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Kopfzerbrechen ist ein interessantes Wort. Wörtlich gesehen bringt Kopfzerbrechen nichts außer den vorzeitigen Tod. Aber was heißt natürlich Kopfzerbrechen. Man überlegt, wenn man überlegt, wieder und wieder. Man überlegt, was könnte die Lösung sein. Man überlegt, wie könnte man Dinge besser machen. Man überlegt, welchen Sachen könnten schief gehen. Kopfzerbrechen bringt nichts – oder doch? Es hängt jetzt davon ab. Angenommen du stehst vor der wichtigen Entscheidung, du weißt nicht wie du dich richtig entscheidest, entscheiden sollst. Diese Entscheidung bereitet dir viel Kopfzerbrechen, du überlegst die ganze Zeit. Irgendwann musst du sagen – jetzt reicht’s! Oft hilft es dass du einen Moment nicht mehr an die Sache denkst. Du kannst sagen – liebes Unterbewusstsein, du kannst weiter drüber nachdenken ich mach jetzt etwas anderes, bis morgen früh um 10.00h muss ich mich entscheiden, bitte hilf mir. Wenn du dich dann ablenkst und etwas anderes tust, irgendetwas was dein Bewusstsein beschäftigt, kann es naher passieren dass plötzlich die Antwort kommt. Übrigens, wenn du z.B. Yoga übst, Asanas, Pranayama, Meditation, das ist besonders hilfreich. Denn dabei öffnen sich die Türen zu deinem Unterbewusstsein. Also eine Methode wäre, du würdest sagen – jetzt werde ich einfach meditieren, ich werde Yoga üben und bitte liebes Unterbewusstsein sag mir nach der Yogastunde was ich tun soll. Und selbst dann solltest du noch eine Nacht drüber schlafen. Also, Kopfzerbrechen nutzt nichts wenn du dort ständig drüber nachdenkst sondern gibt deinem Geist eine Pause und lass das Unterbewusstsein wirken. Du kannst natürlich auch beten, du kannst sagen – „Oh Gott, bitte führe mich, sende mir dein Licht und deine Wahrheit lass sie mich Leiten, bitte zeige mir was du von mir willst. Eine zweite Weise des Kopfzerbrechens die durchaus auch gut ist, wenn du eine Weile etwas gemacht hast und du bist nicht sicher wie es weiter gehen soll, ist es schon auch mal gut drüber nachzudenken, es ist schon gut zu reflektieren. Manchmal kann ein Kopfzerbrechen hilfreich sein. Es ist nicht gut immer nur einfach weiter zu machen. Manchmal muss man die Dinge die man getan hat auch in Frage stellen. Mancher muss überlegen, was kann ich besser machen? Manchmal kannst du überlegen, hat die Kritik der Menschen einen Sinn? Manchmal kannst du überlegen – was kann ich lernen aus dem was ich bisher gemacht habe, aus meinen Erfolgen, Misserfolgen, aus der Kritik anderer Menschen? Du musst nicht jede Kritik befolgen und du musst nicht auf jedes Scheitern, kleines Scheitern reagieren. Aber es ist gut drüber nachzudenken und manchmal hilf es auch, sich für eine gewisse Zeit den Kopf zu zerbrechen aber nicht dauerhaft. Irgendwann wirst du wieder loslassen und sagen – „Jetzt mache ich eine Pause, bitte liebes Unterbewusstsein, sag mir morgen früh“ oder „Ich will jetzt am Wochenende darüber nicht nachdenken, am Montag werde ich wieder drüber nachdenken“. Oder, „Oh Gott ich weiß nicht weiter, dein Wille geschehe“. Und schließlich gilt es auch nach allem Kopfzerbrechen eine Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung kann auch heißen, nichts zu tun und dann sagen, „Oh Gott, ich bringe dir diese Entscheidung bei und ich weiß es wird geschehen was geschehen soll letztlich, nicht nur dein Wille geschehe, dein Wille geschieht. So sind einige Gedanken zum Thema – Kopfzerbrechen und wie du damit umgehst. Durchaus eine Weile sich mit etwas zu beschäftigen ist gut, irgendwann gib es ab ans Unterbewusstsein oder an Gott, warte etwas ab und immer wieder, denke auch mal tiefer nach. | |||
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Version vom 3. November 2016, 15:00 Uhr
Kopfzerbrechen - Überlegungen und Tipps. Kopfzerbrechen ist die Bezeichnung für ein mühevolles Nachdenken. Insbesondere wenn man vor einer schwierigen Situation steht, dann zerbricht man sich den Kopf. Etwas kann einem Kopfzerbrechen bereiten. Man kann sich Kopfzerbrechen über etwas machen. Manchmal ist auch ein guter Ratschlag: "Mach dir kein Kopfzerbrechen, eine Lösung wird schon kommen."
