Satire: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Satire''' ist ursprünglich eine Spottdichtung, die Missstände in überspitzter Form verspottet, lächerlich macht. Durch Übertreiben kommen Menschen …“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Satire''' ist ursprünglich eine [[Spott]]dichtung, die Missstände in überspitzter Form verspottet, lächerlich macht. Durch Übertreiben kommen Menschen zum [[Lachen]]. Indem [[Menschen]] lachen, sind sie leichter zur Veränderung bereit, als wenn man sie direkt kritisiert. Heutzutage gehört Satire zur gehobenen [[Kunst]]. Satire will auf anspruchsvolle Weise auf Missstände hinweisen. | '''Satire''' ist ursprünglich eine [[Spott]]dichtung, die Missstände in überspitzter Form verspottet, lächerlich macht. Durch Übertreiben kommen Menschen zum [[Lachen]]. Indem [[Menschen]] lachen, sind sie leichter zur Veränderung bereit, als wenn man sie direkt kritisiert. Heutzutage gehört Satire zur gehobenen [[Kunst]]. Satire will auf anspruchsvolle Weise auf Missstände hinweisen. | ||
[[Datei:Lachen 14.jpg|thumb|Ein Satire kann eine Form von Kunst sein]] | |||
Auch im [http://www.yoga-vidya.de Yoga] wird Satire verwendet, wenn auch nur spärlich. In Swami Sivanandas Buch "Parabeln" gibt es viele Geschichten, Anekdoten und Parabeln, die man auch als Satire verstehen kann. | Auch im [http://www.yoga-vidya.de Yoga] wird Satire verwendet, wenn auch nur spärlich. In Swami Sivanandas Buch "Parabeln" gibt es viele Geschichten, Anekdoten und Parabeln, die man auch als Satire verstehen kann. |
Version vom 3. Oktober 2015, 14:30 Uhr
Satire ist ursprünglich eine Spottdichtung, die Missstände in überspitzter Form verspottet, lächerlich macht. Durch Übertreiben kommen Menschen zum Lachen. Indem Menschen lachen, sind sie leichter zur Veränderung bereit, als wenn man sie direkt kritisiert. Heutzutage gehört Satire zur gehobenen Kunst. Satire will auf anspruchsvolle Weise auf Missstände hinweisen.
Auch im Yoga wird Satire verwendet, wenn auch nur spärlich. In Swami Sivanandas Buch "Parabeln" gibt es viele Geschichten, Anekdoten und Parabeln, die man auch als Satire verstehen kann.
Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Satire, Ironie, Spott und Sarkasmus. Eine gewisse feinsinnige Satire und Ironie ist auch für spirituelle Menschen oft hilfreich. Man sollte selbst aber nicht anderen gegenüber Spott, Sarkasmus und Schadenfreude zeigen, insbesondere nicht gegenüber Schwächeren. Gegenüber Stärkeren, Ranghöheren, kann Satire und Ironie eine subtile Waffe sein, die Veränderungen einleiten kann. Auch gegen Untätigkeit und Trägheit hilft manchmal eine Portion Ironie, gegen eigene Eingebildetheit und Hochmut ist Selbstironie ein gutes Instrument.