Shashthi: Unterschied zwischen den Versionen

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* Sukumari Bhattacharji: ''Legends of Devi.'' Hyderabad 1998, ISBN 81-250-1438-1.
* Pradyot Kumar Maity: ''Human Fertility Cults and Rituals of Bengal: A Comparative Study.'' New Delhi 1989, ISBN 81-7017-263-2, S. 66–70: ''Shashṭhī''
* Doris Meth Srinivasan: ''"Ṣaṣṭhī". Many heads, arms, and eyes: origin, meaning, and form of multiplicity in Indian art.'' Brill, 1997, ISBN 90-04-10758-4, S. 333–335.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 16. November 2015, 08:59 Uhr

Shashthi (Sanskrit: षष्ठी ṣaṣṭhī f.) wörtl.: "die Sechste": der sechste Tag in einem Halbmonat bzw. der sechste Tag innerhalb der Hälfte eines Mondzyklus; der sechste Fall (Genitiv) in der Sanskrit Grammatik (Vyakarana); die Endungen des sechsten Falls; die sechste Tithi, d.h. der sechste lunare Tag nach dem Neu- bzw. Vollmond.

Shashthi

Die Göttin Shashthi ist eine Hindu-Volksgöttin, welche als Fürsorgerin und Beschützerin von Kindern angebetet wird.

Die Göttin Shashthi wird als Göttin der Vegetation und Fortpflanzung verehrt. Es wird angenommen, dass sie Paaren Kinder schenkt und auch bei der Geburt hilft. Sie wird als mütterliche Figur dargestellt, welche auf einer Katze reitet und ein paar Säuglinge mit dabei hat. Shasthi wird aber auch in verschiedenen Formen dargestellt. Sie wird am sechsten Tag jedes Mondmonats des Hindu Kalenders angebetet and an dem sechsten Tag nach der Geburt eines Kindes. Kinderlose Frauen und Mütter beten ebenfalls Shashthi an, um ihre Kinder zu beschützen. Sie wird hauptsächlich im Osten Indiens angebetet.

Shasthi wird als eine mütterliche Figur dargstellt. Ihre Hautfarbe wird als gelb oder golden dargestellt. Es wird angenommen, dass Shathi Anhänger mit einem Dhyana Mantra meditieren sollten. Sie reitet übrigens auf einer Katze.

Während der Kushan-Zeit wurde sie als zweiarmig und sechsköpfig dargestellt. Verschiedene Münzen, Skulpturen und Inschriften, die zwischen 500 v.Chr. bis 1200 nach Christus entstanden sind, zeigen die sechs-köpfige Shashthi. Sie wird öfters umgeben von Skanda und Vishakha. Der zentrale Kopf ist umgeben von fünf weiblichen Köpfen.

Im Volksglauben wird Shashthi mit einem roten Stein verehrt, der unter einem Banyan Baum gelegt wird. Diese werden an den Rändern von Dörfern gefunden. Der Banyan Baum wird dafür mit Blumen dekoriert und/oder mit Reis beworfen.

Ein Shalagrama Stein, ein Wasser Krug, oder ein Purna Ghata, die unter einen Banyan Baum gelegt werden, sind weitere Repräsentationen.

Es gibt ein Ritual namens Shashthi-Kalpa, welches am sechsten Tag des Mondkalenders vollführt wird. Weiterhin wird sie verehrt am sechsten Tag jeden lunaren Monats des Hindu Kalenders und am sechsten Tag nach der Geburt in dem Raum, wo das Kind geboren wurde. Sie wird in verschiedenen Formen je nach Monat verehrt: Chandan, Aranya, Kardana, Lunthana, Chapeti, Durga, Nadi, Mulaka, Anna, Sitala, Gorupini oder Ashoka.

In Nordindien wird sie während der Geburt, Pubertät und Hochzeitszeremonien verehrt. Frauen verehren Shashthi an Ashoka Shashthi. Sie praktizieren auch das Khas Shasthi in dem Monat Pausha. In Bengal und Südindien wird sie auch an Aranya-Shasththi verehrt, dem sechsten Tag den Hindu Monats Jeyestha. In Bengalen, an dem Abend des sechsten Tages nach der Geburt werden jeden Menge Dinge in den Geburtsraum gelegt.

In Orissa wird sie im Geburtssaal an dem sechsten Tag und am einundzwanzigsten Tag nach der Geburt verehrt, wie auch an jedem darauf folgenden Geburtstag, bis das Kind ein Alter von sechzehn Jahren erreicht hat.

Siehe auch

Literatur

Weblinks