Gehorsam: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Guru-schueler.jpg|thumb|rechts|300px|Gehorsam gegenüber dem Guru war früher selbstverständlich]]
[[Datei:Guru-schueler.jpg|thumb|rechts|200px|Gehorsam gegenüber dem Guru war früher selbstverständlich]]


'''Gehorsam''' ist die Bereitschaft, Anweisungen zu befolgen. Gehorsam ist die Unterordnung oder das Einhalten einer Anweisung, einer Untersagung, das Befolgen bekannter Gesetze oder einer Dienstanweisung. Es ist die Ausführung dessen, was erforderlich oder vorgeschrieben ist oder das Sichenthalten von dem, was verboten ist. Gehorsam ist Unterwerfung unter die Obrigkeit oder auch Unterordnung unter eine Person oder ein Gesetz. Im Zusammenhang mit der [[Guru]]-[[Schüler]]-Beziehung wurde früher Gehorsam verlangt. Im Zug der Demokratisierung der [[Welt]] und auch als Nachwirkung der Erfahrungen mit totalitären Regimen haftet bedingungslosem Gehorsam heute ein gewisser Beigeschmack an. Auch im Lehrer-Schüler-Verhältnis kommt es heute nicht mehr so sehr auf Gehorsam an – sondern auf reifen [[Respekt]] und gegenseitiges [[Vertrauen]].
'''Gehorsam''' ist die Bereitschaft, Anweisungen zu befolgen. Gehorsam ist die Unterordnung oder das Einhalten einer Anweisung, einer Untersagung, das Befolgen bekannter Gesetze oder einer Dienstanweisung. Es ist die Ausführung dessen, was erforderlich oder vorgeschrieben ist oder das Sichenthalten von dem, was verboten ist. Gehorsam ist Unterwerfung unter die Obrigkeit oder auch Unterordnung unter eine Person oder ein Gesetz. Im Zusammenhang mit der [[Guru]]-[[Schüler]]-Beziehung wurde früher Gehorsam verlangt. Im Zug der Demokratisierung der [[Welt]] und auch als Nachwirkung der Erfahrungen mit totalitären Regimen haftet bedingungslosem Gehorsam heute ein gewisser Beigeschmack an. Auch im Lehrer-Schüler-Verhältnis kommt es heute nicht mehr so sehr auf Gehorsam an – sondern auf reifen [[Respekt]] und gegenseitiges [[Vertrauen]].

Version vom 20. April 2013, 15:27 Uhr

Gehorsam gegenüber dem Guru war früher selbstverständlich

Gehorsam ist die Bereitschaft, Anweisungen zu befolgen. Gehorsam ist die Unterordnung oder das Einhalten einer Anweisung, einer Untersagung, das Befolgen bekannter Gesetze oder einer Dienstanweisung. Es ist die Ausführung dessen, was erforderlich oder vorgeschrieben ist oder das Sichenthalten von dem, was verboten ist. Gehorsam ist Unterwerfung unter die Obrigkeit oder auch Unterordnung unter eine Person oder ein Gesetz. Im Zusammenhang mit der Guru-Schüler-Beziehung wurde früher Gehorsam verlangt. Im Zug der Demokratisierung der Welt und auch als Nachwirkung der Erfahrungen mit totalitären Regimen haftet bedingungslosem Gehorsam heute ein gewisser Beigeschmack an. Auch im Lehrer-Schüler-Verhältnis kommt es heute nicht mehr so sehr auf Gehorsam an – sondern auf reifen Respekt und gegenseitiges Vertrauen.

Swami Sivananda über Gehorsam

Der indische Yogi und Weise Swami Sivananda schreibt in seinem Buch „How to Cultivate Virtues und Eradicate Vice“ über Obedience (Gehorsam):

Gehorchen ist besser als opfern. Nur derjenige, der gehorcht, kann befehlen und bestimmen. Der Mensch, der wirksam befiehlt, muss anderen in der Vergangenheit gehorcht haben und der Mensch, der pflichtbewusst gehorcht, ist es wert, eines Tages ein Befehlshaber zu werden.

Aus dem Gehorsam entspringen viele andern Tugenden.

Wahrer Gehorsam schiebt weder Dinge auf, noch stellt er sie in Frage.

Gehorsam ist die Mutter des Erfolges. Und sie ist mit der Sicherheit verheiratet.

Lass Gehorsam die erste Lektion deines Kindes sein.

Schlechte Menschen gehorchen aus Angst, gute Mensch aus Liebe.

Befehl ist Sorge, Gehorsam ist Leichtigkeit.

Gutherzigkeit ist der Fluss, der den Lotusfüßen Gottes durch den Pfad des Gehorsams folgt.

Wenn das Herz nicht zufrieden ist, wird Gehorsam nicht aufrichtig durch den Körper verrichtet.

Copyright Divine Life Society

Siehe auch