Nilarudra Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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:Die Ruhe, mögen schwinden dir!
:Die Ruhe, mögen schwinden dir!
   
   
4. Verehrung deiner Weltgüte,
4. [[Verehrung]] deiner Weltgüte,
:Verehrung deinem Weltengrimm,
:Verehrung deinem Weltengrimm,
:Verehrung sei deinen Armen,
:Verehrung sei deinen [[Arm]]en,
:Verehrung deinem Pfeile auch!1
:Verehrung deinem Pfeile auch!<ref>Vgl. Vaj. Samh. 16,1.</ref>


5. Der Pfeil, den du, o Bergfroher,
5. Der Pfeil, den du, o Bergfroher,
:Zum Schleudern trägst in deiner Hand,
:Zum Schleudern trägst in deiner [[Hand]],
:Den mach' uns gnädig, Berghüter,
:Den mach' uns gnädig, Berghüter,
:Nicht treffe meine Mannen er!2
:Nicht treffe meine Mannen er!<ref>Vgl. Vaj. Samh. 16,3.</ref>


6. Mit gnädigstimmender Rede,
6. Mit gnädigstimmender Rede,
:O Bergherr, rufen wir dich her,
:O Bergherr, rufen wir dich her,
:Daß alles, was da lebt bei uns,
:Daß alles, was da lebt bei uns,
:Gesund und frohen Mutes sei.'
:Gesund und frohen Mutes sei.<ref>Vaj. Samh. 16,4.</ref>


7. Bei deinem gnädigsten Pfeile
7. Bei deinem gnädigsten Pfeile
:Und deinem Bogen gnadenreich
:Und deinem [[Bogen]] gnadenreich
:Und deinem gnäd'gen Pfeilschusse
:Und deinem gnäd'gen Pfeilschusse
:Erbarme, daß wir leben, dich."
:Erbarme, daß wir leben, dich.<ref>Vgl. Vaj. Samh. 16,11.</ref>


8. Mit deinem gnädigen Aussehn,
8. Mit deinem gnädigen Aussehn,
:Das nicht schrecklich, nicht unheilvoll,
:Das nicht schrecklich, nicht unheilvoll,
:Mit deinem heilsamsten Aussehn,
:Mit deinem heilsamsten Aussehn,
:O Bergwohner, erscheine unsP
:O Bergwohner, erscheine uns<ref>Vaj. Samh. 16,2 (wonach der Text zu verbessern); Svet. 3,5.</ref>


9. Doch der dunkel und rot schimmert
9. Doch der dunkel und rot schimmert
:Und bräunlich und im Flammenrot,
:Und bräunlich und im Flammenrot,
:Die ringsum zuckenden Rudras
:Die ringsum zuckenden [[Rudras]]
:Nach allen Seiten tausendfach,
:Nach allen Seiten tausendfach,
:Von uris weg bitt' ich ihren Grimm!'
:Von uns weg bitt' ich ihren Grimm!<ref>Vaj. Samh. 16,6.</ref>
1 Vgl. Vaj. Samh. 16,1.
2 Vgl. Vaj. Samh. 16,3.
3 Vaj. Samh. 16,4.
4 Vgl. Vaj. Samh. 16,11.
5 Vaj. Samh. 16,2 (wonach der Text zu verbessern); Svet. 3,5.
6 Vaj. Samh. 16,6.


'''2.'''
'''2.'''


10. Sie sahen dich herabfallen
10. Sie sahen dich herabfallen
:Schwarzen Halses, in Flammenrot,
:Schwarzen [[Hals]]es, in Flammenrot,
:Es sahen dich die Kuhhirten,
:Es sahen dich die [[Kuhhirte]]n,
:Und Weiber, wassertragende,
:Und [[Frau|Weiber]], wassertragende,
:Ja, alle Wesen dich sahen, —
:Ja, alle [[Wesen]] dich sahen, —
:Dir sei Verehrung; den sie sah'n.'
:Dir sei Verehrung; den sie sah'n.<ref>Vgl. Vaj. Samh. 16,7.</ref>


