Arishta

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Vishnu erscheint dem Jungen Dhruva

1. Arishta (Sanskrit: अरिष्ट a-riṣṭa adj., m. u. n.) unversehrt, unverletzlich, unverletzt, unbesiegbar; keiner Gefahr ausgesetzt, sicher; Unglück verheißend; Unheil, Unglück, ungünstiges Zeichen, Todeszeichen, schlechtes Omen oder Vorzeichen, Symptom; Reiher; Krähe; alkoholisches Getränk, Pflaumenschnaps, Kräuterwein; Buttermilch; Knoblauch (Lashuna); Niembaum; Waschnussbaum (Arishtaka); Glück; Name eines Dämonen, der Krishna in Bullengestalt angriff.


2. Arishta (Sanskrit: अरिष्टा ariṣṭā f.) Binde, Verband; eine Form der Durga; Grewia hirsuta (Nagabala); Schneerose (Ashokarohini).

Grewia hirsuta (Nagabala).

Bilder zu Arishta (Grewia hirsuta)

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Verschiedene Schreibweisen für Arishta

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Arishta auf Devanagari wird geschrieben " अरिष्ट ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " ariṣṭa ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " ariSTa ", in der Velthuis Transkription " ari.s.ta ", in der modernen Internet Itrans Transkription " ariShTa ".

Zusammenfassung Deutsch Sanskrit - Sanskrit Deutsch

Deutsch Unversehrtheit. Sanskrit Arishta
Sanskrit Arishta Deutsch Unversehrtheit.
Deutsch unversehrt., m. Unglück, N. eines Baumes. Sanskrit Arishta
Sanskrit Arishta Deutsch unversehrt., m. Unglück, N. eines Baumes.

Quelle

Video zum Thema Arishta

Arishta ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität


Arishta im Markandeya Purana

Vishnu erscheint dem großen Weisen Narada

Arishta bedeutet bereits in alter Zeit ein Vorzeichen, an dem ein Kundiger, ein Arzt oder auch man selbst erkennen kann, wie lange ein (kranker) Mensch noch zu leben hat. Das Markandeya Purana gibt hierzu am Anfang des 43. Kapitels (Adhyaya) eine detaillierte Aufzählung, die wie folgt beginnt:

  • दत्तात्रेय उवाच |

dattātreya uvāca |

Dattatreya sprach:

  • अरिष्टानि महाराज शृणु वक्ष्यामि तानि ते | येषामालोकनान्मृत्युं निगं निजं जानाति योगवित् || 43.1 ||

ariṣṭāni mahārāja śṛṇu vakṣyāmi tāni te | yeṣām ālokanān mṛtyuṃ nijaṃ jānāti yogavit || 43.1 ||

Höre, oh großer König (Maharaja), ich werde Dir die Zeichen des nahen Todes (Arishta) aufzählen, aus deren Wahrnehmung der Yogakundige (Yogavid) seinen eigenen Tod (Mrityu) erkennt.

  • देवमार्गं ध्रुवं शुक्रं सोमच्छायामरुन्धतीम् | यो न पश्येन्न जीवेत्स नरः संवत्सरात्परम् || 43.2 ||

devamārgaṃ dhruvaṃ śukraṃ somacchāyām arundhatīm | yo na paśyen na jīvet sa naraḥ saṃvatsarāt param || 43.2 ||

Wer die Milchstraße (Devamarga), den Polarstern (Dhruva), die Venus (Shukra), den Mond (Soma), seinen [eigenen] Schatten (Chhaya) [oder] den Stern Arundhati nicht mehr sehen kann, der lebt nicht mehr länger als ein Jahr (Samvatsara).

Arishta im Ayurveda

In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.18) gilt Arishta (Grewia hirsuta, Nagabala) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Prajasthapana.

Weitere Informationen zu Sanskrit und Indische Sprachen

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Siehe auch

Literatur

  • Das Yoga-Lexikon von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.