Gonorrhoe
Gonorrhoe, umgangssprachlich auch oft Tripper genannt, ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Beim Sex werden Bakterien (Gonokokken) übertragen, die primär die Schleimhäute der Harnwege und Geschlechtsorgane befallen. Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen sind typische Symptome. Gonorrhoe kann man mit Antibiotika behandeln.[1]. Manchmal verursacht die Gonokokken-Infektion keine Beschwerden und der Betroffene steckt seinen Sexualpartner unwissentlich an.
Swami Sivananda über Gonorrhoe
Auszug aus dem Buch "Practice of Nature Cure" (1951) von Swami Sivananda, S.212-213. Divine Life Society
Das ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Beim Mann kommen die ersten Symptome nach etwa vier Tagen bis einer Woche nach dem Geschlechtsverkehr. Es brennt beim Wasserlassen. Eine dicke gelbliche Flüssigkeit kommt aus dem männlichen Glied. Die Drüsen um die Leiste herum schwellen oft an und können eitern. Im Urin kann man mit bloßem Auge gelbliche Fäden und Eiter sehen. Danach werden Prostata und Blase angegriffen. Die Verengung der Harnröhre entwickelt sich später. Der Urinfluss wird schwierig und kann sogar stoppen.
Bei der Frau kann sich die Krankheit ausbreiten und zu Sterilität oder ernsten inneren Störungen führen. Beim Mann können die Hoden angegriffen werden. Auch die Gelenke können betroffen sein. Es kann sich Rheuma entwickeln. Das Kind kann Augeninfektionen, die zu Blindheit führen können, entwickeln. Bei der Frau breitet sich die Krankheit bis zum Bauch, den Eierstöcken und dem Eileiter aus.
Der akute Zustand dieser Krankheit dauert zwei bis drei Wochen. Gonorrhoe ist eine hartnäckige Erkrankung. Man stirbt selten an Gonorrhoe, aber Gonorrhoe verursacht andere Erkrankungen. Die Entzündungen bleiben über Jahre. Die Krankheit kehrt immer wieder. Gonorrhoe überträgt sich über infizierte Schwämme, Kleidung und durch direkten Kontakt.
Man sollte mit der Behandlung schnell beginnen, um die besten Wirkungen zu erzielen. Eine vernachlässigte Gonorrhoe kann ernste Folgen haben. Die Behandlung muss fortgesetzt werden, bis die Krankheit vollkommen geheilt ist. Als vorbeugende Maßnahme sollte man sich nach dem Geschlechtsverkehr sorgfältig mit sauberem Wasser waschen. Bettruhe ist notwendig. Warme Sitzbäder sind gut. Übungen, die schrittweise gesteigert werden, tun gut. Verstopfung kann durch einen Einlauf beseitigt werden.
Der Patient sollte in der akuten Phase leichte Kost zu sich nehmen. Er sollte Pikantes und Gewürze meiden, da diese die entzündete Harnröhre irritieren. Alkohol muss ebenfalls gemieden werden. Trinke viel Wasser, Gerste, Molke[2] oder Isafgul Sherbet, um die Harnwege zu spülen. Fasten ist sehr gut. Frisches Obst, Orangensaft usw. sind gut.
Siehe auch
- Ayurveda
- Ayurvedische Ernährung
- Nahrung als Medikament
- Kräuter
- Portulaca quadrifida
- Hatha Yoga
- Gesundheit
- Nahrung als Medikament
- Naturheilkunde
- Pflanzenheilkunde
- Gesundheitsregeln
- Syphilis
Fußnoten
- ↑ [1]
- ↑ A.d.R.: Aufgrund der Massenproduktion von Milch und der Ergebnisse der China Study kann Milch heute nicht mehr wirklich empfohlen werden
Literatur
- Swami Sivananda: "Practice of Nature Cure“, Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.
- Vasant Lad und David Frawely, Die Ayurveda Pflanzenheilkunde
- Hans Heinrich Rhyner, Das neue Ayurveda Praxis Handbuch
Seminare
Ayurveda
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Gesundheit
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