11. Verehrung ihm, der schwarzhaarig,
11. Verehrung ihm, der schwarzhaarig,
:Mit tausend Augen, kommt als Held,
:Mit tausend [[Auge]]n, kommt als [[Held]],
:Auch allen seinen Heerscharen
:Auch allen seinen Heerscharen
:Sei Verehrung von mir gezollt!2
:Sei Verehrung von mir gezollt!<ref>Vaj. Samh. 16,8.</ref>


12. Verehrung sei deiner Waffe,
12. Verehrung sei deiner Waffe,
:Der abgespannten, durstigen
:Der abgespannten, durstigen
:Verehrung deinen zwei Armen,
:Verehrung deinen zwei Armen,
:Deinem Bogen hab' ich gebracht!'
:Deinem Bogen hab' ich gebracht!<ref>Vaj. Samh. 16,14.</ref>


13. An deinem Bogen mach lose
13. An deinem Bogen mach lose
:Die Sehn' an beiden Bügeln du,
:Die Sehn' an beiden Bügeln du,
:0 Heiliger, fernab schleudre
:O [[Heilig]]er, fernab schleudre
:Die Pfeile, die in deiner Hand.'
:Die Pfeile, die in deiner Hand.<ref>Vaj. Samh. 16,9.</ref>


14. 0 spanne gnadenreich ab jetzt
14. O spanne gnadenreich ab jetzt
:Den Bogen, tausendaugiger;
:Den Bogen, tausendaugiger;
:In hundert Köchern abbrechend
:In hundert Köchern abbrechend
:Die Pfeilspitzen, bring' Hilfe uns!'
:Die Pfeilspitzen, bring' Hilfe uns!<ref>Vaj. Samh. 16,13.</ref>


15. Sein Bogen jetzt ohne Sehne,
15. Sein Bogen jetzt ohne Sehne,
:Ohne Pfeil jetzt sein Köcher ist,
:Ohne Pfeil jetzt sein Köcher ist,
:Verschwunden sind die Geschosse,
:Verschwunden sind die Geschosse,
:Heilbringend ist sein Wehrgehäng.6
:Heilbringend ist sein Wehrgehäng.<ref>Vaj. Samh. 16,10.</ref>


1 Vgl. Vaj. Sarah. 16,7.
2 Vaj. Sarah. 16,8.
3 Vaj. Sarah. 16,14.
4 Vaj. Sarah. 16,9.
5 Vaj. Sarah. 16,13.
6 Vaj. Sarah. 16,10.
16. Uns umgehe die Schußwaffe
16. Uns umgehe die Schußwaffe
:Deines Bogens von allerwärts,
:Deines Bogens von allerwärts,
:Ja, deinen Köcher selbst gürte
:Ja, deinen Köcher selbst gürte
:Los und lege ihn fern hinweg.'
:Los und lege ihn fern hinweg.<ref>Vaj. Samh. 16,12.</ref>


17. Vielmehr ergreife als Waffe
17. Vielmehr ergreife als Waffe
:Deinen Bogen, du reicher Gott,
:Deinen Bogen, du reicher [[Gott]],
:Mit ihm als Krankheitsabwehrer
:Mit ihm als Krankheitsabwehrer
:Von allerwärts zu schirmen uns!2
:Von allerwärts zu schirmen uns!<ref>Vaj. Samh. 16,11.</ref>


18. Verehrung sei auch den Schlangen,
18. Verehrung sei auch den [[Schlange]]n,
:So viel ihrer auf Erden sind,
:So viel ihrer auf Erden sind,
:Doch auch den Schlangen im Luftraum
:Doch auch den Schlangen im Luftraum
:Und im Himmel Verehrung sei!'
:Und im Himmel Verehrung sei!<ref>Vaj. Samh. 13,6.</ref>


19. Auch die im Himmelslichtreiche,
19. Auch die im Himmelslichtreiche,
:In den Strahlen der Sonne sind,
:In den Strahlen der [[Sonne]] sind,
:Und die im Wasserschlund hausen,
:Und die im Wasserschlund hausen,
:Diesen Schlangen Verehrung sei!'
:Diesen Schlangen Verehrung sei!<ref>Vaj. Samh. 13,8.</ref>


