Integraler Yoga: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Integraler Yoga''' ist keine eigentliche Spezialisierung von [[Yoga]], sondern vielmehr die Integration verschiedener Yogawege, wie sie von Sri [[Aurobindo]] gelehrt wurde. Dem Yogameister ging es darum, auf Grundlage der [[Bhagavad Gita]] geistiges und handelndes Yoga ([[Jnana Yoga]] und [[Karma Yoga]]) zu verbinden. Der Integrale Yoga beinhaltete ursprünglich keine [[Asana]]s oder [[Meditation]].
Der Begriff '''Integraler Yoga''' ist keine eigentliche Spezialisierung von [[Yoga]], sondern vielmehr die Integration verschiedener Yogawege, wie sie von Sri [[Aurobindo]] gelehrt wurde. Dem Yogameister ging es darum, auf Grundlage der [[Bhagavad Gita]] geistiges und handelndes Yoga ([[Jnana Yoga]] und [[Karma Yoga]]) zu verbinden. Der Integrale Yoga beinhaltete ursprünglich keine [[Asana]]s oder [[Meditation]].


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Version vom 20. März 2015, 09:22 Uhr

Der Begriff Integraler Yoga ist keine eigentliche Spezialisierung von Yoga, sondern vielmehr die Integration verschiedener Yogawege, wie sie von Sri Aurobindo gelehrt wurde. Dem Yogameister ging es darum, auf Grundlage der Bhagavad Gita geistiges und handelndes Yoga (Jnana Yoga und Karma Yoga) zu verbinden. Der Integrale Yoga beinhaltete ursprünglich keine Asanas oder Meditation.

Frau Yoga Namaste Lotus Asana.JPG

Erst in jüngerer Zeit wird der Integrale Yoga nach Sri Aurobindo als ganzheitlicher Yoga aus Asanas, Meditation und ethischem Handeln gelehrt.

Ganzheitlicher Yoga nach Swami Sivananda

Der "Ganzheitliche Yoga" ist im Verständnis von Swami Sivananda nicht als einen eigenen oder gar neuen Stil zu verstehen. Swami Sivananda gab in seinem Wirken die ursprüngliche Botschaft weiter, die in den Lehren des Yoga enthalten sind. Dennoch hat er einige wichtige Akzente gesetzt, damit Aspiranten - also Menschen, die an ihrer inneren Weiterentwicklung oder gar der Selbstverwirklichung Interesse zeigen - sich nicht einseitig ausrichten und entwickeln, wie es im Indien der damaligen Zeit häufig zu sehen war.

Für Swami Sivananda ist Yoga nicht vom Alltagsleben getrennt. Yoga bedeutet nicht sich vom weltlichen Leben abzuwenden und auf ewig in einer Höhle zu verkriechen, sondern Yoga sollte in den Alltag integriert werden, um das tägliche Leben spirituell auszurichten - deswegen Integraler Yoga. Der Anlass gerade darauf sehr genau zu achten lag für Swami Sivananda in der Gefahr der entstehenden Kräfte, die bestimmte Techniken und Philosophien in sich tragen, wenn sie einseitig ausgeübt werden.

Das mag für die vielen Menschen, die sich in den letzten Jahrzehnten mit Yoga beschäftigen vielleicht weit hergeholt sein, weil die meisten davon in erster Linie im Hatha Yoga zunächst einen Weg suchen, um besser mit dem Stress des Alltags umgehen zu lernen, oder Probleme mit dem Bewegungsapparat regulieren wollen. Doch selbst relativ einfache Übungen führen schon zu mehr Kraft und Energie im System von Körper, Psyche und Geist des Schülers. Das ist gut und erwünscht, aber gerade deswegen ist es wichtig, dass sich Psyche und Geist, also Verhalten, Ethik und Philosophie parallel dazu weiterentwickeln.

Die Psyche muss gereinigt und der Geist an höhere Werte gebunden werden. Der Schüler braucht fundierte Kenntnisse über das Wesen des Egos und die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren. Treffen erhöhte Kräfte und Energien in den Menschen auf eine ungereinigte Psyche und einen Geist, der noch sehr mit den niederen Instinkten verhaftet ist, können daraus leicht charismatische Menschen entstehen, die ihre niederen Wünsche egoistisch zu verwirklichen versuchen. Das sind dann zum Beispiel Yogalehrer oder -Meister, die ihre Schüler stark an sich binden und unter Umständen finanziell oder sexuell benutzen und ausbeuten.

