Bhikshu Gita: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Artikel von Swami Sivananda]]
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Version vom 2. August 2022, 10:22 Uhr

Bhikshu Gita, der Gesang (Gita) eines Mönchs (Bhikshu), ist eine kurze Vedanta-Schrift. Sie ist Teil der Shrimad Bhagavatam, einer Vaishnava-Schrift. Sie entstammt dem elften Skandha (Kapitel, Buch) der Shrimad Bhagavatam. In der Bhikshu Gita erzählt Krishna, Avatar, Inkarnation Gottes, das Gleichnis vom gierigen Brahmanen, der zu einem Weisen wurde und mit großer Gefasstheit alle Beleidigungen und Kränkungen der Welt ertrug. Dieser Brahmin singt ein Lied, das als Refrain die Methode zur Beherrschung des Geistes enthält.

Krishna

Die wichtigsten Verse der Bhikshu Gita

Swami Sivananda erachtete die folgenden Verse als die wichtigsten der Bhikshu Gita (einer der wichtigsten indischen Klassiker, der vom Leben und den Taten Krishnas erzählt) und schloss sie deshalb ein in seinem Werk Sarvagita Sara.

43. Der Brahmin sprach: Weder diese Leute noch die Götter, das Selbst, die Sterne, das Karma oder die Zeit sind der Grund meines Glücks und meines Elends. Es ist der Geist, der die wahre Ursache ist, weil er das Rad des Samsara in Bewegung setzt.

46. Wohltätigkeit, Pflichtbewusstsein, Zurückhaltung, Brauchtum, Studium der Veden, Rituale und Vratas (Religiöse Zeremonie zum Zweck der Bittstellung an die Götter) – sie alle geschehen nur für den Zweck der Beherrschung des Geistes, denn ein ausgeglichener Geist ist der höchste Yoga.

47. Was hat einer, dessen Geist gesammelt und heiter ist, mit Wohltätigkeit und anderen ähnlichen Akten zu tun? Wenn die Wohltätigkeit usw. den Geist eines Menschen nicht zu zügeln vermag, sondern diesen sogar verschlechtert, welcher Sinn sollte dann in solchen Handlungen liegen? (d.h. gar keiner)

48. Die Sinne und die sie beherrschenden Götter befinden sich unter der Kontrolle des Geistes, während der Geist nicht unter der Kontrolle von irgend jemanden sonst steht. Dieser machtvolle Gott namens Geist ist stärker als das Stärkste. Wer den Geist unter Kontrolle gebracht hat, ist wirklich der König der Götter.

49. Da der unsichtbare Feind von unwiderstehlicher Stärke nicht besiegt ist, der die vitalen Lebenskräfte unterminiert, fangen manche nutzlosen Streit mit Leuten an und sind dumm genug, mit manchen befreundet zu sein, mit manchen befeindet zu sein und manchen schenken sie keinerlei Beachtung.

50. Indem sie den Körper, der bloß eine Schöpfung des Geistes ist, als das Selbst betrachten, geblendet in ihren Sinneswahrnehmungen mit der falschen Idee über „Ich“, „Mein“, „Ich bin dies“, „der andere“, etc., wandern sie in großer Finsternis.

51. Wenn der Körper die Ursache von Freude und Schmerz wäre (nehmen wir diese falsche Position einmal als wahr an) – was hat dies alles mit dem Atman zu tun? Solche Beziehungen bestehen lediglich zwischen zwei Körpern, die beide nur aus Teilen der Erde bestehen. Wenn einer sich manchmal mit seinen eigenen Zähnen auf die Lippen beißt, über wen wird er sich ärgern?

53. Falls das Selbst die Ursache von Glück und Elend wäre, gäbe es wahrlich keinen Schaden durch andere. Wenn es etwas anderes gäbe als das Selbst, muss dieses notwendigerweise unwirklich sein. Wie könnte es dann aber einen Anlaß zum Ärger geben? Gibt es also keine Ursache dafür, dann gibt es auch weder Freude noch Leid.

57. Auf keine Ursache, an keinem Ort und auf keine Art und Weise kann der Angriff der Gegensatzpaare auf dieses Höhere als das Hohe (Selbst) zurückgeführt werden als durch das Ego, der Ursache des Samsara. Wer diese Wahrheit erkannt hat, fürchtet nichts mehr.

Copyright Divine Life Society

Siehe auch

Seminare

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