Asuri: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Asuri''' ([[Sanskrit]]: आसुरी āsurī ''adj.'' u. '' f.'') dämonisch; [[Dämon]]in; Brauner Senf ([[Sarshapa]]). Einer der ersten Professoren der [[Samkhya]] [[Philosophie]]. | '''Asuri''' ([[Sanskrit]]: आसुरी āsurī ''adj.'' u. '' f.'') dämonisch; [[Dämon]]in; Brauner Senf ([[Sarshapa]]). Einer der ersten Professoren der [[Samkhya]] [[Philosophie]]. Asuri ist der [[Hindi]]-Ausdruck für [[Asura]]. Asura und auch Asuri heißt dämonisch oder ungut. [[Krishna]] spricht von asurischen Eigenschaften und [[Deva]]-[[Eigenschaft]]en. Der [[Mensch]] hat gute wie auch weniger gute Eigenschaften und wie ich nicht müde werde zu betonen, auch die unguten Eigenschaften sind nur gute Eigenschaften, die außer Proportion geraten sind. Wenn du also etwas in dir entdeckst, was nicht gut ist, dann schaue, wie du es zum Guten umwandeln kannst. | ||
[[Angst]], kannst du sagen, ist Selbsterhaltungstrieb. [[Ärger]] kann [[Gerechtigkeit]]ssinn sein usw. So mache aus deinen scheinbar Asuri-Eigenschaften Deva-Eigenschaften, [[Licht]]-Eigenschaften. Und manchmal brauchen weniger gute Eigenschaften nur einen Gegenpol. Zum Beispiel braucht starke [[Aufregung]] etwas mehr [[Gelassenheit]]. [[Kühnheit]] braucht vielleicht etwas [[Vorsicht]]. Es gibt immer solche [[Polarität]]en und wenn du auf die Polaritäten achtest, dann wirst du letztlich im Guten sein. [[Sivananda|Swami Sivananda]] sagte gerne: "Scrutinize your motives. Schaue deine [[Motiv]]e an." Sorge dafür, dass du Dinge tust, um Gutes zu bewirken. | |||
Manch Gutes machst du aus ulterior motive, das heißt, Motive, die in der Hinterhand nicht so gut sind. Jemand gibt [[Spende]]n, aber tut dies, um einen guten Ruf zu bekommen. Jemand macht viel [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Pranayama] und will dafür gelobt werden usw. Daher, achte immer darauf, wie es auch so schön heißt: Wehret den [[Anfang|Anfängen]]! Halte eine [[Sattvika|sattvige]] Motivation, achte darauf dass du das Gute tust, um Gutes zu bewirken. Fühle dich als [[Instrument]], werde nicht zum Asuri, jemanden mit unguten Eigenschaften. Werde zum [[Daiva]], jemand, der Licht ausstrahlt, jemand der leuchtet, jemand der Positives ausstrahlt. | |||
{{#ev:youtube|aatMKXr7V44}} | {{#ev:youtube|aatMKXr7V44}} | ||
Zeile 6: | Zeile 10: | ||
*[[Asura]] | *[[Asura]] | ||
*[[Rakshoghni]] | *[[Rakshoghni]] | ||
*[[Asuri sampatti]] | |||
*[[Asuri shakti]] | |||
*[[Devi Mahatmyam]] | |||
*[[Sarshapa]] | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 2. Juni 2014, 08:42 Uhr
Asuri (Sanskrit: आसुरी āsurī adj. u. f.) dämonisch; Dämonin; Brauner Senf (Sarshapa). Einer der ersten Professoren der Samkhya Philosophie. Asuri ist der Hindi-Ausdruck für Asura. Asura und auch Asuri heißt dämonisch oder ungut. Krishna spricht von asurischen Eigenschaften und Deva-Eigenschaften. Der Mensch hat gute wie auch weniger gute Eigenschaften und wie ich nicht müde werde zu betonen, auch die unguten Eigenschaften sind nur gute Eigenschaften, die außer Proportion geraten sind. Wenn du also etwas in dir entdeckst, was nicht gut ist, dann schaue, wie du es zum Guten umwandeln kannst.
Angst, kannst du sagen, ist Selbsterhaltungstrieb. Ärger kann Gerechtigkeitssinn sein usw. So mache aus deinen scheinbar Asuri-Eigenschaften Deva-Eigenschaften, Licht-Eigenschaften. Und manchmal brauchen weniger gute Eigenschaften nur einen Gegenpol. Zum Beispiel braucht starke Aufregung etwas mehr Gelassenheit. Kühnheit braucht vielleicht etwas Vorsicht. Es gibt immer solche Polaritäten und wenn du auf die Polaritäten achtest, dann wirst du letztlich im Guten sein. Swami Sivananda sagte gerne: "Scrutinize your motives. Schaue deine Motive an." Sorge dafür, dass du Dinge tust, um Gutes zu bewirken.
Manch Gutes machst du aus ulterior motive, das heißt, Motive, die in der Hinterhand nicht so gut sind. Jemand gibt Spenden, aber tut dies, um einen guten Ruf zu bekommen. Jemand macht viel Pranayama und will dafür gelobt werden usw. Daher, achte immer darauf, wie es auch so schön heißt: Wehret den Anfängen! Halte eine sattvige Motivation, achte darauf dass du das Gute tust, um Gutes zu bewirken. Fühle dich als Instrument, werde nicht zum Asuri, jemanden mit unguten Eigenschaften. Werde zum Daiva, jemand, der Licht ausstrahlt, jemand der leuchtet, jemand der Positives ausstrahlt.
Siehe auch
Literatur
- Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005