Um seinen Mitmenschen Leid zu ersparen und sich eine Abkürzung auf dem Weg zur Selbstverwirklichung zu ermöglichen hat es sich bewährt, das Ego klein zu halten. Das Gegenteil von Ego ist Demut. Unter Demut kann sich kein Ego aufblasen und Demut läßt sich am besten durch Integralen Yoga fördern, weil sich die Werte aller 6 Yogawege gleichzeitig und synergetisch entwickeln können.

Swami Sivananda war in seinem täglichen Wirken ein großer Meister in der der Ausübung von Demut. Er sah quasi die Sollbruchstelle der Egos unter den Schülern, die reif dazu waren das Ego aufzulösen. Er war sich keiner Handlung zu schade, um ein Ego zum Schmelzen zu bringen und er tat es mit ausgesprocher Strenge bei sich und mit viel Hingabe und Liebe bei anderen. Eine bekannte Anekdote aus dem Leben von Sivananda beschreibt die Tiefe seiner Demut sehr berührend. Es ist der Tag an dem Swami Sivananda den Stolz in seinem späteren Schüler Swami Vishnu-devananda innerhalb weniger Sekunden zum Schmelzen bringt, indem er - der bekannte Yogameister, sich vor dem interessierten Aspiranten im Beisein des ganzen Ashrams auf dem Boden spontan voller Hingabe verneigt.

Das zeugt von wahrhaftig entwickelter Demut. Swami Sivananda war ein vollendeter Diener.

Wenn jemand am Anfang seines Yogaweges steht können Siddhis - übernatürliche Kräfte, Fähigkeiten und Macht noch eine große Anziehungskraft haben, doch der Aspirant sollte nicht unbedingt nach Siddhis streben, denn das kann zu seinem (spirituellen) Untergang führen. Stolz und Eitelkeit durch besondere Fähigkeiten vergrößern leicht das Ego und das stört den Weg zur Selbsverwirklichung.

Für einen selbstverwirklichten Meister, wie Swami Sivananda haben Fähigkeiten, wie durch die Luft Schweben können (Vayu Siddhi) keinen Wert auf dem spirituellen Weg. Einige Menschen erreichen diese besonderen Fähigkeiten durch konzentrierte, aber eben auch einseitige Ausübung bestimmter Yoga-Techniken. Dann können sie vielleicht schweben und sich dafür bewundern oder gar vergöttern lassen, aber bleiben weiter gefangen in den Ego-Spielen von Ruhm, Ehre und Macht.

Aber

Die vier Hauptyogawege sind Karma Yoga, Bhakti Yoga, Raja Yoga und Jnana Yoga. Der Raja Yoga beinhaltet als Unterwege den Kundalini Yoga und den Hatha Yoga, so daß man auch von sechs Yogawegen sprechen kann. Alle Yogawege greifen letztendlich ineinander über, ergänzen sich und bewirken insgesamt eine positive Veränderung im Lebensstil, Lebensgefühl und der Persönlichkeitsentwicklung. Sie bringen im Menschen alle verborgenen Talente und Fähigkeit zur Entfaltung. Yoga insgesamt führt zu mehr Gesundheit, Lebgensfreude, Zufriedenheit und Erfolg in Beruf, Partnerschaft und zwischenmenschlichen Beziehungen.

Der Begriff "Ganzheitlicher Yoga" beschreibt deswegen sehr präzise Swami Sivanandas Weise Yoga zu lehren. Er selbst hat den Begriff allerdings nicht eingeführt. Es waren ihm sehr nahestehende Schüler, die seine Lehre vorsichtig versuchten als "Der Yoga des ein Wenig" oder "Yoga der Synthese" zu beschreiben, weil Swami Sivananda intensiv vermittelte, dass nur eine harmonische Entwicklung des gesamten Wesens uns leicht zum Ziel, also der Selbstverwirklichung führen kann. Jede Schwachstelle oder einseitige Ausrichtung würde das Ganze zunichte machen. Daraus wurde dann der Begriff "Integraler Yoga" oder "Ganzheitlicher Yoga".

