Savitri: Unterschied zwischen den Versionen

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2. '''Savitri''' ([[Sanskrit]]: सावित्री Sāvitrī ''f.'') die Bewegende. (1) Die [[heilig]]en Verse der [[Veden]], die allgemein unter [[Gayatri]] bekannt sind. (2) Ein [[Name]] von [[Shatarupa]], die Tochter und Gemahlin [[Brahma]]s, die manchmal als [[Verkörperung]] der heiligen Verse gesehen wird. (3) Tochter des [[König]]s [[Ashvapati]] und [[Liebe|Geliebte]] von [[Satyavan]], den sie zum Heiraten bewegen wollte, obwohl sie von einem [[Seher]] gewarnt wurde, dass er nur ein Jahr zu [[leben]] hätte. Als der verhängnisvolle [[Tag]] kam, ging Satyavan Holz hacken. Sie folgte ihm. Dort fiel er dann [[Tod|tot]] zu Boden und sie sah, als sie ihn stützte, eine Gestalt, die ihr mitteilte, dass er [[Yama]], der [[König]] der Toten war und gekommen ist, um den [[Geist]] ihres [[Mann]]es wegzubringen. Yama zog den Geist in Richtung des [[Schatten]]s, Savitri folgte ihm. Ihre [[Hingabe]] erfreute Yama, und er versprach ihr drei Wünsche, außer dem [[Leben]] ihres Mannes. Sie fordert die drei solcher Wohltaten von Yama ein, trotzdem folgte sie ihm. Letztendlich war es ihr nicht möglich, ihren Mann wieder zum Leben zu [[Erwachen|erwecken]].  
2. '''Savitri''' ([[Sanskrit]]: सावित्री Sāvitrī ''f.'') die Bewegende. (1) Die [[heilig]]en Verse der [[Veden]], die allgemein unter [[Gayatri]] bekannt sind. (2) Ein [[Name]] von [[Shatarupa]], die Tochter und Gemahlin [[Brahma]]s, die manchmal als [[Verkörperung]] der heiligen Verse gesehen wird. (3) Tochter des [[König]]s [[Ashvapati]] und [[Liebe|Geliebte]] von [[Satyavan]], den sie zum Heiraten bewegen wollte, obwohl sie von einem [[Seher]] gewarnt wurde, dass er nur ein Jahr zu [[leben]] hätte. Als der verhängnisvolle [[Tag]] kam, ging Satyavan Holz hacken. Sie folgte ihm. Dort fiel er dann [[Tod|tot]] zu Boden und sie sah, als sie ihn stützte, eine Gestalt, die ihr mitteilte, dass er [[Yama]], der [[König]] der Toten war und gekommen ist, um den [[Geist]] ihres [[Mann]]es wegzubringen. Yama zog den Geist in Richtung des [[Schatten]]s, Savitri folgte ihm. Ihre [[Hingabe]] erfreute Yama, und er versprach ihr drei Wünsche, außer dem [[Leben]] ihres Mannes. Sie fordert die drei solcher Wohltaten von Yama ein, trotzdem folgte sie ihm. Letztendlich war es ihr nicht möglich, ihren Mann wieder zum Leben zu [[Erwachen|erwecken]].  
==Sukadev über Savita==
'''Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Savita'''
Savita, auch Savitri (mit kurzem i) ist ein Name von Surya, der Sonne.
Savita heißt „der Antreiber“, „der Antreibende“. Savita heißt auch „der, der etwas bewirkt. In einem anderen Sinn ist Savita auch „der Strahlende und Leuchtende“. Indem die Sonne leuchtet und strahlt, treibt sie auch an. Was treibt sie an? Das Leben auf der Erde. Ohne Savita, ohne die Sonne, gäbe es kein Leben auf der Erde. Indem die Sonne scheint, treibt sie das ganze Leben an. So ist Savita der Antreibende, derjenige, der in Bewegung setzt, Strahlende, Leuchtende, Beiname von Surya, dem Sonnengott.
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==Siehe auch==   
==Siehe auch==   

Version vom 21. März 2015, 11:36 Uhr

1. Savitri (Sanskrit: सवितृ savitri m.; Nom. Sg. सविता savitā; Vok. Sg. सवितर् savitar) der Beweger, ein Generator; einer der Adityas; Beiname des Sonnengottes Surya, viele Hymnen der Veden reden ihn an und manchmal wird er als obere Gottheit hervorgehoben.

2. Savitri (Sanskrit: सावित्री Sāvitrī f.) die Bewegende. (1) Die heiligen Verse der Veden, die allgemein unter Gayatri bekannt sind. (2) Ein Name von Shatarupa, die Tochter und Gemahlin Brahmas, die manchmal als Verkörperung der heiligen Verse gesehen wird. (3) Tochter des Königs Ashvapati und Geliebte von Satyavan, den sie zum Heiraten bewegen wollte, obwohl sie von einem Seher gewarnt wurde, dass er nur ein Jahr zu leben hätte. Als der verhängnisvolle Tag kam, ging Satyavan Holz hacken. Sie folgte ihm. Dort fiel er dann tot zu Boden und sie sah, als sie ihn stützte, eine Gestalt, die ihr mitteilte, dass er Yama, der König der Toten war und gekommen ist, um den Geist ihres Mannes wegzubringen. Yama zog den Geist in Richtung des Schattens, Savitri folgte ihm. Ihre Hingabe erfreute Yama, und er versprach ihr drei Wünsche, außer dem Leben ihres Mannes. Sie fordert die drei solcher Wohltaten von Yama ein, trotzdem folgte sie ihm. Letztendlich war es ihr nicht möglich, ihren Mann wieder zum Leben zu erwecken.

Sukadev über Savita

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Savita

Savita, auch Savitri (mit kurzem i) ist ein Name von Surya, der Sonne. Savita heißt „der Antreiber“, „der Antreibende“. Savita heißt auch „der, der etwas bewirkt. In einem anderen Sinn ist Savita auch „der Strahlende und Leuchtende“. Indem die Sonne leuchtet und strahlt, treibt sie auch an. Was treibt sie an? Das Leben auf der Erde. Ohne Savita, ohne die Sonne, gäbe es kein Leben auf der Erde. Indem die Sonne scheint, treibt sie das ganze Leben an. So ist Savita der Antreibende, derjenige, der in Bewegung setzt, Strahlende, Leuchtende, Beiname von Surya, dem Sonnengott.

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005