Gast: Unterschied zwischen den Versionen

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Wir als [[Mensch]]en sind zu Gast in dieser Welt und wir sollten es wertschätzen, dass wir hier zu Gast sein können. Wir sind aber auch ein Gastspieler, wir haben also unsere Aufgaben hier. Wir sind wie einer, der zu Gast in einem Orchester ist, ein Gast[[musik]]er. Wir haben also einiges zu tun, wir haben einige Aufgaben, uns wird einiges zur Verfügung gestellt. Aber irgendwann hört es auf und wir sind nicht mehr in dieser Welt. Daher fühle dich zu Gast, verhalte dich wie ein Gast und sei dir bewusst, irgendwann gehst du wieder weiter und vielleicht kommst du irgendwann zu deinem wahren Zuhause, dem Land deiner [https://blog.yoga-vidya.de/der-drehsitz-die-ent-wicklung-unserer-seele/ Seele], dem Göttlichen an sich.  
Wir als [[Mensch]]en sind zu Gast in dieser Welt und wir sollten es wertschätzen, dass wir hier zu Gast sein können. Wir sind aber auch ein Gastspieler, wir haben also unsere Aufgaben hier. Wir sind wie einer, der zu Gast in einem Orchester ist, ein Gast[[musik]]er. Wir haben also einiges zu tun, wir haben einige Aufgaben, uns wird einiges zur Verfügung gestellt. Aber irgendwann hört es auf und wir sind nicht mehr in dieser Welt. Daher fühle dich zu Gast, verhalte dich wie ein Gast und sei dir bewusst, irgendwann gehst du wieder weiter und vielleicht kommst du irgendwann zu deinem wahren Zuhause, dem Land deiner [https://blog.yoga-vidya.de/der-drehsitz-die-ent-wicklung-unserer-seele/ Seele], dem Göttlichen an sich.  
==Zu Gast bei Yoga Vidya==
Ein Bericht aus dem Jahr 2004
von Peter Brose
Guten Tag Sukadev!
Am vergangenen Wochenende war ich zum Ayurveda-Seminar in Bad Meinberg. Ich möchte Dir von meinen Eindrücken erzählen. Mögen sie Dich in Deinem Tun bestätigen.
Nie im Leben hätte ich mich freiwillig auf ein Mantrasingen in der Gruppe eingelassen... Obwohl ich seit 1983 als Autodidakt zum Autogenen Training kam, für das es bei uns im Osten keine Befürworter gab. Eine sehr gute Beschreibung eines Russen, Levi hieß er, ließ mich Zusammenhänge erkennen und erfühlen, die meinen materialistischen Horizont aufbrachen. Erst 1989 kam ich dann auch an weitere Informationen, ich probierte TaiChi, AiKiDo, die Fünf Tibeter, bis ich über die Erkenntnis der alles verbindenden Atemarbeit zum Yoga kam.
Karen Zebroff hatte ein Anfängerbuch mit guter Beschreibung der Asanas, das war mein erster Lehrer. Das Standardwerk vom Shivananda-Center wurde dann sozusagen meine "Bibel". Ich praktiziere seither für mich Asanas und stellte fest, dass ich keinen Arzt mehr brauchte. Für die Krankenkasse zahlte ich nur noch 75 Euro im Monat bei hoher Selbstbeteiligung.
Im beruflichen Leben als Vertriebsmann und auch privat habe ich den seelischen Druck mit den bekannten Methoden ausgleichen können. So wuchs ich Tag, um Tag ohne äußeres Dazutun spirituell. Von jeher bin ich ein Naturbursche, der die Sprache des Waldes intuitiv besser versteht als die Nachrichten im Radio. Über Richtungen und Wege habe ich nie nachgedacht, war meinem Schicksal für alles dankbar, selbst für die schmerzlicheren Lehren.
Irgendwann im Leben war ich dann Geschäftsführer eines mittleren Unternehmens mit der 70-Stunden-Woche und machte den Schnitt: Schluß jetzt. Es gibt keinen Sinn. Ich wurde selbständig, um mehr Zeit für Yoga und Sport zu haben und wurde ein noch zufriedener Mensch.
Und dann kam intuitiv der Gedanke, mir in Bad Meinberg etwas mehr über Ayurveda anzuhören. Ich hatte das Buch von Dieter Scherer gelesen und mir ein Grundwissen erarbeitet. Nun wollte ich Yoga im Kurs erleben und sehen, wie ein Ashram auf mich wirkt. Meine Vorurteile konnte ich nicht gänzlich unterdrücken. Doch ich war bereit, mich völlig einzulassen. Auch auf das Singen.
Dann passierte es. Am Freitag hatte ich die erste Yogastunde in meinem Leben bei einem Trainer, bei Haridas. Ich besuchte den mittleren Kurs. Und ich war überrascht, dass ich im Selbststudium so weit gekommen war. Das war ein Sonnenaufgang für mich. Am Samstag, beim gemeinsamen Mantrasingen, hatte ich dann Emotionen wie nie zuvor. Plötzlich fühlte ich mich geborgen wie ein Kind, ein stilles Glück überkam mich, wie ich es wohl ewig nicht mehr erlebt hatte.
Die gesamte Lebensweise dort, die Menschen, die Regeln, nach denen gelebt wird, natürlich die Lebensphilosophie überhaupt, das alles ist wie für mich geschaffen. Mir war, als ob ein weiser Vater seine Hand auf meine Schulter legte und sagen wollte, Sieh her mein Sohn, dies sollte dein Weg sein.
Das Jaya Ganesha klingt fortwährend in mir nach und ich wünsche mich täglich dorthin zurück. Für dieses wunderbare Gefühl, für dieses Licht auf dem Weg möchte ich mich voll Hochachtung bei Dir, Sukadev, bedanken. Bei Dir stellvertretend für all jene um Dich herum, die daran teilhaben.
Ich möchte in diesem Sinne meine Energien fließen lassen. Dazu stelle ich Überlegungen an, meine berufliche Tätigkeit aufzugeben. Im Sommer komme ich zurück zur Yogalehrerausbildung. Vielleicht gibt es auch interessante Aufgaben, die ich im Haus selbst übernehmen kann. Ich bin handwerklich, meine Stärke ist die Kommunikation, Motivation von Menschen, Konfliktlösung, auch Vertrieb und Marketing und ich bin ein Organisationstalent. Ich bin auf dem Wege.
Aus Sympathie zum Haus Yoga Vidya habe ich mein Unternehmen, die DKV, zum Sponsoring aufgefordert.
Mit den allerherzlichsten Grüßen aus dem Schwarzwald
Peter Brose