Swami Sivanandas Herangehensweise an spirituelles Leben im Allgemeinen war ein Yoga der Synthese. Das ist kein besonderer Yoga, genannt Synthetischer Yoga, Yoga der Synthese oder Integraler Yoga, sondern Yoga. Yoga bedeutet Einheit, darum kann es keine Spezialisierung geben. Man kann kein Karmayogi sein, wenn man nicht weiß, was man tut, warum man es tut, wer es tut, für wen es getan wird und wenn die richtige Einstellung nicht vorhanden ist. Man kann kein hingebungsvoller Verehrer Gottes sein, wenn diese Hingabe oder Liebe sich nicht in der rechten Tat äußert. Die eindeutigste Warnung findet man in der Bhagavatam (indische Schrift) nämlich, dass jener, der Gott nur in Statuen, Bildern und Tempeln sieht und die kleinsten, die gemeinsten Wesen Gottes nicht leiden kann, kein hingebungsvoller Verehrer ist. Auf dieselbe Weise warnte Swami Sivananda selbst uns, dass man Tugend nicht entwickeln kann, wenn man sich von der Welt isoliert. Es gibt keine Tugend in der Isolation, es kann nicht gefördert, werden, enthüllt, offenbart oder gesehen werden in der Isolation. Also ist kein Yama, Niyama, keine Meditation oder Japa möglich ohne Karma Yoga, ohne Bhakti.

Ganzheitlicher Yoga bei Yoga Vidya

Integraler Yoga nach Sri Aurobindo

Die Bezeichnung "Integraler Yoga" wurde erstmals von Aurobindo Ghose (gen. Aurobindo bzw. Sri Aurobindo, 1872–1950) verwendet und beschreibt einen Yoga-Weg, der die spirituelle Philosophie indischer Yogis in der Praxis besonders würdigt. Im Zuge des gegenwärtigen Interesses an Spiritualität wird der Begriff „Integral“ auch in Bezug auf Yoga inflationär gebraucht und hat damit an Bedeutungsschärfe verloren. Genau genommen ist der Begriff „Integraler Yoga“ ein Pleonasmus – wie hölzernes Holz - da Yoga eben das gleiche bedeutet wie Integration.

Swami Satchidananda (Geburtsname C. K. Ramaswamy Gounder,) erhob ebenfalls Anspruch darauf, Begründer des Integralen Yoga zu sein. Er begründete das Integral Yoga Institute in New York und ein spirituelles Zentrum in Yogaville, Virginia. 1969 trat er als Eröffnungsredner beim berühmten Woodstock-Festival auf. Obwohl berichtet wird, dass es eine kurze Begegnung von Sri Aurobindo und Satchidananda gegeben haben soll, erklärte letzterer, dass sein integraler Yoga seine eigene Schöpfung sei. Für ihn ging es darum, verschiedene traditionelle Yoga-Wege flexibel in einem neuen System zusammenzuführen, um alle Aspekte der menschlichen Persönlichkeit - Körper, Geist und Seele - umfassend und harmonisch entwickeln zu können.

In dieser Tradition eines Ganzheitlichen steht auch Swami Sivanandas Integraler Yoga, wie er in den führenden Yogaschulen Europas gelehrt wird. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich, basierend auf den umfassenden Arbeiten von Ken Wilber (der sich in seinen Schriften wiederholt auf Aurobindo bezieht) ein integrales Weltbild entwickelt, das unter den Bezeichnungen „Integrale Spiritualität“ und „Integrale Lebenspraxis“ eine Begegnung von östlicher und westlicher Philosophie anvisiert. Da die Weltsicht Wilbers eine Integration der gesamten Weltweisheit darstellt, ist die integrale Spiritualität eine Weiterentwicklung des Integralen Yoga Aurobindos. In diesem Zusammenhang ist Yoga der Weg, der in allen philosophischen, sozialen und religiösen Systemen die lebenspraktische Seite anspricht, den gangbaren Weg als Methode beschreibt. Wie aus den Schriften von Aurobindo hervorgeht, ist der Integrale Yoga selbst keine eigene Methode sondern eine Synthese von bestehenden Systemen.

