Akzent: Unterschied zwischen den Versionen

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:agn'''í'''m īḷe pur'''ó'''hitaṃ  
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:yajñ'''á'''sya dev'''á'''m ṛtv'''í'''jam ।
:yajñ'''á'''sya dev'''á'''m ṛtv'''í'''jam ।
:hotaraṃ ratna-dh'''ā́'''tamam ||
:hot'''ā́'''raṃ ratna-dh'''ā́'''tamam ||
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'''*'''Übersetzung nach Paul Thieme.
'''*'''Übersetzung nach Paul Thieme.


==Weblink==
* [http://www.sanskritweb.net/rigveda/rigveda.pdf Sanskrittext des Rigveda mit deutscher Übersetzung von Karl Friedrich Geldner]


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 27. September 2016, 10:13 Uhr

Agni - der vedische Gott des Feuers in einer Miniatur des 18. Jahrhunderts

Unter Akzent versteht man im Zusammenhang mit dem vedischen Sanskrit eine besondere Form der Betonung bzw. des Tonfalls. Man spricht hierbei auch vom "musikalischen Akzent". Ursprünglich gab es drei Arten von Akzenten, die jedoch nur in den als Samhitas bezeichneten Texten des Veda durchgehend schriftlich markiert sind. Im späteren, klassischen Sanskrit ging der Akzent verloren.

Die drei vedischen Akzente

Es gab folgende drei Akzente:

  • 1. Udatta (udātta) der "erhobene" Akzent
  • 2. Anudatta (anudātta) der "gesenkte" Akzent
  • 3. Svarita (svarita) der "fallende" Akzent

In den einzelnen Samhitas werden die Akzente unterschiedlich gekennzeichnet. Im Rigveda werden nur der Anudatta und der Svarita markiert, der Udatta dagegen nicht. In der Transliteration bzw. wissenschaftlichen Umschrift wird vereinfachend mit einem ´ über dem Vokal lediglich der Udatta markiert:

  • Transliteration (IAST): yajnásya (hier ist nur der Udatta markiert)


Beispielvers: Rigveda I.1.1

Das erste, an den Feuergott Agni gerichtete Lied (Versmaß: Gayatri) des ersten Liederkreises (Mandala) des Rigveda, beginnt mit folgendem Vers:


Transliteration (IAST) Übersetzung
agním īḷe puróhitaṃ
yajñásya devám ṛtvíjam ।
hotā́raṃ ratna-dhā́tamam ||
Feuer erquicke ich (als Gast), den vorne hingesetzten,
den himmlichen Darbringer der Verehrung,
den Rezitator, der die meisten Schätze schafft*.

*Übersetzung nach Paul Thieme.


Weblink

Literatur

  • Gedichte aus dem Rig-Veda. Aus dem Sanskrit übertragen und erläutert von Paul Thieme. Phillipp Reclam Jun. Stuttgart. 1993.
  • Der Rig-Veda: aus dem Sanskrit ins Deutsche übersetzt und mit einem laufenden Kommentar versehen von Karl Friedrich Geldner, Cambridge, Mass., Harvard Oriental Series, 33-36, Bd.1-3: 1951-1957.

Siehe auch