Motivationslosigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Motivationslosigkeit ''' - praktische Lebenshilfe zu einem schwierigen Thema. Motivationslosigkeit beschreibt den Zustand, dass man zu nichts motiviert ist. Motivationslosigkeit kommt vom Adjektiv motivationslos, antriebslos, teilnahmslos. Das Adjektiv motivationslos ist das Gegenteil von motiviert bzw. hochmotiviert. Motivationslos kommt vom Substantiv Motivation. Das Wort Motivation kommt von Motiv, Beweggrund, Anlass, Antrieb und kommt vom lateinischen motivum, Beweggrund, welches wiederum von movere, bewegen stammt. Motivationslosigkeit ist also ein Zustand, in dem man sich zu nichts zu bewegen lässt. Manchmal ist Motivationslosigkeit einfach eine Erschöpfung. Nach etwas Ruhe gibt sich das wieder. Motivationslosigkeit kann auch eine Phase in einem Trauerprozess sein. Motivationslosigkeit ist auch eines der Charakteristika einer [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression/ Depression]. Wer unter Motivationslosigkeit leidet, kann sich auch die Sinnfrage stellen: Manchmal ist Motivationslosigkeit auch ein Anzeichen spirituellen Erwachens. Grundsätzlich gilt: wer [https://www.yoga-vidya.de Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] übt, wird schnell einen Zustand der Motivationslosigkeit überwinden. Manchmal bewirkt eine [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yoga-ferienwochen/ Yogaferienwoche] bei [https://www.yoga-vidya.de Yoga] Vidya Wunder.
'''Motivationslosigkeit ''' - praktische Lebenshilfe zu einem schwierigen Thema. Motivationslosigkeit beschreibt den Zustand, dass man zu nichts motiviert ist. Motivationslosigkeit kommt vom Adjektiv motivationslos, antriebslos, teilnahmslos. Das Adjektiv motivationslos ist das Gegenteil von motiviert bzw. hochmotiviert. Motivationslos kommt vom Substantiv [[Motivation]]. Das [[Wort]] Motivation kommt von Motiv, Beweggrund, Anlass, Antrieb und kommt vom lateinischen motivum, Beweggrund, welches wiederum von movere, bewegen stammt.  
 