20. Die als Pfeile der Spukgeister
20. Die als Pfeile der Spukgeister
:Herabschießen, von Bäumen auch,
:Herabschießen, von [[Baum|Bäumen]] auch,
:Und die nisten in Erdhöhlen,
:Und die nisten in Erdhöhlen,
:Diesen Schlangen Verehrung sei!5
:Diesen Schlangen Verehrung sei!<ref>Vaj. Samh. 13,7.</ref>


'''3.'''
'''3.'''
21. Der bei den Seinen Gott Blauhals (Siva),
21. Der bei den Seinen Gott Blauhals (Siva),
:Bei den Seinen gar Hari (Visnu) ist,
:Bei den Seinen gar [[Hari]] (Visnu) ist,
:Den Buntgeschwänzten, o Heilkraut,
:Den Buntgeschwänzten, o [[Heilkraut]],
:Zermalme schnell, Arundhati!
:Zermalme schnell, [[Arundhati]]!
1 Vaj. Sarah. 16,12.
 
2 Vaj. Sarah. 16,11.
3 Vaj. Saiph. 13,6.
4 Vaj. Sarah. 13,8.
5 Vaj. Sarah. 13,7.
22. Braun ist und braunohrig der [Kobold],  
22. Braun ist und braunohrig der [Kobold],  
:Doch da, mit schwarzem Halskranze ist Siva,  
:Doch da, mit schwarzem Halskranze ist Siva,  
:Durch ihn, den Sarva, den schwarzhaarigen,  
:Durch ihn, den [[Sarva]], den schwarzhaarigen,  
:Durch Bhava, der der Winde Vater (lies: pitra) ist,
:Durch [[Bhava]], der der [[Wind]]e Vater (lies: [[Pitra]]) ist,


23. Durch ihn den übergroßaugigen
23. Durch ihn den übergroßaugigen
:Schlagt (lies: hata) von den Braunen, wer ein Wort nur redet,
:Schlagt (lies: Hata) von den Braunen, wer ein Wort nur redet,
:Durch ihn den ganz schwarzhaarigen
:Durch ihn den ganz schwarzhaarigen
:Beim Werke, das ein Heldenwerk!
:Beim Werke, das ein Heldenwerk!

Version vom 20. August 2014, 19:18 Uhr

Die Nilarudra Upanishad (Sanskrit: f.) ist ein Teil der indischen Heiligen Schriften, die Veda genannt werden. Die Nilarudra Upanishad gehört zum Atharvaveda und wird außerdem den Shiva Upanishaden zugeordnet. Nilarudra Upanishad schwarzen Rudra


Nilarudra Upanishad mit Erläuterungen nach Paul Deussen

Artikel aus "Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 877 - 882.

Einleitung

Das bedeutendste ältere Denkmal aus der Theologie des Rudra, dieses Vorläufers des Siva, ist das Satarudriyam, eigentlich wohl (wie schon Satap. Br. 9,1,1,2 etymologisiert wird) Santarudriyam "Lied zur Besänftigung des Rudra", Vaj. Samh. 16 (Taitt. Samh. 4,5). Obgleich dieses Stück zu dem Upanishadgedanken gar keine Beziehung hat, so war dasselbe doch so berühmt, wird auch so oft in den Atharva Upanishaden erwähnt (Jabala 3. Kaivalya 24. Atharvasiras 7. Maha 4. Nrisinhap. 5,10, p. 106), daß manche Upanishadsammler dasselbe (namentlich im Hinblick auf die Rolle, welche Siva in den Atharva Upanishaden spielt) nicht entbehren mochten. 'Während die Sammlung der 108 Upanishaden, wie sie im Telugu-Druck vorliegt, soweit wir sehen, dieses Lied ausläßt, so wird es in der Sammlung des Daraschakoh als Schat Roudri (bei Anquetil II, p. 171-196) ganz aufgenommen, wohingegen die von uns zugrunde gelegte Sammlung nur einen Auszug desselben, (mit einigen anderen Zutaten) unter dem Namen Nilarudra Upanishad (die Geheimlehre vom schwarzen Rudra) enthält.

