Shitali: Unterschied zwischen den Versionen
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Dieses [[Pranayama]] reinigt das Blut; es stillt Durst und Hunger. Wann immer du an einen Ort gerätst, wo du kein [[Wasser]] zu dir nehmen kannst und dich deswegen der Durst plagt, führe diese Übung aus, und der Durst wird sofort verschwinden. Sitali hat eine kühlende Wirkung auf den ganzen Organismus. Es beseitigt chronische Verdauungsbeschwerden. Es hilft bei Milzentzündung, verschiedenen chronischen Hautbeschwerden, [[Fieber]], Verstopfung, Gallenleiden und bei vielen anderen [[Krankheit]]en. Das [[Blut]] wird von allen Arten von Giften befreit. Dem, der dieses Pranayama praktiziert, wird der Biss von Schlangen und [[Skorpion]]en nichts anhaben können. | Dieses [[Pranayama]] reinigt das Blut; es stillt Durst und Hunger. Wann immer du an einen Ort gerätst, wo du kein [[Wasser]] zu dir nehmen kannst und dich deswegen der Durst plagt, führe diese Übung aus, und der Durst wird sofort verschwinden. Sitali hat eine kühlende Wirkung auf den ganzen Organismus. Es beseitigt chronische Verdauungsbeschwerden. Es hilft bei Milzentzündung, verschiedenen chronischen Hautbeschwerden, [[Fieber]], Verstopfung, Gallenleiden und bei vielen anderen [[Krankheit]]en. Das [[Blut]] wird von allen Arten von Giften befreit. Dem, der dieses Pranayama praktiziert, wird der Biss von Schlangen und [[Skorpion]]en nichts anhaben können. | ||
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Version vom 1. April 2015, 10:19 Uhr
Shitali oder Sitali (Sanskrit: शीतली śītalī f.) eine der Haupt-Pranayamas (Mahakumbhakas), bei der die Luft mit einem zischenden Laut über die längs gerollte Zunge eingeatmet wird. Wirkt insgesamt stark kühlend. Zur Reduzierung des Appetits, Beruhigung des Geists und Harmonisierung von außer Kontrolle geratenen Energien. Harmonisierung/Reduzierung von Pitta. Kühlt den Organismus und ist gut gegen Hitzewallungen.
Ausführung
Zunge rollen (spitze Rolle - Sitali, Zunge gegen Zahnansatz - Sitkari), einatmen (Pūraka) über die Zunge mit Zischlaut. Ausatmen (Rechaka) über die Nase. Mit oder ohne Kumbhaka. Mit oder ohne Bhandas.
Setze dich in Padmasana, Siddhasana oder in eine andere kreuzbeinige Sitzhaltung. Strecke die Zunge aus, so dass sie etwas über die Lippen herausragt. Rolle sie zu einem Rohr zusammen. Atme durch die gerollte Zunge ein, mit einem langgezogenen Zischlaut. Halte den Atem solange an, wie es dir bequem möglich ist. Dann atme langsam durch die Nase aus. Praktiziere das jeden Morgen 15-20 Minuten lang.
Dieses Pranayama reinigt das Blut; es stillt Durst und Hunger. Wann immer du an einen Ort gerätst, wo du kein Wasser zu dir nehmen kannst und dich deswegen der Durst plagt, führe diese Übung aus, und der Durst wird sofort verschwinden. Sitali hat eine kühlende Wirkung auf den ganzen Organismus. Es beseitigt chronische Verdauungsbeschwerden. Es hilft bei Milzentzündung, verschiedenen chronischen Hautbeschwerden, Fieber, Verstopfung, Gallenleiden und bei vielen anderen Krankheiten. Das Blut wird von allen Arten von Giften befreit. Dem, der dieses Pranayama praktiziert, wird der Biss von Schlangen und Skorpionen nichts anhaben können.
Variation 1: Nach dem Einatmen Kumbhaka mit 3 Bandhas (Maha Bandha). Variation 2: Nach dem Einatmen Kumbhaka mit Khechari Mudra, Uddhiyana Bandha, Mula Bandha, Kopf nach hinten.
Literatur
- André van Lysebeth, Die große Kraft des Atems
- Audio CD Pranayama für Anfänger
- Audio CD Pranayama für Fortgeschrittene
- Swami Satyananda Saraswati, Asana Pranayama Mudra Bandha
Seminare
Ohne ein vorheriges und fundiertes Erlernen der Praktiken und Übungen von einer zertifizierten Fachkraft (z.B. Yogalehrer/in), |