[[Datei:Ameise Fleiß Gemeinschaft Kollektiv.jpg|thumb|[[Fleiß]], ein Gegenpol zu Motivationslosigkeit]]
[[Datei:Ameise Fleiß Gemeinschaft Kollektiv.jpg|thumb|[[Fleiß]], ein Gegenpol zu Motivationslosigkeit]]
Motivationslosigkeit ist also ein Zustand, in dem man sich zu nichts zu bewegen lässt. Manchmal ist Motivationslosigkeit einfach eine Erschöpfung. Nach etwas Ruhe gibt sich das wieder. Motivationslosigkeit kann auch eine Phase in einem Trauerprozess sein. Motivationslosigkeit ist auch eines der Charakteristika einer [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression/ Depression]. Wer unter Motivationslosigkeit leidet, kann sich auch die Sinnfrage stellen: Manchmal ist Motivationslosigkeit auch ein Anzeichen spirituellen Erwachens. Grundsätzlich gilt: wer [https://www.yoga-vidya.de Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] übt, wird schnell einen Zustand der Motivationslosigkeit überwinden. Manchmal bewirkt eine [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yoga-ferienwochen/ Yogaferienwoche] bei [https://www.yoga-vidya.de Yoga] Vidya Wunder.
==Motivationslosigkeit bei anderen==
'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz'''
Vielleicht sind in Deiner Umgebung Menschen, die überhaupt keine Motivation spüren. Sie haben überhaupt keine [[Lust]], das zu tun, was zu tun ist. Wie gehst Du damit um?
Grundsätzlich kannst Du überlegen: Liegt es vielleicht an Dir? Mit dem anderen umzugehen, mit seiner Motivationslosigkeit etwas zu machen?
Letztlich sind Menschen auch für sich selbst verantwortlich. Letztlich hat jeder selbst die [[Verantwortung]] für sein Tun und bis zu einem gewissen Grad für sein Fühlen.
Du musst Dich nicht für alles verantwortlich fühlen. Eine Möglichkeit, an Motivationslosigkeit zu arbeiten ist zum einen, dem Menschen zuzuhören und ihn sprechen zu lassen, ihn zu fragen, ihn um Vorschläge zu bitten. Ihn zu fragen, welche Fähigkeiten er oder sie hätte. Ihn fragen, welche besonderen Möglichkeiten er oder sie sieht und dann den anderen ermutigen. Wenn Du der Chef des anderen bist oder auch ein Kollege, dann ermutige den anderen, seine Anliegen umzusetzen, seine Fähigkeiten umzusetzen und die Dinge so zu tun, wie sie ihm entsprechen.
Eine weitere Weise ist auch, Menschen klar zu machen, was ist das Ziel des Ganzen. Mit ihnen zu besprechen, worum geht es überhaupt, warum ist das, was wir tun wertvoll. In welche Richtung soll es gehen, wie werden andere Menschen davon beeinflusst?
Wenn man sieht, das, was ich tue, ist wichtig und wertvoll, steigt schon mal die Motivation. Dann auch dem Menschen vermitteln, wie er selbst dabei wächst. 
Manchmal hilft es, Menschen zu sagen: "Ja, das ist jetzt mal schwierig. Aber wenn Du lernst, durch diese Schwierigkeit hindurch zu gehen, werden künftige Schwierigkeiten für Dich einfacher sein. Das ist jetzt ein ziemliches Geduldsspiel. Wenn du das jetzt hinkriegst, dann wirst Du künftige Situationen leichter bewältigen können." oder: "Diese andere Mensch ist eine Nervensäge, ich weiß. Aber wenn Du lernst, mit ihr oder ihm umzugehen, dann lernst Du mit Menschen sehr viel gelassener und ruhiger umzugehen."
Also, den Menschen den Sinn ihres Tuns zu zeigen, für andere, für eine gemeinsame Sache, für ein Anliegen, für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, den Menschen zuzuhören und ihn zu ermutigen, die Dinge so zu tun, wie es ihm oder ihr gut erscheint und ihm auch zu helfen, seine eigenen Fähigkeiten einzubringen, das kann Menschen helfen Motivationslosigkeit zu überwinden.
Aber denke daran, Du kannst nicht alles ändern, Du bist nicht für alles verantwortlich. 
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== Motivationslosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Motivationslosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 6. September 2016, 14:31 Uhr

Motivationslosigkeit - praktische Lebenshilfe zu einem schwierigen Thema. Motivationslosigkeit beschreibt den Zustand, dass man zu nichts motiviert ist. Motivationslosigkeit kommt vom Adjektiv motivationslos, antriebslos, teilnahmslos. Das Adjektiv motivationslos ist das Gegenteil von motiviert bzw. hochmotiviert. Motivationslos kommt vom Substantiv Motivation. Das Wort Motivation kommt von Motiv, Beweggrund, Anlass, Antrieb und kommt vom lateinischen motivum, Beweggrund, welches wiederum von movere, bewegen stammt.

Fleiß, ein Gegenpol zu Motivationslosigkeit

Motivationslosigkeit ist also ein Zustand, in dem man sich zu nichts zu bewegen lässt. Manchmal ist Motivationslosigkeit einfach eine Erschöpfung. Nach etwas Ruhe gibt sich das wieder. Motivationslosigkeit kann auch eine Phase in einem Trauerprozess sein. Motivationslosigkeit ist auch eines der Charakteristika einer Depression. Wer unter Motivationslosigkeit leidet, kann sich auch die Sinnfrage stellen: Manchmal ist Motivationslosigkeit auch ein Anzeichen spirituellen Erwachens. Grundsätzlich gilt: wer Yoga und Meditation übt, wird schnell einen Zustand der Motivationslosigkeit überwinden. Manchmal bewirkt eine Yogaferienwoche bei Yoga Vidya Wunder.