== Gast‏‎ Video ==
== Gast‏‎ Video ==

Version vom 20. Januar 2023, 01:33 Uhr

Gast: Ein Gast ist jemand, der für eine gewisse Zeit lang zu Besuch irgendwo verweilt. Ein Gast ist jemand, der sich an einem fremden Ort aufhält. Man kann zu Gast sein bei seinen Verwandten, bei seinen Freunden, man kann ein Gast in einem Restaurant sein, man kann ein Hotelgast sein, man kann auch als Gast an einer Veranstaltung teilnehmen, man kann sogar Ehrengast sein. Man kann auch als Gastredner irgendwo sein oder auch als Gastmusiker in einem Konzert sein.

Gast‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus.

Du bist auf dieser Erde nur zu Gast. Wir alle sind auf dieser Erde nur zu Gast für eine gewisse Zeit lang. Wir sprechen im Yoga von der Unsterblichkeit der Seele, wir sprechen davon, dass wir viele Leben haben. Es heißt sogar, dass wir uns nicht nur auf dieser Erde inkarnieren, sondern auf vielen Planeten wechselnd inkarnieren können, dass wir uns in unterschiedlichen Wirklichkeiten entwickeln. Ob dem so ist oder nicht, hundertprozentig wissen wir es nicht. Aber die Vorstellung, dass wir hier zu Gast sind, ist eine schöne.

Wenn du dir bewusst machst, wenn du irgendwo zu Gast bist, dann wirst du dich natürlich auch benehmen. Du wirst versuchen, die Wohnung, in der du zu Gast bist, pfleglich zu behandeln. Du wirst versuchen, höflich und freundlich zu sein. Da, wo du zu Hause bist, kann es sein, dass du einfach alles stehen und liegen lässt und dich irgendwie nicht richtig benimmst. Aber wenn du zu Gast bist, wirst du dich gut benehmen. Du bist nicht zu Hause auf dieser Welt, du bist zu Gast in dieser Welt.

Wir als Menschen sind zu Gast in dieser Welt und wir sollten es wertschätzen, dass wir hier zu Gast sein können. Wir sind aber auch ein Gastspieler, wir haben also unsere Aufgaben hier. Wir sind wie einer, der zu Gast in einem Orchester ist, ein Gastmusiker. Wir haben also einiges zu tun, wir haben einige Aufgaben, uns wird einiges zur Verfügung gestellt. Aber irgendwann hört es auf und wir sind nicht mehr in dieser Welt. Daher fühle dich zu Gast, verhalte dich wie ein Gast und sei dir bewusst, irgendwann gehst du wieder weiter und vielleicht kommst du irgendwann zu deinem wahren Zuhause, dem Land deiner Seele, dem Göttlichen an sich.

Zu Gast bei Yoga Vidya

Ein Bericht aus dem Jahr 2004 von Peter Brose

Guten Tag Sukadev!

Am vergangenen Wochenende war ich zum Ayurveda-Seminar in Bad Meinberg. Ich möchte Dir von meinen Eindrücken erzählen. Mögen sie Dich in Deinem Tun bestätigen.

