Vietnam

Aus Yogawiki

Vietnam‏‎ ist ein Küstenstaat in Südostasien, früher auch als Hinterindien bezeichnet, bzw. Indochina. Vietnam grenzt an China, Laos, Kambodcha und an Thailand.

Vietnam‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Vietnam – Land der Spiritualität, Naturwunder und kulturellen Vielfalt

Vietnam ist ein faszinierendes Land voller Geschichte, lebendiger Traditionen und spiritueller Tiefe. Von ruhigen Pagoden bis zu majestätischen Landschaften begegnet man hier einer einzigartigen Verbindung aus Kultur, Natur und innerem Frieden.

Hanoi – Pulsierende Hauptstadt mit Seele

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, verbindet jahrhundertealte Tradition mit modernem Leben. Sie ist ein faszinierendes Mosaik aus Geschichte, Spiritualität und lebendigem Alltagsleben. Die engen Gassen der Altstadt, die alten Tempel, der Hoan-Kiem-See und die kolonialen Gebäude strahlen eine besondere Atmosphäre aus.

Spirituell ist Hanoi geprägt durch unzählige Pagoden, Ahnenaltäre und taoistische Tempel, die zeigen, wie tief Buddhismus, Konfuzianismus und Ahnenkult im Land verwurzelt sind.

Besonders berühmt ist das Altstadtviertel, in dem die Straßen traditionell nach den jeweiligen Gewerken benannt wurden – wie Seidenstraße, Kupferschmiedstraße, Zuckerstraße oder Papierstraße. Diese Struktur geht auf alte Zünfte zurück und macht heute jede Gasse zu einem kleinen, lebendigen Universum voller Gerüche, Klänge und Handwerkskunst. Das pulsierende Leben entfaltet sich früh am Morgen und endet oft erst spät in der Nacht – Hanoi ist eine Stadt, die niemals wirklich schläft.

Literaturtempel (Văn Miếu)

Ein wichtiger spiritueller Ort der Stadt ist der Literaturtempel (Văn Miếu), Vietnams älteste Universität und ein Heiligtum des Konfuzianismus. Er wurde bereits im 11. Jahrhundert gegründet und ist dem Philosophen Konfuzius gewidmet. Der Tempel symbolisiert die tiefe Verehrung von Bildung, Weisheit und moralischer Integrität. Seine ruhigen Gärten, steinernen Schildkrötenstelen und traditionellen Höfe bieten eine Oase der Stille mitten im trubeligen Stadtzentrum – ein Ort, an dem viele Vietnamesen Kraft schöpfen und junge Menschen vor Prüfungen um Klarheit und Erfolg bitten.

Wiedervereinigungsexpress

Kontraste prägen das Bild Hanois auch an anderer Stelle: Der berühmte Wiedervereinigungsexpress (Reunification Express) fährt mitten durch ein Wohnviertel, so dicht an den Häusern vorbei, dass die Menschen ihre Stühle und Verkaufsstände zur Seite räumen müssen. Kaum ist der Zug vorbeigerauscht, kehrt das Straßenleben wieder zurück – als wäre nichts geschehen. Dieses einzigartige Zusammenspiel von Tradition, Alltag und Improvisation spiegelt den Geist Hanois wider: flexibel, lebendig und zutiefst menschlich.

Long-Biên-Brücke

Ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen ist die Long-Biên-Brücke, die von den Franzosen erbaut wurde und während des Vietnamkriegs schwer beschädigt wurde. Für die vietnamesische Bevölkerung ist sie ein Symbol für Standhaftigkeit, Wiederaufbau und nationale Stärke. Noch heute nutzen Fußgänger, Fischer, Radfahrer und Händler die Brücke, die wie ein stählernes Gedächtnis über dem Roten Fluss steht – ein Ort voller Geschichte, Emotionen und stillem Stolz. Hanoi ist in all seinen Facetten eine Stadt der Gegensätze und Verbindungen – zwischen Tradition und Moderne, Stille und Bewegung, Spiritualität und Alltag. Wer hier verweilt, spürt die Seele Vietnams in jedem Atemzug.

Halong-Bucht und Cat-Ba-Island – Naturwunder und Kraftort

Die Halong-Bucht, ein UNESCO-Weltnaturerbe, ist einer der beeindruckendsten Orte Asiens. Tausende Karstfelsen ragen mystisch aus dem smaragdgrünen Wasser – ein Ort, der wie ein riesiges Naturheiligtum wirkt.

