Fussball

Aus Yogawiki
Version vom 26. April 2010, 15:13 Uhr von Sieben (Diskussion | Beiträge) (beobachtet vor Ort: Hoffnung - der Fußball als "Sozialarbeiter...", "Konzentrationshilfe...":S. 40ff. in: ''das magazin 2010'')

Fussball unterscheidet sich krass von dem meditativen Yoga, das trotzdem auch sehr fordernde Übungen hat.

Fussballvereine bieten oft andere Sportrichtungen, Gymnastik und auch Yoga für Nichtfussballer an. Eine wirkte wie vom Yoga (ihre Körperhaltung, sie war äußerst hilfsbereit...) - Antwort: "nein, Frauenfussball".

Fussball ist längst der gefragteste Breitensport.

Sogar Yogi Tee unterstützt mit "LitCam - die Frankfurt Book Fair Literacy Campaign" Alphabetisierungs-Fussball-Projekte. (Etwa zur Fußball-Weltmeisterschaft waren hunderte "weitere Titel zum Fußball auf die Buchhändler (geprasselt..), Theken-Aufsteller, Plakate, CD-ROMs und Notizbücher mit Kunstraseneinband", auch Bücher über "Fußball-Gott" (siehe hier: Diskussionsseite). Yoga hat weniger Interessenten und paßt auch in den Rummel schlecht hinein - obwohl Indien gerade 2006 das Gastland der auf der Frankfurter Buchmesse war.)


Bildungseinrichtungen schulen, an den beliebten Fussball mit seinen fairness-Regeln angehängt, zugleich - Hauptanliegen auch des Yoga - gegen Gewalt: gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern. In Südafrika und anderen afrikanischen Ländern arbeiten da verschiedene Träger und auch Ehrenamtliche zusammen[1][2]. Vor Ort beobachtet "Hoffnung" - der Fußball als "Sozialarbeiter...", "Konzentrationshilfe..." (S. 40ff. in: das magazin 2010 [3]). Von Südafrika aus startete unter anderem ein Homeless World Cup [4]. Er fördert auch im Ursprungsland des Yoga, in Indien, Fussball für Obdachlose.

In Südamerika ist Musiktherapie in Venezuela in "barrios", oft sehr schwierigen, armen Elendsvierteln mit viel Kriminalität am Rand der Müllkippen... ohne Wasser und Strom... ein besonderes, grosses Beispiel - staatlich finanziert. Arme Kinder (und auch Ältere...) müssten Yoga natürlich ebenfalls gratis lernen können.

Als ob sie das vor hätten, treten sie oft barfuss an ihre Bälle - zu allen Zeiten und überall neu erfunden, aus Stoff, Papier, Schnee, Leder, einfach Tannenzapfen...


Das Kinder- und Jugendhilfswerk "Arche Noah" [5] unterstützt Fussball-Förderung in Berlin mit dem Hertha BSC. Da bekamen Kinder u.a. Sportschuhe zu Weihnachten. Oder: man hilft einem, dessen Eltern stark überfordern: er soll Profispieler sein und an ihrer Stelle viele arme Verwandte im Herkunftsland finanzieren. (vgl.: Bernd Siggelkow, Wolfgang Büscher: Deutschlands grosse Chance. Gerth Medien 2009; S. 159 - 170.)


Die Fussballer trainieren (wie viele Tänzer...) Stretching und bisweilen Yoga-Asanas.

Auch Pranayama und andere der weniger sportlichen Seiten des Yoga können - nach verlorenen Spielen etwa - ausgleichen.

Fussball ist Mannschaftssport mit auch rüdem Wettbewerb und - viele, viele, viele sehen nur zu... Bei Yoga zählt die eigene, oft meditative Übung.

Ein Fuss, der aus dem Kopfstand im Blumentopf, an der Klangschale landet, übt noch allzu gezielt Achtsamkeit...


Einsame Mönche im Habit sehen fast einpünktig auf einen meditativ vor dem Tempel gekickten Ball (...siehe Fotos).

"Durch bestimmte Bewegungsabläufe kommen wir in Kontakt mit den heilenden Energien, die immer schon in uns sind. Wenn wir sie befreien können, werden wir heil. Wenn es uns gelingt, ganz Gebärde zu sein, wirken diese Energien heilend auf der physischen und psychischen Ebene. Alles Bedrohliche mildert sich. Die Ruhe unseres tiefsten Wesens, die immer in uns ist, kann sich ausbreiten (...). Voraussetzung ist, dass man die Gebärde so lange einübt, bis man mit ihr von innen her verschmilzt und sie nicht mehr von aussen her verrichtet. Dann erfährt man eine umfassende Einheit (...) sie transzendiert uns über unsere Ego-Zentriertheit hinaus und weckt in uns die göttliche Urkraft.(...)"

Oder:

"(..) plötzlich fiel mir ein, dass ich ja eigentlich auf dem Weg zum Fussballplatz war und nur weil ich noch ein paar Minuten Zeit gehabt hatte, kurz die Kapelle aufgesucht hatte. Auf dem Fussballplatz wartete meine Mannschaft. Sie war auf mich angewiesen, denn ich war ein guter Fussballer. (..) nicht ich spielte. ES kämpfte um den Ball, ES schoss, ES rannte mit einer Leichtigkeit, die ich vorher nicht gekannt hatte. (...)
Im Chor erlebte ich manchmal etwas Ähnliches wie auf dem Fußballplatz: Nicht ich, sondern ES sang und rezitierte."
Vgl.: "... denn auch hier sind Götter", s.u., S. 78 f., 64.


Literatur

  • Artikel in der Zeitschrift Yoga Aktuell 57 - 04/2009: ...hilft nach verlorenen Spielen... [6]

Siehe auch

Mens sana in corpore sano