Kopfzerbrechen bring nichts – oder doch?
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Kopfzerbrechen ist ein interessantes Wort. Wörtlich gesehen bringt Kopfzerbrechen nichts außer den vorzeitigen Tod. Aber was heißt natürlich Kopfzerbrechen. Man überlegt, wenn man überlegt, wieder und wieder. Man überlegt, was könnte die Lösung sein. Man überlegt, wie könnte man Dinge besser machen. Man überlegt, welchen Sachen könnten schief gehen. Kopfzerbrechen bringt nichts – oder doch? Es hängt jetzt davon ab. Angenommen du stehst vor der wichtigen Entscheidung, du weißt nicht wie du dich richtig entscheidest, entscheiden sollst. Diese Entscheidung bereitet dir viel Kopfzerbrechen, du überlegst die ganze Zeit. Irgendwann musst du sagen – jetzt reicht’s! Oft hilft es dass du einen Moment nicht mehr an die Sache denkst. Du kannst sagen – liebes Unterbewusstsein, du kannst weiter drüber nachdenken ich mach jetzt etwas anderes, bis morgen früh um 10.00h muss ich mich entscheiden, bitte hilf mir. Wenn du dich dann ablenkst und etwas anderes tust, irgendetwas was dein Bewusstsein beschäftigt, kann es naher passieren dass plötzlich die Antwort kommt. Übrigens, wenn du z.B. Yoga übst, Asanas, Pranayama, Meditation, das ist besonders hilfreich. Denn dabei öffnen sich die Türen zu deinem Unterbewusstsein. Also eine Methode wäre, du würdest sagen – jetzt werde ich einfach meditieren, ich werde Yoga üben und bitte liebes Unterbewusstsein sag mir nach der Yogastunde was ich tun soll. Und selbst dann solltest du noch eine Nacht drüber schlafen. Also, Kopfzerbrechen nutzt nichts wenn du dort ständig drüber nachdenkst sondern gibt deinem Geist eine Pause und lass das Unterbewusstsein wirken. Du kannst natürlich auch beten, du kannst sagen – „Oh Gott, bitte führe mich, sende mir dein Licht und deine Wahrheit lass sie mich Leiten, bitte zeige mir was du von mir willst. Eine zweite Weise des Kopfzerbrechens die durchaus auch gut ist, wenn du eine Weile etwas gemacht hast und du bist nicht sicher wie es weiter gehen soll, ist es schon auch mal gut drüber nachzudenken, es ist schon gut zu reflektieren. Manchmal kann ein Kopfzerbrechen hilfreich sein. Es ist nicht gut immer nur einfach weiter zu machen. Manchmal muss man die Dinge die man getan hat auch in Frage stellen. Mancher muss überlegen, was kann ich besser machen? Manchmal kannst du überlegen, hat die Kritik der Menschen einen Sinn? Manchmal kannst du überlegen – was kann ich lernen aus dem was ich bisher gemacht habe, aus meinen Erfolgen, Misserfolgen, aus der Kritik anderer Menschen? Du musst nicht jede Kritik befolgen und du musst nicht auf jedes Scheitern, kleines Scheitern reagieren. Aber es ist gut drüber nachzudenken und manchmal hilf es auch, sich für eine gewisse Zeit den Kopf zu zerbrechen aber nicht dauerhaft. Irgendwann wirst du wieder loslassen und sagen – „Jetzt mache ich eine Pause, bitte liebes Unterbewusstsein, sag mir morgen früh“ oder „Ich will jetzt am Wochenende darüber nicht nachdenken, am Montag werde ich wieder drüber nachdenken“. Oder, „Oh Gott ich weiß nicht weiter, dein Wille geschehe“. Und schließlich gilt es auch nach allem Kopfzerbrechen eine Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung kann auch heißen, nichts zu tun und dann sagen, „Oh Gott, ich bringe dir diese Entscheidung bei und ich weiß es wird geschehen was geschehen soll letztlich, nicht nur dein Wille geschehe, dein Wille geschieht. So sind einige Gedanken zum Thema – Kopfzerbrechen und wie du damit umgehst. Durchaus eine Weile sich mit etwas zu beschäftigen ist gut, irgendwann gib es ab ans Unterbewusstsein oder an Gott, warte etwas ab und immer wieder, denke auch mal tiefer nach.