Nie im Leben hätte ich mich freiwillig auf ein Mantrasingen in der Gruppe eingelassen... Obwohl ich seit 1983 als Autodidakt zum Autogenen Training kam, für das es bei uns im Osten keine Befürworter gab. Eine sehr gute Beschreibung eines Russen, Levi hieß er, ließ mich Zusammenhänge erkennen und erfühlen, die meinen materialistischen Horizont aufbrachen. Erst 1989 kam ich dann auch an weitere Informationen, ich probierte TaiChi, AiKiDo, die Fünf Tibeter, bis ich über die Erkenntnis der alles verbindenden Atemarbeit zum Yoga kam.

Karen Zebroff hatte ein Anfängerbuch mit guter Beschreibung der Asanas, das war mein erster Lehrer. Das Standardwerk vom Shivananda-Center wurde dann sozusagen meine "Bibel". Ich praktiziere seither für mich Asanas und stellte fest, dass ich keinen Arzt mehr brauchte. Für die Krankenkasse zahlte ich nur noch 75 Euro im Monat bei hoher Selbstbeteiligung.

Im beruflichen Leben als Vertriebsmann und auch privat habe ich den seelischen Druck mit den bekannten Methoden ausgleichen können. So wuchs ich Tag, um Tag ohne äußeres Dazutun spirituell. Von jeher bin ich ein Naturbursche, der die Sprache des Waldes intuitiv besser versteht als die Nachrichten im Radio. Über Richtungen und Wege habe ich nie nachgedacht, war meinem Schicksal für alles dankbar, selbst für die schmerzlicheren Lehren.

Irgendwann im Leben war ich dann Geschäftsführer eines mittleren Unternehmens mit der 70-Stunden-Woche und machte den Schnitt: Schluß jetzt. Es gibt keinen Sinn. Ich wurde selbständig, um mehr Zeit für Yoga und Sport zu haben und wurde ein noch zufriedener Mensch.

Und dann kam intuitiv der Gedanke, mir in Bad Meinberg etwas mehr über Ayurveda anzuhören. Ich hatte das Buch von Dieter Scherer gelesen und mir ein Grundwissen erarbeitet. Nun wollte ich Yoga im Kurs erleben und sehen, wie ein Ashram auf mich wirkt. Meine Vorurteile konnte ich nicht gänzlich unterdrücken. Doch ich war bereit, mich völlig einzulassen. Auch auf das Singen.

Dann passierte es. Am Freitag hatte ich die erste Yogastunde in meinem Leben bei einem Trainer, bei Haridas. Ich besuchte den mittleren Kurs. Und ich war überrascht, dass ich im Selbststudium so weit gekommen war. Das war ein Sonnenaufgang für mich. Am Samstag, beim gemeinsamen Mantrasingen, hatte ich dann Emotionen wie nie zuvor. Plötzlich fühlte ich mich geborgen wie ein Kind, ein stilles Glück überkam mich, wie ich es wohl ewig nicht mehr erlebt hatte. Die gesamte Lebensweise dort, die Menschen, die Regeln, nach denen gelebt wird, natürlich die Lebensphilosophie überhaupt, das alles ist wie für mich geschaffen. Mir war, als ob ein weiser Vater seine Hand auf meine Schulter legte und sagen wollte, Sieh her mein Sohn, dies sollte dein Weg sein.

Das Jaya Ganesha klingt fortwährend in mir nach und ich wünsche mich täglich dorthin zurück. Für dieses wunderbare Gefühl, für dieses Licht auf dem Weg möchte ich mich voll Hochachtung bei Dir, Sukadev, bedanken. Bei Dir stellvertretend für all jene um Dich herum, die daran teilhaben. Ich möchte in diesem Sinne meine Energien fließen lassen. Dazu stelle ich Überlegungen an, meine berufliche Tätigkeit aufzugeben. Im Sommer komme ich zurück zur Yogalehrerausbildung. Vielleicht gibt es auch interessante Aufgaben, die ich im Haus selbst übernehmen kann. Ich bin handwerklich, meine Stärke ist die Kommunikation, Motivation von Menschen, Konfliktlösung, auch Vertrieb und Marketing und ich bin ein Organisationstalent. Ich bin auf dem Wege.

Aus Sympathie zum Haus Yoga Vidya habe ich mein Unternehmen, die DKV, zum Sponsoring aufgefordert.

Mit den allerherzlichsten Grüßen aus dem Schwarzwald

Peter Brose


Gast‏‎ Video

Vortragsvideo über Gast‏‎:

Verstehe etwas mehr über das Thema Gast‏‎ in diesem Video Kurzvortrag. Der Yogalehrer Sukadev spricht hier über Gast‏‎ vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.

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Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Gast‏‎

Einige Wörter, die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Gast‏‎, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anderem Gans‏‎, Gabel‏‎, Fürstin‏‎, Gattung‏‎, Gebiet‏‎, Gebrauch‏‎.

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Gast‏‎ Ergänzungen

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Zusammenfassung

Das Substantiv Gast‏‎ kann gesehen werden im Kontext von Familie und Soziales und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.