Begriff

Aurobindo beschreibt in seinem Werk “Die Synthese des Yoga” das Wesen und den Übungsweg des integralen Yoga. Dieser Yoga setzt sich zum Ziel, die Wege des Karma-, Jnana- und Bhakti-Yoga harmonisch zu vereinigen, wie dieses auch in der Bhagavad Gita beschrieben ist. Auf philosophischer Ebene verfolgt der Intergrale Yoga das Ziel einer Synthese von Vedanta und Tantra und darüber hinaus eine Zusammenschau östlicher wie westlicher Formen von Spiritualität. "Jetzt taucht der Yoga aus seinen geheimen Schulen und asketischen Einsiedeleien, in die er sich geflüchtet hatte, wieder auf und sucht sich seinen Platz der zukünftigen Gesamtsumme der lebendigen Entfaltung und Verwendung menschlicher Kräfte." - Sri Aurobindo (Die Synthese des Yoga)

Sri Aurobindo und seine “Mutter” lehrten, dass es einer der wichtigsten Prozesse des supramentalen Yoga ist, sich dem Höheren Bewusstsein zu unterstellen. Somit gibt es keine klar definierte Methode für den Integralen Yoga in Bezug auf die praktische Anwendung. Supramentales Bewusstsein würde sich im Alltag aus sich selbst heraus entwickeln und zum Tragen kommen. Wie das geschehen sollte, läge in Gottes Hand und würde sich mit der Zeit einstellen.

Ziel des Integralen Yoga

Integrale Persönlichkeitsentwicklung

Das Ziel des Integralen Yoga ist die Verwandlung des gesamten menschlichen Wesens. Aus diesem Grund werden die verschiedenen Elemente der Persönlichkeitsentwicklung – die physischen, vitalen, mentalen, psychischen und spirituellen Aspekte aber auch die Mittel zu deren Transformation von Sri Aurobindo im Detail beschrieben; und hiermit eine gesamte integrale Psychologie. Das Ziel ist dann die Transformation der gesamten Natur des Seins.

Die Entwicklung eines Überbewusstseins (Supermind)

Sri Aurobindo betrachtete die gegenwärtige Bewusstseinsstufe des Menschen als Durchgangsstadium im Ablauf der Evolution; die gegenwärtige Gesellschaft befände sich unmittelbar vor einem evolutionären Quantensprung in Richtung einer transmentalen Erkenntnisfähigkeit und Leistungsfähigkeit. Aurobindo verstand unter Supermind ein all-organisierendes und all-koordinierendes Prinzip des Wahrheits-Bewusstseins, das der materiellen Schöpfung unsichtbar eingeschrieben sei, und er sah dessen Entstehung als der nächste logische und unvermeidliche Schritt in der Evolution der Menschheit.

Wesensteile des Menschen

In Aurobindos integraler Psychologie wie seiner gesamten Metaphysik, wird der Kosmos und damit auch der Mensch in Bezug auf seine beiden wichtigsten Differenzen oder Dimensionen beschrieben. Auf der einen Seite gibt es eine aufsteigende Dimension der physischen, vitalen, mentalen und höherer transpersonaler Bereiche (Vertikaler Bereich). Daneben gibt es die Wesensanteile des Menschen, die den äußeren, den inneren und den innersten oder psychischen Bereich umfassen (Konzentrischer Bereich).

Die vertikale Dimension

Wie alle Bereiche des Daseins sollte auch die körperliche Seite in all ihren Aspekten durch die Praxis des integralen Yoga transformiert und spiritualisiert werden. Das bedeutet, dass es notwendig ist, nicht nur den körperlichen Habitus und das Bewusstsein auf dieser Ebene zu verändern, sonder vielmehr ins tiefere Unterbewusstsein vorzudringen, wo die Wurzeln vieler Probleme liegen. Die vitale Ebene meint nicht allein die Lebensenergie, sondern vielmehr die vielfachen Wünsche, Vorlieben, Abneigungen und Gefühle, von denen die menschliche Motivation und Atkivitäten bestimmt werden. Der mentale Bereich des Menschen betrifft die konzeptuelle und kognitive Vernunft. Mittels der richtigen Einstellung und dem entsprechenden Verständnis, kann die Vernunft dem Göttlichen zugewandt werden.