Die ursprüngliche Bedeutung des Rudra ist streitig. Aber wenn wir die in seinem Bild überwiegenden Züge ins Auge fassen, dazu erwägen daß er der am meisten gefürchtete Gott ist, und daß kein Naturereignis dem Menschen ursprünglich so unmittelbar furchterregend ist wie der Blitzschlag, so wird es sehr wahrscheinlich, daß Rudra (eigentlich wohl "der glänzende") ursprünglich nichts anderes war als eine Personifikation des niederfahrenden und einschlagenden Blitzes. Er trägt den Blitz im Arm (Vajrabahu), liebt Wälder, Berghöhen und Baumgipfel (Parame Vrikshe Ayudham Nidhaya, Vaj. Samh. 16,51), heißt männertötend, tiertötend, und sein Rücken ist rot, während sein Bauch (die Spuren, welche er hinterläßt, wo er sich niederlegte) schwarz ist, Atharvav. 15,1,7. Auch der weitere Hauptzug, daß er heilende Arzeneien bringt, begreift sich leicht hieraus, wenn man erwägt, daß das Gewitter die Atmosphäre reinigt und die Miasmen vertreibt.

Sehr deutlich ist, wie die Übersetzung zeigt, dieser Charakter in unserer Upanishad erhalten, welche v. 4-17 ein Cento aus vielfach entstellten Versen des Satarudriyam ist, woran sich v. 18-20 einige Verse aus Vaj. Samh. 13 schließen. Die aus der Luft herabschießenden Schlangen könnten gleichfalls die Blitze sein. — Sehr dunkel ist der dritte Teil v. 21-26, dessen erster Vers vielleicht nur zufällig, durch Erwähnung des Nilagriva hierher geraten ist, während die folgenden von einem Rechtsstreit zu reden scheinen zwischen braunen, braunohrigen Urbewohnern und den Aryas, welchen Siva beisteht. Verwandt ist Atharvav. 2,27,6, und da auch hier von einem Kraut die Rede ist, so läßt sich vielleicht auch der Vers 21 in diesen Zusammenhang ziehen, wenn erst ein lesbarerer Text vorliegen wird als der (in beiden Ausgaben) überaus verwahrloste, welcher uns zu Gebote stand.

Die Nilarudra Upanishad

1.

1. Ich sah dich ja herabsteigen

Vom Himmel auf die Erde hier, —
Ich sah den schleudernden Rudra,
Den schwarzhalsigen, lockigen.

2. Vom Himmel stieg er ab furchtbar

Und faßte auf der Erde Fuß;
O Leute, seht den hochroten,
Den schwarzhalsigen, seht ihn da!

3. Rudra, die Männer nicht treffend,

Kommt mit heilkräft'ger Arznei,
Die Blähungen, die dir raubten
Die Ruhe, mögen schwinden dir!

4. Verehrung deiner Weltgüte,

Verehrung deinem Weltengrimm,
Verehrung sei deinen Armen,
Verehrung deinem Pfeile auch![1]

5. Der Pfeil, den du, o Bergfroher,

Zum Schleudern trägst in deiner Hand,
Den mach' uns gnädig, Berghüter,
Nicht treffe meine Mannen er![2]

6. Mit gnädigstimmender Rede,

O Bergherr, rufen wir dich her,
Daß alles, was da lebt bei uns,
Gesund und frohen Mutes sei.[3]

7. Bei deinem gnädigsten Pfeile

Und deinem Bogen gnadenreich
Und deinem gnäd'gen Pfeilschusse
Erbarme, daß wir leben, dich.[4]

8. Mit deinem gnädigen Aussehn,

Das nicht schrecklich, nicht unheilvoll,
Mit deinem heilsamsten Aussehn,
O Bergwohner, erscheine uns[5]

9. Doch der dunkel und rot schimmert

Und bräunlich und im Flammenrot,
Die ringsum zuckenden Rudras
Nach allen Seiten tausendfach,
Von uns weg bitt' ich ihren Grimm![6]

2.

