Jataka
Jataka (Sanskrit: जातक jātaka m. und n.) ein neugeborenes Kind; Bettler; (Astrologie:) Nativität, Nativitätslehre, d.h. die Lehre vom Stand der Gestirne bei der Geburt eines Menschen und der darauf basierenden Voraussagen; Geburtshoroskop; Textgattung aus dem Buddhismus, Erzählungen von den früheren Geburten (Jati) des Buddha.
Jataka als Textgattung des Buddhismus
Jataka ist der Zustand des Überlebens und der Name von einem der heiligen Bücher der Buddhisten. Jataka enthält einen Bericht über Gautama Buddha in circa 550 verschiedenen Geburten. Das Wort "Jataka" verweist im speziellen auf einen Textabschnitt des Pali-Kanons des Theravada-Buddhismus, der im Khuddaka Nikaya von den Sutta Pitaka enthalten ist. Jataka bedeutet auch die traditionelle Erklärung dieses Buches.
Das Jataka-Buch besteht aus mehr als 500 Gedichten, die ungefähr nach der steigenden Anzahl von Versen angeordnet sind. Es wird gesagt, dass die letzten 50 der Jataka-Geschichten von sich aus ohne Kommentare selbsterklärend sind. Die Interpretation dieser Geschichten in Prosa ergibt, dass sie für Völkerkundler von Interesse sind.
Viele der Jataka-Erzählungen wurden aus dem Pali in verschiedene andere Sprachen übersetzt. Die Jataka-Erzählungen neigen dazu, die buddhistische Moral ihres Äquivalents in Pali beizubehalten, aber die Nacherzählungen der Geschichten in Persisch oder anderen Sprachen enthalten manchmal signifikante Änderungen, um sich ihrer entsprechenden Kultur anzupassen. Die Jataka-Geschichten spiegeln die Moral, die Ethik und Prinzipien der Buddhisten wieder.
Siehe auch
- Parijataka
- Brihaj Jataka
- Yavana Jataka
- Jata
- Meditation als Weg
- Von Tod und Wiedergeburt
- Schöpferische Freiheit
- Todesmelodie
- Hieroglyphen schreiben leicht gemacht
- Literatur kompakt
- La notte del mistero
- Hieroglyphen ohne Geheimnis
- Grimm trifft Grimm
- Das große Lexikon des Buddhismus
- Gendün
Literatur
- Heinz Bechert: Der Buddhismus I: Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen. Kohlhammer, Stuttgart 2000. ISBN 3-17-015333-1.
- Heinz Bechert, R. Gombrich: Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage. Beck, München 2002. ISBN 3-406-42138-5.
- Bhikkhu Bodhi: In den Worten des Buddha. Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2008. ISBN 9783931095789
- Edward Conze: Der Buddhismus: Wesen und Entwicklung. 10. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995. ISBN 3-17-013505-8.
- Hansjörg Pfister: Philosophische Einführung in den frühen Buddhismus. Verlag Reith & Pfister, Bötzingen 2004. ISBN 3-9805629-9-9.
- Helwig Schmidt-Glintzer: Die Reden des Buddha. dtv C. H. Beck, München 2005. ISBN 3-423-34242-0.
- Wilhelm K. Essler, Ulrich Mamat: Die Philosophie des Buddhismus. 1. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Dezember 2005. ISBN 3-534-17211-6.
- W. Rahula: Was der Buddha lehrt. 2. Auflage. Origo-Verlag, Bern 1982. ISBN 3-282-00038-3.
- Verena Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. 11. Auflage. S. Fischer-Verlag, Frankfurt 2003. ISBN 3-596-12146-9.
- Hans W. Schumann: Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren – Ursprung und Gegenwart. Diederichs, München 2000. ISBN 3-7205-2153-2.
- Hans W. Schumann: Der historische Buddha – Leben und Lehre des Gotama. Diederichs, München 2004. ISBN 3-89631-439-4.
- Gerhard Szczesny: Die eine Botschaft und die vielen Irrwege. Königshausen und Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-8260-2707-8.
- Volker Zotz: Geschichte der buddhistischen Philosophie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996. ISBN 3-499-55537-9.
- F.A.Z.-Hörbuch: Auf Siddhartas Spuren – Reisen zu den heiligen Stätten des Buddhismus. Frankfurt 2006. ISBN 3-89843-952-6.
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