Die nahegelegene Cat-Ba-Insel bietet ursprüngliche Wälder, stille Buchten und die Möglichkeit, die Natur in tiefer Achtsamkeit zu erleben. Viele Besucher berichten hier von einer starken Erd- und Wasserenergie, die innere Ruhe fördert.

Sapa – Berglandschaften und ethnische Minderheiten

Im Norden Vietnams liegt Sapa, eine Region voller terrassierter Reisfelder und hoher Berggipfel. Hier leben viele ethnische Minderheiten, darunter die Hmong, Dao und Tay.

Ihre Kulturen sind reich an Spiritualität, traditionellen Ritualen, Pflanzenmedizin und einem naturverbundenen Lebensstil. Begegnungen mit ihnen ermöglichen Einblicke in jahrtausendealte Weisheit und die Kraft des einfachen Lebens im Einklang mit der Erde.

Hue – Kaiserstadt und spirituelles Erbe Vietnams

Hue war die alte Kaiserstadt Vietnams und beherbergt die berühmte Kaiserzitadelle, Tempel, Königsgräber und heilige Anlagen. Der Parfümfluss (Song Huong) fließt ruhig durch Hue und trägt seinen Namen aufgrund der aromatischen Blüten und Kräuter, die aus den umliegenden Bergen ins Wasser gelangen und ihm einen feinen Duft verleihen. An seinem Ufer erhebt sich die berühmte Thien-Mu-Pagode, eine der ältesten und bedeutendsten buddhistischen Stätten Vietnams, die als spiritueller Orientierungspunkt und Symbol der inneren Klarheit gilt.

Hue ist auch eng verbunden mit dem weltbekannten Zen-Meister Thich Nhat Hanh, der hier aufwuchs und dessen Lehren über Achtsamkeit und Frieden weltweit bedeutend wurden.

Die Stadt trägt eine stille, spirituelle Energie – ein Ort für Meditation und inneres Gleichgewicht.

Thich Nhat Hanh

Thich Nhat Hanh wurde im Tu Hieu Tempel in Hue in den Orden aufgenommen, einem stillen, harmonischen Kloster, das von Bambus, Teichen und alten Pinien umgeben ist. Dort verbrachte er seine Jahre als Novize – in tiefer Meditation, Einfachheit und Achtsamkeit –, was sein späteres Wirken als weltbekannter Zen-Meister entscheidend prägte.

Nord- und Südvietnam – Zwei Regionen, eine Seele

Vietnam lässt sich grob in Nord- und Südvietnam einteilen, die jeweils eigene kulturelle Besonderheiten haben:

Nordvietnam gilt als traditioneller, mit tief verwurzelten Bräuchen und einer reichen Geschichte.

Südvietnam ist offener und moderner, beeinflusst durch internationalen Handel und koloniale Geschichte.

Trotz der Unterschiede erleben Reisende überall die Herzlichkeit der Menschen und den tiefen spirituellen Hintergrund des Landes.

Wolkenpass – Verbindung zwischen zwei Welten

Der Wolkenpass (Hai-Van-Pass) ist eine der schönsten Panoramastraßen Asiens. Er verbindet den Norden mit dem Süden und symbolisiert gleichzeitig einen Übergang zwischen Klimazonen, Kulturen und Energien. Viele empfinden diesen Pass als Kraftort, der die Weite des Himmels, die Kraft der Berge und die Weichheit des Meeres vereint.

Hoi An – Weltkulturerbe und lebendiges Museum der Geschichte

Hoi An ist eine alte Handelsstadt mit japanischen, chinesischen und vietnamesischen Einflüssen. Laternenlichter, Tempel, alte Häuser und der Fluss Thu Bon machen sie zu einem besonderen Ort der Schönheit und Sanftheit.

Hoi An war einst ein wichtiges Zentrum für Seidenhandel und buddhistische Kultur – ein spiritueller Treffpunkt verschiedener Kulturen.

Hoi An wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, weil die Stadt eines der am besten erhaltenen historischen Handelszentren Südostasiens ist. Die Entscheidung brachte jedoch tiefgreifende Veränderungen mit sich: Um das alte Stadtbild zu schützen und die Häuser originalgetreu zu erhalten, wurden viele der ursprünglichen Bewohner aus der Altstadt umgesiedelt. Heute wirkt Hoi An wie ein lebendiges Museum, in dem alte Handelshäuser, chinesische Versammlungshallen, Tempel und die berühmte Japanische Brücke im warmen Laternenlicht erstrahlen. Trotz des Umbruchs spürt man hier eine besondere Atmosphäre – eine Mischung aus Geschichte, kultureller Vielfalt und stiller Würde, die die Stadt zu einem einzigartigen spirituellen und kulturellen Juwel macht.

