Kshama: Unterschied zwischen den Versionen

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* Yogatechniken zur Vergebung
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* siehe [https://www.yoga-vidya.de/seminare/ Yoga Vidya Seminare]
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Version vom 20. März 2013, 10:34 Uhr

1. Kshama (Sanskrit: क्षम kṣama adj. u. क्षमा kṣamā f.) geduldig, ertragend, aushaltend; tüchtig, vermögend, im Stande zu; geeignet, passend, angemessen; (f.:) Geduld, Langmut, Vergebung, Nachsicht; Zahmheit; die Erde, Erdboden.

2. Kshama (Sanskrit: क्षाम kṣāma adj.) verkohlend, versengt, angebrannt; ausgedörrt, vertrocknet, abgemagert, schlank; schwach, gering, unbedeutend.

Swami Sivananda über Kshama

Der indische Yogi, Guru und Yoga Meister Swami Sivananda schreibt in seinem Buch "How to Cultivate Virtues" über Kshama. Das englische Wort dafür ist Forgiveness. Kshama bdeutet Vergebung, Verzeihung, Nachsicht. Hier die Worte des Meisters:

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"Kshama bedeutet zu vergeben, zu verzeihen. Kshama ist, wenn man über eine Beleidigung oder ein Verschulden hinweg sieht. Es ist die Bereitschaft oder die Neigung, zu vergeben oder zu entschuldigen.

Ein Mensch, der vergeben kann, ist barmherzig und mitfühlend.

Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich.

Die Vortäuschung von Versöhnlichkeit ist verbreitet. Wirkliche Vergebung ist selten.

Wenn du Kshama übst, wirst du stark und edel. Du hast deinen Ärger leicht im Griff.

Vergebung spart die für Ärger benötigte Energie, den Preis des Zorns, die Verschwendung von Geist.

Vergebung sollte so sein wie eine vernichtete Notiz – in zwei Stücke zerrissen und verbrannt, so dass sie nie jemandem vorgehalten werden kann.

Wer Kshama praktiziert hört auf, Unmut oder Groll gegen einen Menschen zu hegen, der ihn verletzt hat.

Kshama oder Versöhnlichkeit ist ein Gegenmittel gegen Ärger.

Vergebung (im englischen Originaltext: 'forgiveness') macht auf innere Gefühle aufmerksam und setzt voraus, dass eine Freundschaft zuvor entfremdet war. Wenn wir um Vergebung bitten, dann suchen wir in erster Linie die Beseitigung von Ärger.

„Verzeihen, entschuldigen“ (im englischen Originaltext: 'pardon')bezieht sich mehr auf äußere Dinge oder Auswirkungen und wird oft bei unbedeutenden Angelegenheiten verwendet, so beispielsweise wenn wir um Entschuldigung für eine Unterbrechung bitten. Der Richter gewährt Begnadigung und keine Vergebung.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

  • Heilsame Vergebung - ein Weg zur Herzöffnung
  • Yogatechniken zur Vergebung
  • siehe Yoga Vidya Seminare