Freundlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. September 2012, 16:49 Uhr
Freundlichkeit ist die Fähigkeit mit anderen Menschen freundlich umzugehen. Freundlichkeit heißt, dem anderen wie einem Freund zu begegnen. Im Alltagsgebrauch wird unter Freundlichkeit verstanden, höflich und zuvorkommend zu sein. Freundlichkeit kommt aber vom Ausdruck Freund. Freundlichkeit kann Ausdruck menschlicher Nähe und Verbundenheit sein. Freundlichkeit kann aber auch von Aspiranten kultiviert werden, um einen Geist der Liebe, der Einheit zu erfahren. Der Geist der Liebe ist der Erfahrung von Samadhi, des Überbewusstseins, dienlich.
Swami Sivananda über Freundlichkeit
Swami Sivananda schreibt in seinem Buch "How to Cultivate Virtues" zum Begriff "Amiability":
Freundlichkeit ist die Eigenschaft liebenswürdig zu sein oder erstaunlicher Liebe.
Ein liebenswürdiger Mensch hat eine herzliche Gemütsart. Er strahlt so viel geistigen Sonnenschein, Liebe und Freude aus, dass er sich widerspiegelt in allen verständnisvollen Herzen.
Freundlichkeit ist die ständige Wunsch alle zu erfreuen und zu lieben. Freundlichkeit ist Güte oder Anmut im Wesen. Es ist die Liebenswürdigkeit.
Ein freundlicher Mensch besitzt den die einvernehmliche Gemütsverfassung oder soziale Charaktereigenschaft, die erfreut und Freundschaften schließt. Er ist freundlich und gefällig. Er ist gutherzig, gütig und liebenswürdig. Er hat Gutmütigkeit. Er ist frei von Ärger. Er besitzt anmutiges Naturell, Gutherzigkeit, ein hervorragend liebenswertes Wesen. Freundliches Lächeln und Höflichkeit bringt hohe Erträge.
Ein Mensch mit freundlichem Charakter hat Warmherzigkeit und Freundlichkeit für andere in Bereitschaft, mit den Eigenschaften ihre Liebe zu gewinnen. Freundlich ist ein übergeordnetes und mächtigeres Wort als gutmütig oder gefällig. „Freundlich“ bedeutet eine Charakteranlage und den Wunsch zu jubeln, zufriedenstellt und glücklich macht. Ein von Grund auf freundlicher Mensch vermeidet barsche Worte und Grobheit. Er hat eine ruhige Einstellung um mit jedem in allen Lebensverhältnissen auszukommen. Gütige, gutmütige Menschen können kaum grobe und rüde sein. Scheußlich, ungehobelt, grausam, unsympathisch. verhasst, griesgrämig, unschön, unliebenswürdig sind das Gegenteil von „freundlich“.
Fördere Freundlichkeit. Lass es zu einem wesentlichen Bestandteil deines Charakters werden.
Zitiert nach: Swami Sivananda: "How to Cultivate Virtues", Divine Life Society
Siehe auch
- Liebe
- Mitgefühl