Umgang mit Kopfzerbrechen anderer
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Vielleicht gibt es Menschen in deiner Umgebung die sich sehr viel den Kopf zerbrechen, die viel überlegen und nachdenken. Du bist mehr ein Typ, der Dinge leichter nimmt und du verstehst nicht, warum man sich so viel Kopfzerbrechen bereitet. Man könnte doch die Dinge einfach leichter nehmen.
Mein Tipp wäre zu akzeptieren, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich sind. Es ist gut, dass du die Dinge leichter nimmst. Und es ist genauso gut, das es andere Menschen gibt die sich mehr Kopfzerbrechen bereiten. Du kannst ja auch mit Menschen sprechen. Manchmal hilft es Menschen, wenn man ihren Anliegen zuhört. Manchmal wenn Menschen das Gefühl haben, dass mit ihnen gesprochen wird, dass ihre Gedanken berücksichtigt werden, dann bereiten sie sich weniger Kopfzerbrechen. Manchmal wenn Menschen wissen, dass auch andere ihre Anliegen teilen, dann gilt es auch, dass geteiltes Leid, halbes Leid ist.
In diesem Sinne kannst du Menschen zuhören, manchmal kannst du auch Menschen sagen: Ja du kannst auch mich vertrauen, ich weiß was ich tue und ich werde es gut machen. Denn manchmal zerbrechen sich die Menschen den Kopf für dich mit. Und das kannst du vielleicht beenden, indem du klar äußerst: Ich weiß was ich tue. Dann wissen sie, dass sie nicht für dich mitzudenken brauchen.
Und manchmal gilt es auch, Menschen, die guten Grund für ihr Kopfzerbrechen haben, einfach zu helfen. Ihnen einen Kräutertee zu machen, ihnen eine Schultermassage anzubieten, zu schauen, wie man ihnen sonst helfen kann. Wie man sie unterstützen kann und vielleicht muss man auch mit einem Menschen, der sich viel Kopfzerbrechen bereitet, der gute Gründe hat für dieses Kopfzerbrechen etwas geduldiger umgehen. Vielleicht wird der Mensch in anderen Kontexten eher intolerant oder etwas cholerischer oder er vergisst Dinge. Menschen die gute Gründe haben für Kopfzerbrechen, denen sollte man ansonsten mit mehr Freude, mehr Mitgefühl und auch mit etwas mehr Toleranz begegnen.
Kopfzerbrechen in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Kopfzerbrechen gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Kopfzerbrechen - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Kopfzerbrechen sind zum Beispiel Hirnzermartern, Grübeln, mühevolles Nachdenken, Nachdenken, Überlegen .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Kopfzerbrechen - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Kopfzerbrechen sind zum Beispiel Klarheit, Wissen, Hingabe, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Kopfzerbrechen, die eine positive Konnotation haben:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Kopfzerbrechen stehen:
Eigenschaftsgruppe
Kopfzerbrechen kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Neurotizismus hoch
- Schattenseiten-Kategorie Angst
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Kopfzerbrechen sind zum Beispiel das Adjektiv zerbrechlich, das Verb zerbrechen, sowie das Substantiv Zerbrechlicher.
Wer Kopfzerbrechen hat, der ist zerbrechlich beziehungsweise ein Zerbrechlicher.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Kopfschmerz Massage Ausbildung
- Meditationslehrer Blog
Angst umwandeln in Mut und Vertrauen Yoga Vidya Seminare
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