Nha Trang – Küstenstadt zwischen Tempelweisheit und Meeresweite

Nha Trang ist eine lebendige Küstenstadt, die neben ihren weißen Stränden auch ein beeindruckendes spirituelles Erbe besitzt. Besonders bedeutend ist das alte Cham-Heiligtum Po Nagar, dessen Türme der Göttin Yan Po Nagar gewidmet sind – einer Muttergottheit, die für Fruchtbarkeit, Schutz und nährende Erdenergie steht. Die Anlage thront auf einem Hügel über dem Fluss und strahlt eine tiefe, weibliche Kraft aus, die Besucher in ihrer Stille berührt.

Ebenfalls prägend für Nha Trang ist der Große Weiße Buddha im Long-Son-Pagoden-Komplex. Die sitzende, friedvolle Gestalt erhebt sich über der Stadt und symbolisiert inneren Frieden, Mitgefühl und die Klarheit des Geistes. Wer die Stufen zum Buddha hinaufsteigt, erlebt nicht nur einen weiten Blick über Nha Trang, sondern auch einen Moment der Besinnung – ein Tor zur Ruhe inmitten des lebendigen Stadtlebens.

Dalat – Tempel, Natur und spirituelle Einkehr

In den Bergen des Südens liegt Dalat, bekannt für mildes Klima, Wälder und spirituelle Orte. Hier findet man buddhistische Tempel, Meditationseinrichtungen und moderne Ashrams, die für Retreats, Meditationstage und Achtsamkeitspraxis genutzt werden.

Das Truc-Lam-Zen-Kloster oberhalb von Dalat ist eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren Vietnams und ein Ort tiefer Ruhe und Achtsamkeit. Umgeben von Pinienwäldern, Seen und klarer Bergluft lädt das Kloster dazu ein, in Meditation, Stille und innerer Sammlung die Essenz des vietnamesischen Zen-Buddhismus unmittelbar zu erfahren.

Dalat gilt als Ort der Innerlichkeit, Heilung und Herzöffnung.

Saigon – Pulsierende Metropole, kulturelle Vielfalt und lebendige Geschichte

Saigon, offiziell Ho-Chi-Minh-Stadt, ist das wirtschaftliche und kulturelle Herz Südvietnams – eine Stadt, die niemals stillsteht. Hier mischen sich koloniale Architektur, moderne Wolkenkratzer, buddhistische Pagoden, französische Boulevards und ein unaufhörlicher Strom von Motorrollern zu einem vibrierenden Stadtbild, das Reisende sofort in seinen Bann zieht.

Rathaus (Ho Chi Minh City Hall)

Im Herzen von Saigon steht außerdem das elegante Rathaus (Ho Chi Minh City Hall), ein prachtvolles Bauwerk aus der französischen Kolonialzeit, das heute als Sitz der Stadtregierung dient. Vor dem Rathaus erhebt sich die Statue von Ho Chi Minh, dem „Onkel Ho“, der als Vater der vietnamesischen Nation verehrt wird. Dieser Ort hat eine große symbolische Bedeutung: Er verbindet die koloniale Vergangenheit mit der modernen Identität Vietnams und ist ein zentraler Platz, an dem viele Menschen verweilen, fotografieren oder einfach den Abend genießen.

Bến-Thành-Markt

Im Zentrum der Stadt liegt der berühmte Bến-Thành-Markt, eines der wichtigsten Wahrzeichen Saigons. Seit über hundert Jahren ist er ein Ort des regen Handels, an dem Händler Gewürze, frische Lebensmittel, Kunsthandwerk, Stoffe, Souvenirs und traditionelle Gerichte anbieten. Der Markt ist ein lebendiger Mikrokosmos Saigons – laut, bunt, duftend und voller Energie. Wer hier eintaucht, erlebt die echte, pulsierende Seele der Stadt und den Alltag der Menschen hautnah.

Chinatown (Chợ Lớ)

Ein weiterer bedeutender Stadtteil ist Chinatown, auch Chợ Lớn genannt. Ursprünglich von chinesischen Kaufleuten gegründet, entwickelte sich hier über die Jahrhunderte ein Zentrum für Handel, Medizin, Tempelwesen und Gastronomie. Die engen Gassen, die farbenfrohen Tempel wie der Ba Thien Hau Tempel und die Vielzahl an traditionellen Geschäften geben dem Viertel ein authentisches, historisches Flair. Chinatown steht für kulturelle Vielfalt und zeigt, wie eng vietnamesische und chinesische Kultur miteinander verbunden sind.