10. Sie sahen dich herabfallen

Schwarzen Halses, in Flammenrot,
Es sahen dich die Kuhhirten,
Und Weiber, wassertragende,
Ja, alle Wesen dich sahen, —
Dir sei Verehrung; den sie sah'n.[7]

11. Verehrung ihm, der schwarzhaarig,

Mit tausend Augen, kommt als Held,
Auch allen seinen Heerscharen
Sei Verehrung von mir gezollt![8]

12. Verehrung sei deiner Waffe,

Der abgespannten, durstigen
Verehrung deinen zwei Armen,
Deinem Bogen hab' ich gebracht![9]

13. An deinem Bogen mach lose

Die Sehn' an beiden Bügeln du,
O Heiliger, fernab schleudre
Die Pfeile, die in deiner Hand.[10]

14. O spanne gnadenreich ab jetzt

Den Bogen, tausendaugiger;
In hundert Köchern abbrechend
Die Pfeilspitzen, bring' Hilfe uns![11]

15. Sein Bogen jetzt ohne Sehne,

Ohne Pfeil jetzt sein Köcher ist,
Verschwunden sind die Geschosse,
Heilbringend ist sein Wehrgehäng.[12]

16. Uns umgehe die Schußwaffe

Deines Bogens von allerwärts,
Ja, deinen Köcher selbst gürte
Los und lege ihn fern hinweg.[13]

17. Vielmehr ergreife als Waffe

Deinen Bogen, du reicher Gott,
Mit ihm als Krankheitsabwehrer
Von allerwärts zu schirmen uns![14]

18. Verehrung sei auch den Schlangen,

So viel ihrer auf Erden sind,
Doch auch den Schlangen im Luftraum
Und im Himmel Verehrung sei![15]

19. Auch die im Himmelslichtreiche,

In den Strahlen der Sonne sind,
Und die im Wasserschlund hausen,
Diesen Schlangen Verehrung sei![16]

20. Die als Pfeile der Spukgeister

Herabschießen, von Bäumen auch,
Und die nisten in Erdhöhlen,
Diesen Schlangen Verehrung sei![17]

3.

21. Der bei den Seinen Gott Blauhals (Siva),

Bei den Seinen gar Hari (Visnu) ist,
Den Buntgeschwänzten, o Heilkraut,
Zermalme schnell, Arundhati!

22. Braun ist und braunohrig der [Kobold],

Doch da, mit schwarzem Halskranze ist Siva,
Durch ihn, den Sarva, den schwarzhaarigen,
Durch Bhava, der der Winde Vater (lies: Pitra) ist,

23. Durch ihn den übergroßaugigen

Schlagt (lies: Hata) von den Braunen, wer ein Wort nur redet,
Durch ihn den ganz schwarzhaarigen
Beim Werke, das ein Heldenwerk!

24. Dem Anspruch, den er macht, wehre,

Damit wir dies uns teilen hier,
Verehrung dem Bhava, Verehrung dem Sarva,
Verehrung ihm, dem ewigjungen Kämpfer!

25. Verehrung ihm, der schwarzhaarig,

Wenn er zu der Versammlung kommt
Und seine fahlen Maulesel
Und Esel ringsum weiden läßt.

26. Verehrung ihm, der schwarzhaarig,

Wenn er zu der Versammlung kommt,
- wenn er zu der Versammlung kommt!
  1. Vgl. Vaj. Samh. 16,1.
  2. Vgl. Vaj. Samh. 16,3.
  3. Vaj. Samh. 16,4.
  4. Vgl. Vaj. Samh. 16,11.
  5. Vaj. Samh. 16,2 (wonach der Text zu verbessern); Svet. 3,5.
  6. Vaj. Samh. 16,6.
  7. Vgl. Vaj. Samh. 16,7.
  8. Vaj. Samh. 16,8.
  9. Vaj. Samh. 16,14.
  10. Vaj. Samh. 16,9.
  11. Vaj. Samh. 16,13.
  12. Vaj. Samh. 16,10.
  13. Vaj. Samh. 16,12.
  14. Vaj. Samh. 16,11.
  15. Vaj. Samh. 13,6.
  16. Vaj. Samh. 13,8.
  17. Vaj. Samh. 13,7.