Opfer: Unterschied zwischen den Versionen
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* Verzicht zum Wohl anderer im [[Sinn]]e von [[Karma Yoga]]: Indem man auf Eigennutz verzichtet, lockert man die Schranken des Ego und kann Einheit mit anderen erfahren. | * Verzicht zum Wohl anderer im [[Sinn]]e von [[Karma Yoga]]: Indem man auf Eigennutz verzichtet, lockert man die Schranken des Ego und kann Einheit mit anderen erfahren. | ||
Iyengar lehrt: "Sei kein Opfer deines Lebens." | [[Iyengar]] lehrt: "Sei [[ohne|kein]] Opfer deines Lebens." |
Version vom 10. September 2013, 16:15 Uhr
Opfer sind Darbringungen von etwas, was einem wichtig ist, für etwas, was einem noch wichtiger ist. Durch Opfer kann sich der Mensch zu Höherem entwickeln. Opfer sind wichtig
- für die persönliche Entwicklung (Ausbildung, Beruf, Hobby)
- im menschlichen Zusammenleben (Partner, Kinder)
- im Engagement für die Gesellschaft (politische Verantwortung, soziales Engagement, Engagement für Ökologie, für karitative Zwecke etc.)
- für die spirituelle Entwicklung
Opfer im Spirituellen Kontext
Opfer kann mehrere Bedeutungen haben:
- Feuer-Opfer: Man gibt Gaben in ein Heiliges Feuer, um es Gott darzubringen, um sich zu reinigen, um eine Verbindung zu Gott herzustellen. Gerade in vedischer Zeit waren die Feuer-Opfer besonders wichtig. In der indischen Tradition gibt es Yajna, Homa, Havan und Agnihotra.
- Gaben an Gott: Man kann Gott auf verschiedene Weisen Opfergaben darbringen: Obst, Reismilch etc. in der Puja, die traditionellen Gaben (Blumen, Obst, Geld) bei Einweihungen, Besuche beim Meister bzw. im Tempel. Auch Spenden an Tempel/Moschee/Kirche/Synagoge/spirituelle Gemeinschaften/karitative Werke können als solche Opfergaben angesehen werden
- Spiritueller Praktiken: Man kann seine spirituelle Praktiken, sein Sadhana, Gott als Opfer darbringen
- Verzicht auf das was man mag: Dies wird auch als Santosha bzw. als Tapas bezeichnet: Man verzichtet bewusst auf das was man mag. Dies kann man tun, um seinen Geist zu beherrschen, um seinen Geist auf Gott auszurichten
- Verzicht zum Wohl anderer im Sinne von Karma Yoga: Indem man auf Eigennutz verzichtet, lockert man die Schranken des Ego und kann Einheit mit anderen erfahren.