Cao-Dai-Tempel in Tay Ninh

Der Cao-Dai-Tempel in Tay Ninh ist ein lebendiges Symbol für religiöse Harmonie und gelebte Einheit. Hier kommen Menschen zusammen, die die verschiedensten spirituellen Wurzeln ehren: Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Taoismus, Konfuzianismus – sogar Elemente aus Islam, Judentum und vietnamesischem Ahnenkult finden ihren Platz in dieser außergewöhnlichen Glaubensbewegung.

Der Tempel selbst wirkt wie ein farbenprächtiges Manifest des Friedens. Zwischen leuchtenden Säulen, himmlischen Symbolen und dem allsehenden göttlichen Auge finden täglich Zeremonien statt, bei denen alle Traditionen gleichwertig, respektvoll und harmonisch nebeneinander praktiziert werden. Wer diesen Ort betritt, spürt sofort die sanfte, verbindende Energie eines Glaubens, der Vielfalt als göttlichen Reichtum begreift und die Vision eines gemeinsamen spirituellen Weges lebendig werden lässt.

Mekong-Delta – Fluss des Lebens

Das Mekong-Delta ist eine weit verzweigte Landschaft aus Kanälen, Mangroven und Reisfeldern. Es gilt als spirituelles Symbol für Fülle, Fruchtbarkeit und Lebensenergie.

Die Menschen leben hier in enger Verbindung mit dem Wasser, und alte Bräuche, Ahnenverehrung und Naturspiritualität sind tief verankert.

Phu Quoc Island – Tropische Insel und Ort der Erholung

Die Insel Phu Quoc ist ein Paradies aus weißen Stränden, Dschungel und Tempeln. Die Ruhe der Natur, das klare Wasser und die sanfte Inselenergie machen Phu Quoc zu einem idealen Ort für Meditation, Yoga und Regeneration.

Viele Besucher empfinden die Insel als Raum für innere Reinigung und als Möglichkeit, den Geist zu öffnen und zur eigenen Mitte zurückzukehren.

Fazit: Vietnam als Land der Begegnung von Natur und Spirit

Vietnam ist ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Spiritualität miteinander verschmelzen. Jede Region besitzt ihre eigene Energie – von den stillen Bergen Sapas über die mystische Halong-Bucht bis hin zu den ruhigen Inseln im Süden. Im Sinne des Yoga lehrt Vietnam, im Fluss des Lebens zu bleiben, Achtsamkeit zu üben und die Verbundenheit mit der Natur zu spüren.


Vietnam

Südostasien wurde früher als Hinterindien und Indochina bezeichnet. Es hat sowohl chinesische Einflüsse als auch indische Einflüsse. Vietnam reicht von China entlang der Küste bis zum Golf von Thailand, bis zum südchinesischen Meer.

Wechsel zwischen Unabhängigkeit und Besetzung

Vietnam ist ein Land mit einer hohen Kultur. Es gab schon im ersten Jahrtausend vor Christus ein Königreich im heutigen Vietnam. Vietnam war immer wieder unabhängig und es gab z. Bsp. ein friedvolles Zusammenleben zwischen den Yues und der Han-Dynastie um 100 v. Chr. Nach 111 v. Chr. kam Vietnam schließlich immer wieder unter die Herrschaft der Chinesen, der Han-Dynastie. Letztlich kann man sagen, dass Vietnam im Lauf der Jahrtausende einem ständigen Wechsel von Unabhängigkeit und Besetzungen von China und durch andere Länder unterworfen war.

Vielfalt in der Natur und der Tierwelt

Vietnam hat tropisches Klima, es gibt Urwälder und viel Wasser. In Vietnam mündet der Mekong in den Mekongdelta. Die Hauptstadt von Vietnam ist heute Hanoi. Früher gab es zwei wichtige Städte, Hanoi und Saigon. Saigon wird als Ho-Chi-Minh-Stadt bezeichnet und ist heute die größte Stadt von Vietnam. In Vietnam gibt es verschiedenste Tiere. Es gibt Affen, Java Nashörner, Elefanten, Tiger und viele andere große und kleine Tiere.

Die vietnamesische Bevölkerung

In Vietnam wird Vietnamesisch gesprochen. Die Bevölkerung von Vietnam wird als Vietnamesen bezeichnet. Im engen Sinn gibt es die ethnischen Vietnamesen und auch verschiedene Minderheiten, z.B die ausländischen Chinesen in Vietnam.

