammenfassung

Das Substantiv Kultiviertheit‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Familie und Soziales und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.