Plural: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Plural''' ("Mehrzahl", [[Bahuvachana]]) ist neben dem [[Singular]] ("Einzahl", [[Ekavachana]]) und dem [[Dual]] ("Zweizahl", [[Dvivachana]]) eine Form der [[Sanskrit Grammatik|grammatischen]] Zahl ([[Numerus]]). Der Singular bezeichnet ein einzelnes Ding oder Lebewesen.


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'''[https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/dr-phil-oliver-hahn/ 25.11.2016 - 27.11.2016 - Sanskrit]'''
 
:Erlernen der Devanagari-Schrift zum korrekten Aussprechen der Mantras.
 
:[http://mein.yoga-vidya.de/profile/DrOliverHahn Dr. phil. Oliver Hahn]


[[Kategorie:Glossar]]  
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[[Kategorie:Sanskrit]]
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[[Kategorie:Altindische Grammatik]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:08 Uhr

Der Plural ("Mehrzahl", Bahuvachana) ist neben dem Singular ("Einzahl", Ekavachana) und dem Dual ("Zweizahl", Dvivachana) eine Form der grammatischen Zahl (Numerus). Der Singular bezeichnet ein einzelnes Ding oder Lebewesen.

MP900177808.JPG

Altindische Grammatik (Vyakarana)

Im Sanskrit, das zu den sogenannten flektierenden bzw. "beugenden" Sprachen zählt, wird die grammatische Zahl (Numerus), also der Singular (Sg.), Dual (Du.) und Plural (Pl.), durch spezielle Kasus- bzw. Verbalendungen (Vibhakti) gekennzeichnet. Hierdurch werden die syntaktischen Beziehungen zwischen Verben, Substantiven, Adjektiven und Pronomenen deutlich. Steht bspw. ein Substantiv im Plural, so erscheint auch das zugehörige Verb im Plural, und - falls vorhanden - ebenso das zugehörige Adjektiv oder Pronomen. Diese syntaktische Übereistimmung nennt man Kongruenz.

Beispiel

  • Devanagari: सुन्दराः कुम्भाः कुम्भकारेण वृद्धेन क्रियन्ते |
  • wissenschaftliche Transliteration (IAST): sundarāḥ (Nominativ Pl. m.) kumbhāḥ (Nominativ Pl. m.) kumbhakāreṇa (Instrumental Sg. m.) vṛddhena (Instrumental Sg. m.) kriyante (3. Person Pl.).
  • Übersetzung: "Schöne (Sundara) Töpfe (Kumbha) werden von dem alten (Vriddha) Töpfer (Kumbhakara) gemacht (Wurzel kṛ, aktiv)."

Erläuterung: Im Sanskrit ist nicht die Wortstellung für die Zuordnung der einzelnen Satzglieder entscheidend, sondern die syntaktische Kongruenz, also die Übereinstimmung der grammatischen Kategorien Kasus (Fall), Numerus (Zahl) und Genus (Geschlecht). In diesem Beispielsatz beziehen sich alle Worte im Plural (das Adjektiv sundarāḥ und das Verb kriyante) auf das logische Objekt (Karman) des Satzes, die Töpfe (kumbhāḥ), da es sich um eine passive Konstruktion (Karmani Prayoga) handelt.

Siehe auch

Seminare

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