Die meisten Vietnamesen waren früher Buddhisten. Heute nimmt man an das 80% der Bevölkerung Atheisten sind. Man schätzt dass es 20 Millionen Buddhisten gibt und vielleicht 6 Millionen Katholiken. Vietnam war lange Zeit französische Kolonie und die Franzosen haben versucht den Katholizismus in Vietnam zu verbreiten.

In Vietnam gibt es eine gewisse Alltags Religiösität. Es gibt verschiedene Formen des Buddhisums. Unter anderem den Theravada Buddhismus wie auch den Mahayana Buddhismus. Aber auch der Taoismus und er Konfuzianismus spielt eine größere Rolle.

Es gibt auch sogenannte animistische Vorstellungen und es gibt auch einen großen Ahnenkult, den auch diejenigen betreiben, die sich als Atheisten bezeichnen würden. Auch ein gewisser Geisterglaube ist dort populär. Man kann durchaus sagen das sich in Vietnam viele religiöse Vorstellungen miteinander verbinden.

Der Vietnamkrieg hat Millionen von Menschen das Leben gekostet

Vietnam wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts von den Franzosen dominiert und ab 1862 bis 1883 wurde schließlich ganz Vietnam unter Französische Kontrolle gebracht. Im 20. Jahrhundert wurde Vietnam von den Japanern besetzt. Nachdem Japan besiegt wurde, wollte Vietnam unabhängig werden. Ho Chi Minh proklamierte die Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Vietnam. Die Franzosen haben dagegen gekämpft und so wurde dann Vietnam in zwei Teile geteilt, in Nordvietnam und Südvietnam.

Nordvietnam war unabhängig, Südvietnam war dann unter der Herrschaft der Franzosen. Als sich die Franzososen schließlich zurückzogen haben wurde Südvietnam unabhängig. Dann haben die Nordvietnamesen versucht Südvietnam zu erobern. Der Amerikaner sind Südvietnam zu Hilfe gekommen und dann entstand der Vietnamkrieg, bei dem Millionen von Menschen umgekommen sind.

Gegen den Vietnamkrieg gab es in den 60er und Anfang der 70er Jahre große Proteste in Amerika und Europa. 1975 zogen sich die Amerikaner ganz aus Vietnam zurück. Und so wurde 1976 Südvietnam endgültig von den Nordvietnamesen erobert und es entstand die sozialistische Republik Vietnam und die Hauptstadt von Nordvietnam wurde zur Hauptstadt von ganz Vietnam. Seit dem Jahr 2000 erlebt Vietnam auch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Und es gibt durchaus auch eine gewisse Demokratisierung.

Tich Nhat Hanh ist ein vietnamesischer Buddhist

Bekannt ist Vietnam in spirituellen Kreisen insbesondere durch den Buddhistischen Lehrer Tich Nhat Than. In spirituellen Kreisen ist er vermutlich der bekannteste ausländische Vietnamese.

Tich Nhat Than lehrt eine Form des Buddhismus, die von Mitgefühl geprägt ist. Tich Nat Than propagiert in seinen Zentren eine vegane Ernährung. Er steht für eine Verhaltensweise, die von Bewusstheit, Achtsamkeit, ökologischem Engagement und Mitgefühl geprägt ist.

Wer in den Zentren bei Tich Nat Than Mönch oder Nonne ist, der unterliegt den klassischen buddhistischen Mönchs- und Nonnenregeln, also eine sehr geregelte Lebensweise.

Vietnam‏‎ Video

Hier findest du einen Videovortrag mit dem Thema Vietnam‏‎:

Verstehe etwas mehr über das Thema Vietnam‏‎ in diesem kurzen Vortrag. Der Yogalehrer Sukadev behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Vietnam‏‎ vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Vietnam‏‎

Einige Ausdrücke die vielleicht nur sehr wage in Beziehung stehen mit Vietnam‏‎, aber vielleicht doch von Relevanz sein können, sind z.B. Vierzig‏‎, Vierhundert‏‎, Vielheit‏‎, Vitriol‏‎, Vollbringung‏‎, Vollständig‏‎.

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Jürgen König

Vietnam‏‎ - weitere Infos

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Zusammenfassung

Das Substantiv Vietnam‏‎ ist ein Begriff, der in Zusammenhang steht mit Geographie, Biologie, Chemie, Mathematik und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.