Motivationslosigkeit bei anderen

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Vielleicht sind in Deiner Umgebung Menschen, die überhaupt keine Motivation spüren. Sie haben überhaupt keine Lust, das zu tun, was zu tun ist. Wie gehst Du damit um?

Grundsätzlich kannst Du überlegen: Liegt es vielleicht an Dir? Mit dem anderen umzugehen, mit seiner Motivationslosigkeit etwas zu machen? Letztlich sind Menschen auch für sich selbst verantwortlich. Letztlich hat jeder selbst die Verantwortung für sein Tun und bis zu einem gewissen Grad für sein Fühlen. Du musst Dich nicht für alles verantwortlich fühlen. Eine Möglichkeit, an Motivationslosigkeit zu arbeiten ist zum einen, dem Menschen zuzuhören und ihn sprechen zu lassen, ihn zu fragen, ihn um Vorschläge zu bitten. Ihn zu fragen, welche Fähigkeiten er oder sie hätte. Ihn fragen, welche besonderen Möglichkeiten er oder sie sieht und dann den anderen ermutigen. Wenn Du der Chef des anderen bist oder auch ein Kollege, dann ermutige den anderen, seine Anliegen umzusetzen, seine Fähigkeiten umzusetzen und die Dinge so zu tun, wie sie ihm entsprechen.

Eine weitere Weise ist auch, Menschen klar zu machen, was ist das Ziel des Ganzen. Mit ihnen zu besprechen, worum geht es überhaupt, warum ist das, was wir tun wertvoll. In welche Richtung soll es gehen, wie werden andere Menschen davon beeinflusst? Wenn man sieht, das, was ich tue, ist wichtig und wertvoll, steigt schon mal die Motivation. Dann auch dem Menschen vermitteln, wie er selbst dabei wächst.

Manchmal hilft es, Menschen zu sagen: "Ja, das ist jetzt mal schwierig. Aber wenn Du lernst, durch diese Schwierigkeit hindurch zu gehen, werden künftige Schwierigkeiten für Dich einfacher sein. Das ist jetzt ein ziemliches Geduldsspiel. Wenn du das jetzt hinkriegst, dann wirst Du künftige Situationen leichter bewältigen können." oder: "Diese andere Mensch ist eine Nervensäge, ich weiß. Aber wenn Du lernst, mit ihr oder ihm umzugehen, dann lernst Du mit Menschen sehr viel gelassener und ruhiger umzugehen."

Also, den Menschen den Sinn ihres Tuns zu zeigen, für andere, für eine gemeinsame Sache, für ein Anliegen, für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, den Menschen zuzuhören und ihn zu ermutigen, die Dinge so zu tun, wie es ihm oder ihr gut erscheint und ihm auch zu helfen, seine eigenen Fähigkeiten einzubringen, das kann Menschen helfen Motivationslosigkeit zu überwinden. Aber denke daran, Du kannst nicht alles ändern, Du bist nicht für alles verantwortlich.

Motivationslosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Motivationslosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Motivationslosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Motivationslosigkeit sind zum Beispiel Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, sich gehen lassen, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Motivationslosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Motivationslosigkeit sind zum Beispiel Motivation, Antrieb, Einsatzfreude, Engagement, Übereifer, Ungeduld, Ruhelosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Motivationslosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Motivationslosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Motivationslosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Motivationslosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Motivationslosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv motivationslos, das Verb motivieren, sowie das Substantiv Motivationsloser.

Wer Motivationslosigkeit hat, der ist motivationslos beziehungsweise ein Motivationsloser.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

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