Murcha: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Murcha''' bzw. Murccha ([[Sanskrit]]: मूर्च्छा mūrcchā ''f.'') das Gerinnen, Festwerden; Ohnmacht, Betäubung; geistige Betäubung; eine der  Haupt-[[Pranayama]]s ([[Mahakumbhaka]]s), bei der die Luft sehr lange angehalten wird, und der Übende in einen ohnmachtähnlichen Zustand eintritt.  
'''Murcha''' bzw. Murchha ([[Sanskrit]]: मूर्छा mūrcchā u. मूर्च्छा mūrcchā ''f.'') das Gerinnen, Festwerden; Ohnmacht, Betäubung; geistige Betäubung; eine der  Haupt-[[Pranayama]]s ([[Mahakumbhaka]]s), bei der die Luft sehr lange angehalten wird, und der Übende in einen ohnmachtähnlichen Zustand eintritt.  





Version vom 12. Januar 2013, 14:55 Uhr

Murcha bzw. Murchha (Sanskrit: मूर्छा mūrcchā u. मूर्च्छा mūrcchā f.) das Gerinnen, Festwerden; Ohnmacht, Betäubung; geistige Betäubung; eine der Haupt-Pranayamas (Mahakumbhakas), bei der die Luft sehr lange angehalten wird, und der Übende in einen ohnmachtähnlichen Zustand eintritt.


Wirkungen

Beruhigt den Geist, erhöht die Vitalkapazität (Lungenvolumen). Erhöht das Prana im ganzen Körper, reinigt Sushumna Nadi, erweckt die Kundalini Shakti und zieht sie hoch zum Ajna Chakra (in der vollständigen Variation nur für Fortgeschrittene geeignet). Harmonisierung/Reduzierung von Vata (einfache Variation: ohne Jalandhara Bandha).

Ausführung

Anfänger

Rechts nur mit Bauchatmung einatmen mit Mula Bandha. Atem anhalten (also (Antara Kumbhaka) mit Mula Bandha und Uddhiyana Bandha. Links ausatmen ohne Bandhas. Dann Luft anhalten (also Bahaya Kumbhaka) mit Uddhiyana Bandha. Von vorne beginnen (wieder rechts einatmen).

Fortgeschrittene

Rechts vollständig einatmen mit Mula Bandha. Atem anhalten (also (Antara Kumbhaka) mit Maha Bandha. Dabei Hände auf die Oberschenkel abstützen. Links ausatmen ohne Bandhas. Dann Luft anhalten (also Bahaya Kumbhaka) mit Uddhiyana Bandha. Von vorne beginnen (wieder rechts einatmen). Konzentration auf Ajna Chakra zwischen den Augenbrauen.


Hinweise

Vorsicht:

Warnung

Ohne ein vorheriges und fundiertes Erlernen der Praktiken und Übungen von einer zertifizierten Fachkraft (z.B. Yogalehrer/in),
kann das Ausführen dieser Praktiken dazu führen, das die erwünschte Wirkung nicht eintritt, oder sogar gesundheitliche Schäden verursachen!
Diese Ausführungen sind nicht zum Erlernen der Übungen gedacht, sondern dienen als Erinnerungsstütze
für Menschen, die diese Übungen bereits erlernt haben und sollen ferner schlicht das theorethisches Wissen
über Ausführung, Varianten und Wirkungen, etc. vermitteln.