Die konzentrische Dimension

Der äußere Kreis beinhaltet den oberflächlichen und begrenzten Bereich des physilkalischen, mentalen und vitalen unseres Alltagsbewusstseins und der Alltagserfahrungen. Der Integrale Yoga transzendiert dieses Oberflächenbewusstsein hin zum Inneren Kreis der sich mehr und mehr der spirituellen Entwicklung öffnet. Das innere Wesen schließt die inneren Welten oder die Aspekte des physischen, vitalen und mentalen Wesens mit ein, die ein größeres, subtileres, freieres Bewusstsein als das des alltäglichen Lebens besitzen. Zunächst muss man dies erkennen, bevor man eine höhere Erkenntnis erreichen kann.

Psychic Being

Ds Ziel des Integralen Yoga ist nach innen zu gehen und das psychische Wesen dahinter zu erkennen, das dann eine Transformation unserer äußeren Natur bewirken kann. Die Transformation des äußeren Wesens oder Egos durch die Psyche wird "Psychicisation" (Vorherrschaft der Psyche) genannt. Es handelt sich dabei um einen der drei notwendigen Stadien, der dreifachen Transformation, auf dem Weg zum supramentalen Bewusstsein. Diese psychische Transformation ist der entscheidende Moment, der ein immerwährendes Fortschreiten im Leben eines Menschen bewirkt, indem er sich mit seinem inneren Geist oder mit seiner Göttlichen Essenz verbindet.

Peter Sloterdijk hat diesen Gedanken neuerdings aufgegriffen und als Horizontalspannung und Vertikalspannung bezeichnet. Hierbei bezeichnet der Begriff Horizontalspannung, das Bestreben des Menschen im gesellschaftlichen oder zwischenmenschlichen Kontext, aber auch in Konkurrenz zum Mitmenschen ein persönliches Wachstum zu verfolgen; horizontal deswegen, weil er auf dem Teppich der Alltagswahrheiten bleibt. Die vertikale Richtung bezeichnet alle Bestrebungen, die eine Höherentwicklung im Sinne einer Selbsttranszendierung beinhaltet.

Swami Sivanandas Integraler Yoga

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Buchrezension über das Buch "Integraler Yoga" von Swami Venkateshananda

Wenn der Körper eines Menschen durch Krankheit und Leiden getroffen ist, neigt man im Ganzen dazu, aufgeben zu wollen. Man wünscht sich Hilfe, findet sie aber nicht wirklich, nicht so, das man zufrieden und damit in Frieden ist.

Swami Venkateshananda zeigt uns in diesem Buch wie Swami Sivanandas Leben, das man trotz Alter, Krankheiten und Leiden diese Zufriedenheit und damit Frieden in sich schaffen kann. Er macht damit Menschen Mut, er schenkt all seine Liebe und Mitgefühl, und zeigt auf, worauf es bei Gesundheit wirklich ankommt.

Selbstverwirklicht, aber nicht abgehoben oder von dieser Welt entfernt, zeigt Swami Sivananda auf, dass es für jeden Menschen immer das Gesündeste ist, das im Hier und Jetzt, dem unmittelbaren Moment, zu tun, was für ihn machbar ist! Es gilt nicht, auf andere neidisch zu sein oder auf sich Zwang und Druck auszuüben, es geht nicht darum, mit Gewalt Grenzen überschreiten zu wollen.

Es geht darum, zu sich selbst, seinem wahren Selbst, zu finden. Um das zu erreichen, reicht es, wenn man von jedem ein bisschen nimmt, wie Gurudev sagt: Immer soviel an diesem oder jenem, das man Zeit für alles hat, und das es sich integriert, in einem selbst und damit ganzheitlich umfasst. So, das Wohlbefinden entsteht, egal, wie die körperliche Beschaffenheit aussieht.

Sich zu öffnen, offen zu werden und all das in sich einzulassen, sanft und in Liebe, im Vertrauen auf Gott, ist der Weg zu Gott. Das Göttliche ist Glückseligkeit und Freude, und Wohlbefinden bedeutet nichts anderes, das ich mich auf diesem Weg, in diesem Wohlfühlen, finde.

Ein sehr schönes Buch, welches Mut macht, Liebe schenkt und jeden Menschen dazu bewegt, sich auf den Weg zu machen, so gut er es immer und stets in jedem Moment vermag! Das Leben findet in der Gegenwart, im Hier und Jetzt statt!

Integraler Yoga von Swami Venkateshananda(Buchrezension von Sigrud)

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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