Ratlosigkeit

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Ratlosigkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Ratlosigkeit ist ein Zustand, in dem man nicht weiter weiß. Ein einzelner Mensch kann unter Ratlosigkeit leiden. Man kann sich auch über die Ratlosigkeit der gesamten Geschäftsleitung oder der Regierung beklagen. Ratlosigkeit muss aber nicht nur negativ sein: Wenn man sich keinen Rat mehr weiß, dann folgt eine Phase intensiver Selbstbefragung, Introspektion bzw. auch der Analyse der Situation. Ratlosigkeit kann ein guter Weg sein, um aus einer eingefahrenen Situation herauszukommen, neue kreative Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Das Wort Ratlosigkeit kommt vom Adjektiv ratlos, keinen Rat wissend. Ratlos gibt es schon im Althochdeutschen um 1000 n.Chr. mit der Bedeutung unberaten, unentschlossen. Ratlos bedeutet ohne Rat. Das Wort Rat bedeutet Empfehlung, Vorschlag, gemeinsame Überlegung, Beratung, auch Abhilfe, Ausweg, beratendes, beschließendes Gremium. Das althochdeutsche Rat, nachzuweisen im 8. Jahrhundert, bedeutete auch Lehre, Überlegung, Entschluss, beratende Versammlung, Hilfe, Vorrat, Nahrungsmittel. So gibt es heutzutage ja auch den Stadtrat, den Vorrat, die Heirat etc. Ratlosigkeit heißt man entbehrt Rat, der ja so vieles mit einschließen kann.

Gelassenheit ist ein Gegenpol zu Ratlosigkeit

Ratlosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Ratlosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Ratlosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Ratlosigkeit sind zum Beispiel Entgeisterung, Panik, Verwirrung, Verblüffung, Verlegenheit, Loslassen .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Ratlosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ratlosigkeit sind zum Beispiel Wissen, Erkenntnis, Angeberei, Überheblichkeit, Arroganz . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ratlosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ratlosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ratlosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Ratlosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Unruhe

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Ratlosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv ratlos, das Verb rasten, sowie das Substantiv Rastloser.

Wer Ratlosigkeit hat, der ist ratlos beziehungsweise ein Rastloser.

Siehe auch

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